Kapitel 33

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POV. Nick

Wir waren alle die ganze Zeit über angespannt und auf Alarmbereitschaft. Aber auch heute tauchte Robin nicht auf, was wir alle sehr merkwürdig fanden. Irgendwas wird bald passieren, ich spüre es einfach. Aber egal was passiert, ich werde Milan beschützen und unsere Welpen. Bei dem Gedanken musste ich einfach lächeln. Es wäre für mich einfach das größte, wenn ich Vater werde. Und als Milan mir von seinem Traum erzählt hat, also von dem schönen. War ich mir noch sicherer das er schwanger ist. Ich hab schon öfter gehört, dass die Mütter ihre Kinder schon im Traum gesehen haben. Ich hab es Milan noch nicht gesagt, aber ich möchte das die Kinder genau die Namen tragen, die sie auch in seinem Traum hatten. Nelio der Alpha, die Beta Mädchen Malia und Mia, unser Omega Milo. "Die Namen sind einfach perfekt für sie", stimmte mir auch Aron zu. Die Schule ging schneller vorbei als gedacht und wir machten uns wie besprochen auf den Weg zu uns. Meine Eltern waren nicht da, daher gingen wir direkt in unser Zimmer. Kaum dort angekommen wurden wir gefragt was los ist. Wir erklärten ihnen alles. Das, was Robin sagte, was wir von Lili erfahren haben und das mit Jessy. Das Schweigen zeigte uns, dass sie das alles erstmal sacken lassen mussten. Nach einer langen Ewigkeit war Jessy, die erste, die sprach. "Als erste werde ich niemals zu lassen, dass Milan etwas geschieht. Und zweites finde ich es wirklich schön, dass ihr 2 ein paar aus alten Zeiten seid. Aber meint ihr wirklich, ich bin die Beta von Milan? Nicht, dass ich das schlimm finde. Nein eher wäre es eine Ehre für mich an der Seite unserer Luna zu stehen", man spürt ganz deutlich ihren Unglauben.  Aber für uns gab es keine andere Erklärung.

"Jessy, ich spüre die Verbindung zwischen uns auch. Auch Saphir ist der Meinung und ich vertraue ihm. Daher bitte ich die weiter hin an meiner Seite zu sein. Und mir als Beta zur Seite zu stehen", sagte Milan lächelnd und streckte seine Arme nach ihr aus. Jessy zögerte keinen Moment und schmiss sich in seine Arme. "Ich habe dir bereits meine Treu geschworen. Lass mich dies noch einmal tun. Ich, Jessy werde dir Milan, unsere Luna von nun an als Beta zur Seite stehen und dich vor allem schützen den auch ich spüre es. Auch wenn ich nicht weiß, womit ich dieses Glück verdient habe. Und ich muss dir noch was sagen Milan", sie würde rot als sie das sagte und wir sahen sie alle erwartungsvoll an, doch mit dem, was sie dann sagte, haben wir nicht gerechnet. "Ich hab dich lieb, Milan".  Und dann küsste sie seine Wange, aber komischerweise spürte ich keine Eifersucht, nein ich spürte Stolz darüber, dass Milan eine so treue Beta bekommen hat. Milan war so gerührt, dass er anfing zu weinen. Er drückte sie fest an sich. "Auch ich hab dich wirklich lieb und bin sehr froh darüber, dass du meine Beta bist. Ich weiß, dass du mich niemals verraten würdest und alles für uns tun würdest", lächelnd nahm er ihre Hand und legte sie auf seinen Bauch. Erst schien sie nicht zu verstehen, doch dann strahlte sie und fing an seinen Bauch zu streicheln. "Hallo ihr da drin. Ich bin die Beta eurer Mommy und ich freue mich auch schon darauf, euch kennenzulernen. Und ich will euch sagen, dass ihr euch keine bessere Mommy wünschen könntet. Er ist der Liebevollste und großzügigste Mensch, den ich kenne", das trieb selbst mir die Tränen in die Augen. Ich hatte nie gedacht, dass es so kommen könnte, aber alles füllt sich genau richtig an. Max und Alex beglückwünschten uns auch und freuten sich schon tierisch darauf, Onkels zu werden.  Nachdem wir uns noch beratschlagt haben, was wir machen, sind alle nach Hause gefahren. Auch wenn ich Jessy lieber bei uns gewusst hätte, da sie ein Ziel sein könnte. Aber sie bestand darauf, auf sich selbst aufpassen zu können. Und das könnte sie, denn sie war eine unsere besten Kämpferinnen.

Als meine Eltern nach Hause kamen, brachten wir sie auch auf den neusten Stand. Mein Vater linkte direkt zum Rudel und erklärte die Situation. Ab da an war das gesamte Rudel wachsam, denn jeder wollte die Luna schützen und niemand würde zu lassen, dass ihm etwas zu stieße. Und meine Mutter flippte natürlich mehr über die Neuigkeit eventueller Enkelkinder aus. Jetzt blieb nur noch eine Person, der wir das Erzähle sollten. Lili, Milans Mutter, aber ich denke das sie genauso reagieren wird, wie meine Mutter. Milan und ich beschlossen, sie morgen nach der Schule zu besuchen, um es ihr persönlich zu sagen. Wir aßen noch mit meinen Eltern, danach gingen wir ins Bett. Ich hatte ein ganz ungutes Gefühl, als wir unser Zimmer betraten und es stellte sich als richtig heraus. Auf dem Bett lag eine Kleine weiße Schachtel. Milan war wie erstarrt und rührte sich nicht mehr. Ich ging zum Bett und nahm die Schachtel und öffnete sie. Drinnen waren kleine Babyschuhe und eine Karte. Als ich lass' was dort stand, gefror, mir das Blut in den Adern. Denn ich wusste sofort, von wem sie war. Milan schien aus seiner Starre zu erwachen und kam zu mir und sah was in der Schachtel war. Aber als er die Karte in meiner Hand sah, fing er an zu zittern und lass leise vor, was darauf stand.

"Ich freue mich schon darauf, Großvater zu werden. Bald werden wir uns wieder sehen, mein geliebter Sohn. In Liebe, dein Vater"

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Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt