Kapitel 34

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POV. Milan

Als ich dies las, kam alles, was damals passiert ist, mit einem Schlag zurück und ich fiel schreiend auf die Knie, meine Hände schützend um meinen Bauch gelegt. Nicks Eltern kamen ins Zimmer gerannt und fragten, was los ist. Nick zeigte ihnen die Schachtel und die Karte. Anton knurrte laut auf und Elena kam zu mir und schloss mich in den Arm. Sie versuchte mich zu beruhigen, aber sie schaffte es nicht. Anton und Nick linkten dem Rudel, dass sie sofort das gesamte Gebiet ablaufen sollen, um ihn zu finden. Keiner von uns achtete in diesem Moment auf unsere Umgebung. Erst als wir die Tür knallen hörten, waren wir alle alarmiert. Jemand kam die Treppe hoch gerannt. Anton und Nick stellten sich vor uns. Im nächsten Moment sprang die Tür auf und ich wusste sofort, wer es ist. Ich riss mich regelrecht aus Elenas Armen und rannte zu Jessy. Die sofort die Arme ausbreitet, um mich zu empfangen. Ich ließ mich gegen ihre Brust fallen und fing an zu weinen. Sie streichelt mir liebevoll über den Rücken, sagte aber nicht ein Wort. Sie ließ mich einfach weinen und war bei mir. Und ab da war uns wirklich bewusst, dass sie meine Beta ist. Sie ist sofort losgestürmt als sie meine Angst spürte, diesmal konnte sie nicht mal ihre Mutter stoppen. Denn sie wusste, dass ich sie jetzt brauchte, um mich sicher zu fühlen. Sie begann sanft zu mir zu sprechen und mit jedem Wort wurde ich ruhiger. Sie hob mich hoch und brachte mich zum Bett und legte mich rein. Als sie aber gehen wollte, packte ich sie am Arm und zog sie zurück. "Bitte bleib bei mir. Ich brauche dich jetzt bei mir", sagte ich flehend. Sie blickte unsicher zu Nick, dieser nickte nur. Ich hob die Decke und sie legte sich zu mir. Sofort fand ich mich in ihren Armen wieder, sie legte sie genauso beschützend wie Nick über mich. Ich kuschele mich an sie ran und wurde langsam müde. "Schlaf ruhig Milan. Ich werde nicht gehen. Ich bleibe bei dir. Ich werde immer für dich da sein. Du bist für mich das wichtigste auf der Welt geworden und selbst wenn es mich mein Leben kosten sollte, werde ich dich schützen", sagte sie liebevoll und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, empfing mich eine vertraute Wärme. Anscheinend haben Nick und Jessy die Plätze gewechselt. Natürlich bin ich glücklich wie immer in seinen Armen aufzuwachen, aber ich suchte sofort nach Jessy. Nick spürte meine Unruhe und strich mir behutsam über die Wange. "Keine Angst. Jessy ist nur im Gästezimmer. Sie war die ganze Zeit über bei dir. Und es war schwer, sie davon abzuhalten, vor unserem Bett wache zu halten. Sie brauch auch ihren schlaf". Seine Worte beruhigten mich und ich ließ mich wieder ins Bett fallen und schmiegte mich an ihn. Wir lagen noch lange so im Bett, bis es plötzlich an der Tür klopfte. "Ich soll euch Bescheid geben, dass das Frühstück fertig ist. Also macht euch bitte fertig und kommt zu uns", Jessys sanfte Stimme beruhigte mich sofort. Wir machten uns fertig und gingen gemeinsam nach unten. Unten angekommen stürmte ich sofort zu Jessy. Nach einer langen Umarmung lösten wir uns voneinander und setzten uns hin. Die Stimmung war ziemlich angespannt und keiner sprach über den Vorfall gestern. Wofür ich dankbar bin, ich will nicht daran denken, dass er wieder da ist und weiß, dass ich schwanger sein könnte. Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zu meiner Mutter. Jessy begleitete uns auf meinen Wunsch hin. 

