Kapitel 21

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POV. Milan

Ich fühle mich so befreit, nachdem ich mich endlich gegen Jessy gewährt habe und ihr diese Dinge an den Kopf geknallt habe. Und was mich richtig glücklich gemacht hat, war die Zustimmung meines Rudels. Ich weiß zwar nicht vorher das kam aber ich spürt auf einmal solch eine Kraft in mir also habe ich diese genutzt. "Milan, glaub mir, diese Kraft war schon immer in dir. Und es wird noch mehr geschehen" Bevor ich Saphir antworten konnte wurde mein Gesicht gepackt und ich schaute in Nicks Augen. Im nächsten Moment küsst er mich leidenschaftlich vor dem Rudel, welches darauf freudig jubelt. Ich glaube, sie akzeptieren mich jetzt und wenn nicht, werde ich es ihnen zeigen. Mit mir springt keiner mehr so um. Ich werde mich für die Einsetzen, die Hilfe benötigen und werde dies schützen. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste Nick sich von mir, zog mich aber nochmal eng an sich. 

Danach gehen wir in die Klasse und bringen den heutigen Tag hinter uns. Nach der Schule fuhr ich mit Nick zu mir. Aber er musste leider nach Hause, sein Vater hatte was mit ihm zu besprechen. Also verabschieden wir uns mit einem langen Kuss voneinander. Ich wartete noch bis Nick wegfuhr und ging dann ins Haus. Dort erwartete mich bereits ein herrlicher Geruch, dem ich in die Küche folgte und meine Mum dort summend vorfand. "Hallo Mum"  begrüße ich sich fröhlich. Sie dreht sich zu mir um und strahlt mich an. "Hallo mein Schatz. Wie war dein Tag? Und noch eine Frage, wo ist Nick?" "Der musste zu seinem Vater. Er muss was mit Nick besprechen" "Achsoo schade, ich dachte, er isst wieder mit uns zusammen". Man hörte die Enttäuschung in ihrer Stimme und als ich zum gedeckten Tisch sah, musste ich schmunzeln. Mum hat sich genauso wie ich dran gewöhnt, dass er jeden Tag hier ist, dass sie schon für drei deckt. Ich ging auf sie zu und nahm sie feste in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung und drückt mich nah an sich. Nachdem sie mit kochen fertig war, setzten wir uns und aßen gemeinsam. Während dem Essen erzählte ich ihr von allem, was heute passiert ist und sie kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Am Ende sagte sie mir noch, wie stolz sie auf mich ist, dass ich mir nun nichts mehr gefallen lasse.

Nun liege ich auf meinem Bett und weiß nicht, was ich noch machen soll. "Schreib doch einfach mal Nick an und sag ihm, dass du ihn vermisst, hmm?" "Meinst du nicht, es nervt ihn, wenn ich ihm ständig schreibe und sage, dass ich ihn vermisse?" "Nein eher glaube ich, dass er sich darüber freut, wenn du dich meldest und ich glaube, dass er dich genauso vermisst wie du ihn" Nach kurzem Überlegen schnappte ich mir mein Handy und ging auf den Chat von Nick. Ich schrieb ihm das Mum für ihn mit gedeckt hatte und das ich ihr alles von heute erzählt habe und das sie genauso stolz war wie er. Dann fragte ich ihn noch, ob er auch schon gegessen hatte und ob mit seinem Vater alles geklärt wäre. Auch, dass er mir schon unwahrscheinlich fehlte und ich mich freue ihn morgen wiederzusehen. So, jetzt heißt es warten. Aber nach nicht mal 10 Minuten bekam ich schon eine Antwort. Er schrieb das sein Vater nur etwas wegen seines Geburtstages mit ihm besprechen wollte und das er auch schon gegessen hatte.  Auch er vermisst schon sehr und er freut sich mich morgen wieder zu wecken. Plötzlich kam mir eine Idee. Wenn er mich sowieso wecken möchte, warum schläft er dann nicht hier und wir fahren morgen von hier zu Schule. Okay, das war jetzt sehr gewagt von mir, aber ich möchte ihm zeigen, dass ich ihn gerne bei mir habe. Nach ungefähr 5 Minuten bekam ich als Antwort von ihm, dass er seine Eltern gefragt hat und die haben nichts dagegen und dass er in ungefähr 1 Stunde da wäre.

Glücklich darüber das er hier schlafen wird vergaß ich das ich noch schnell mein Zimmer aufräumen muss und Mum Bescheid geben muss, dass Nick doch noch kommt. Also springe ich aus dem Bett und gehe schnell zu meiner Mum. Sie freut sich natürlich tierisch darüber. Und ich glaube, sie sieht ihn schon als Schwiegersohn. Dann eile ich wieder hoch in mein Zimmer und bringe es schnell auf Vordermann. Nach ca. einer halben Stunde war ich schon fertig und entschied mich noch schnell duschen zu gehen. Grade als ich aus der Dusche trat, hörte ich es unten klingen. Schnell zog ich mich an, klar er hat schon alles gesehen, aber wir beide waren uns einig es langsam angehen zu lassen, auch wenn es mit der Zeit immer schwerer wird, mich ihm nicht hinzugeben. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ich antwortet, dass er hereinkommen kann. Auf einmal vernahm ich ein tiefes Knurren, was mir eine Gänsehaut bescherte. Langsam drehte ich mich um und sah ihn an. In Nicks Augen zeigte sich pure Lust und das ließ mich erregt wimmern. "Sag mal, machst du das mit Absicht? Versuchst du mich zu verführen? So vor mir zu stehen, ist zurzeit sehr gefährlich". Da ich nicht weiß, wovon er spricht, schaue ich einmal an mir runter und werde prompt rot. Scheiße, ich hatte doch glatt vergessen mich anzuziehen als ich darüber nachdachte, wie schwer es ist. "Ähh Nick, ich wollte dich nicht provozier oder so. Ich war nur so in Gedanken, dass ich vergessen habe mich anzuziehen" stottere ich vor mich hin. Schnell zog ich mir was über, um die Situation zu entschärfen. Ich hörte Nick erleichtert seufzen und dann auf mich zukommen, um mich fest an seine Brust zu schmiegen. "Ich meine das nicht böse Milan nur fällt es mir mit jedem Tag schwerer mich zu beherrschen und so ein Anblick ist da nicht grade förderlich. Okay?" sagt er und küsst dabei meinen Kopf. Ich kuschle mich näher an ihn und zog genüsslich seinen Duft ein. 

Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, gingen wir runter und schauten uns mit Mum einen Film an. Sie konnte es natürlich nicht lassen Fotos davon zu machen wie Nick und ich uns auf der Couch eingekuschelt haben.  Als der Film zu Ende war, wünschten wir ihr eine gute Nacht und verschwanden in mein Zimmer. Wir kuschelten uns zusammen ins Bett und Nick zog mich auf seine Brust. Ich zog leichte Kreise über seine Brust, während ich darüber nach dachte weiter mit ihm zu gehen und fasste dann einen Entschluss, den ich vielleicht bereuen könnte. Nick schien zu merken, dass mich etwas beschäftigt. "Baby, was ist los?" "Ich habe nur darüber nach gedacht, wie es mit uns weiter geht und ich habe einen Entschluss gefasst" "Möchtest du mir davon erzählen?" Jetzt muss ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen, um ihm das mitzuteilen. Ich atme ein mal aus und ein und hebe dann meinen Kopf und schaue ihm tief in die Augen. "Ich will, dass du mit mir schläfst".

Und Cut^^

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Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt