Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoy

Kapitel 26

POV. Nick

Nachdem wir uns von Lili verabschiedet haben, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Ich merkte auf der ganzen Fahrt, dass Milan irgendwas belastet, aber er anscheinend noch nicht bereit ist darüber zu reden, also lasse ich ihm seine Zeit. Bei mir angekommen, parke ich das Auto und wir begeben uns ins Haus. Wir grüßten kurz meine Eltern, ehe wir uns auf den Weg in unser Zimmer machten. Gemeinsam gingen wir ins Bad, um uns fertig zu machen. Danach kuscheln wir uns eng aneinander ins Bett. Milan war sehr schnell eingeschlafen, aber mich bedrückte es etwas, dass Milan nicht mit mir über seine Sorgen spricht.

"Nick, mach dir nicht zu viele Gedanken. Für ihn ist alles neu. Sein gesamtes Leben hat sich von jetzt auf gleich verändert. Lass ihm Zeit, sich daran zu gewöhnen. Und wenn er bereit ist, wird er mit dir spreche, okay?" versuchte Aron mich zu beruhigen. "Ich lasse ihm alle Zeit der Welt. Ich möchte nur, dass er sich mir anvertraut und mit mir über seine Sorgen und Ängste spricht." "Und das wird er irgendwann auch tun, aber du darfst ihn nicht bedrängen". Aron war mir wirklich ein guter Freund und Wolf. Nachdem ich mich langsam beruhigt habe, falle ich auch in den Schlaf.

Am nächsten Morgen werde ich wach als ich spüre, wie Milan sich unruhig hin und her wälzt. Langsam öffne ich die Augen und schaue zu ihm runter. Er zittert fürchterlich und er hat leichte Schweißperlen auf der Stirn. Nun höre ich auch das leise wimmern, was von ihm kommt. Ganz leise nuschelt er Sachen vor sich her wo von denen ich nur "Dad" "Bitte nicht" und "Lass mich...." verstehe. Ich ziehe ihn auf meine Brust und streichle ihm über den Rücken. "Alles gut Milan. Ich bin bei dir. Dir wird nichts mehr geschehen. Ich liebe dich", flüstre ich leise in sein Ohr. Langsam scheint er sich zu beruhigen, denn das Zittern hört auf. Und das Wimmern wandelt sich langsam in ein zufriedenes Schnurren.

Verschlafen öffnet er seine Augen und schenkt mir sein wunderschönes Lächeln. "Guten Morgen Nick. Ich hoffe, du hast so gut geschlafen wie ich. Und ich liebe dich"  "Ja ich hab auch gut geschlafen, mit dir in meinen Armen. Aber du schienst einen Alptraum gehabt zu haben. Du hast gezittert und hast irgendwas von deinem Dad gemurmelt."  Ich spürte, dass er sich in meinen Armen anspannt. Beruhigend streichle ich ihm über den Rücken und nach kurzer Zeit entspannte er sich wieder. "Ich habe mich an den Tag erinnert, als mein Dad versucht hat, mich umzubringen. Daher habe ich auch diese Narbe", sagte er und führte meine Hand zu der Narbe an seinem Hals. Mich überkam eine unbändige Wut auf diesen Mann. Wie kann man sowas nur seinem eigenen Kind antun? Nur, weil er ein Omega ist? Milan spürte meine Wut und streichelt mir über die Wange, um mich zu beruhigen. "Mach dir darüber keine Gedanken mehr. Meine Mum hat mich beschützt und ist mit mir hier her geflohen. Sie hat ihren Mate verlassen und mir mein Leben gerettet. Wäre sie an diesem Tag nicht früher von der Arbeit gekommen, hätte er es auch geschafft. Danach sind wir Nachts heimlich weggelaufen. Und hier habe ich endlich dich gefunden. Meinen Mate. Also gibt es nichts zu bereuen. Ich liebe dich". Wow Milan ist der stärkste Mensch, den ich kenne, selbst in sowas sieht er immer noch das positive.

Ich zog ihn zu mir, um ihn leidenschaftlich zu küssen, diesen erwidert er genauso leidenschaftlich. Nach einer Ewigkeit lösen wir uns aufgrund von Luftmangel voneinander. Ich lege meine Stirn an seine und lege beschützend meine Arme um ihn. "Ich werde dich vor allem schützen. Dir wird nie, nie wieder so etwas passieren. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen. Du bist der wundervollste Mensch, den ich kenne und dafür liebe ich dich noch mehr". Wir kuscheln noch bis es dann doch Zeit wird aufzustehen, da wir leider in die Schule müssen. Nachdem wir geduscht haben, natürlich zusammen, sind wir runter in die Küche um zu Frühstücken. Unten waren auch schon meine Eltern und erwarteten uns mit einem gewaltigen Frühstück. Wir unterhielten uns über vieles, auch darüber, dass ich bald meine Pflichten als Alpha antrete und Milan von meiner Mum in die Aufgaben der Luna eingewiesen wird. Wir verabschieden uns von ihnen und machen uns auf den Weg zur Schule. 

An der Schule angekommen, laufen wir Händchen haltend über den Hof und werden von allen respektvoll gegrüßt. Milan scheint das alles noch peinlich zu sein, da er mit "Wehrte Luna" gegrüßt wird. Anscheinend liebt unser Rudel seine Luna jetzt schon. In der ganzen Maße entdecke ich auch Max und Alex, die etwas abseitsstehen. Bei ihnen angekommen stürmt Alex auf Milan zu und umarmt ihn. Da schien ihm auch die Markierung aufzufallen, den plötzlich quietscht er auf und drückt ihn noch fester an sich. Mit einem Lächeln beobachte ich, das ganze, ehe ich eine Hand auf meine Schulter spüre. Ich drehe mich zu Max um und nehme ihn brüderlich in den Arm. "Ich freue mich für dich, Bro. Und anscheinend nicht nur ich. Unser ganzes Rudel ist total von ihm angetan. Aber wer kann es ihnen bei so einer liebevollen Luna verübeln."  "Ja, er ist einfach perfekt. Und ich bin so glücklich, ihn an meiner Seite zu haben. Und ich weiß nun, dass jeder ihn beschützen wird". "Natürlich werden wir unsere Luna schützen und wenn es uns unser Leben kostet".

Wir zuckten zusammen, als wir ein Knurren vernahmen. Erschrocken drehten wir uns zu dem Knurren um und es kam von Milan? Als ich seine Augen sah, verstand ich sofort, was los war. Er hatte wohl gehört, was Max gesagt hat und das schaltete sein Luna Instinkt an. "Niemand in diesem Rudel wird sein Leben lassen. Dafür werden ich sorgen." Wow er hat eine ganz andere Ausstrahlung, sodass sogar ich es nicht wage etwas dagegen zu sagen. Langsam ging ich auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. "Alles gut, mein Schatz. Er wollte damit nur zeigen, wie sehr dich alle vergöttern". "Gut ich werde es nicht zu lassen das jemanden was passiert." Ich küsste ihn, ach wie kann man nur so wundervoll sein. Wir würden aber von plötzlichem Geschrei auseinander gerissen. Schreiend auf uns zu rennend und mit einem breiten Grinsen war Jessy. Und kaum bei uns angekommen, schmiss sie sich Milan um den Hals. 

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Lasst die Mordvorstellung für den Dad freien Lauf^^

Na ja wer weiß, ob er endgültig weg ist^^ (fies grins)