Kaum bei ihr angekommen riss sie die Tür auf und schloss mich in ihre Arme. Und sofort brach ich wieder in Tränen aus. Sie führte und in Wohnzimmer, wo wir ihr, nachdem ich mich beruhigt habe, erzählten, was alles passiert war. Sobald wir die Karte erwähnten, versteifte sich meine Mutter. "Ich kann nicht glauben, dass er nach all der Zeit immer noch hinter uns her ist. Ich dachte, wir wären ihn endlich los. Dieses Monster.", Wut war aus ihrer Stimme zu hören. Aber auch spürte man deutlich ihre Angst. Denn sie wusste am besten, was für ein Monster Vater war. Auch Mutter erzählten wir die schöne Neuigkeit, auch sie freute sich riesig Oma zu werden. Nachdem wir über alles geredet haben, beschloss Mum für uns alle zu Kochen. Die Stimmung wurde lockerer und wir aßen alle zusammen. Als es Zeit war, zu gehen viel es mir schwer zu gehen, da ich Angst um sie hatte. Daher bat ich Nick, einige vom Rudel hier wache zu halten und auf sie aufzupassen. Danach war ich etwas entspannter und wir fuhren zurück nach Hause.

Als wir die Auffahrt hochfuhren, beschlich mich ein ungutes Gefühl. Am Haus angekommen erwartet uns jemand an den wir nicht mehr dachten. Robin. Mit einem selbstgefälligen grinsen stand er da. Nick sprang knurrend aus dem Auto und stürmte auf ihn zu. Er packte ihn am Kragen und knurrte ihn an. "Was zur Hölle suchst du hier? Du sollst dich von Milan fernhalten". "Ich wollte nur fragen, ob euch das kleine Geschenk gefallen hat? Da sind einige Erinnerungen hochgekommen oder Cutie?", sagte er mit einem noch fetterem grinsen im Gesicht. Und da würde mir eins klar. "Du gehörst zu meinem Vater, oder? Ich weiß nicht, was er dir erzählt hat, aber er ist ein herzloses Monster". "Meinst du, das weiß ich nicht längst. Aber es gibt etwas, was ich will und er kann mir dies geben. Darum bin ich ihm treu ergeben. Und das Geschenk war erst der Anfang. Nun wird sich zeigen, wie stark dein heiß geliebter Alpha wirklich ist", und als wäre es nichts, löste er den Griff um seinen Kragen und warf Nick in unsere Richtung. Ich erstarrte als ich dies sah, eilte aber dann so schnell ich könnte zu Nick. "Ich verabschiede mich hier dann mal Cutie. Wir werden uns schon bald wieder sein und dann wirst du betteln. Ich kann es kaum erwarten", und dann verschwand er im Wald. Kurz danach kamen Nicks Eltern und stürmten zu uns und fragten was passiert ist. Jessy erklärte die Situation, weil ich nicht in der Lage dazu war. 

Wir brachten Nick rein und legten ihn in unser Bett. Ich sagte, dass ich kurz ins Bad gehe. Dort angekommen brach ich zusammen. Ich hielt es nicht mehr aus. Die Gewissheit, dass mein Vater da war, war schon schlimm genug. Aber er hatte anscheinend Leute um sich gescharrt, die ohne zu zögern seine Befehle ausführen. "Milan ich bitte dich jetzt nicht zu verzweifeln okay? Ja, ich hab genauso Angst wie du, aber denk daran, was ich dir mal sagte. Du bist mächtiger als andere Omega, daher hat er es auf dich abgesehen. Weil er weiß, wie mächtig du bist. Er hat Angst, dass du deine wahre Macht entdeckst, den ab diesem Zeitpunkt bist du der Mächtigste Omega, den es gibt. Nicht mal ein Alpha hat eine Chance gegen dich. Und bedenke, dass wir nun etwas Wichtiges zu schützen haben".  Automatisch umfasste ich meinen Bauch und wusste ab dem Moment ganz genau, dass dort etwas Wichtiges wuchs. Etwas, das ich unbedingt schützen muss. Etwas, wofür ich kämpfen muss. 

Meine Welpen

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Lasst das Drama beginnen^^

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt