Kapitel 31

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POV. Nick

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht wache ich auf und schaue mir den schlafenden Milan an. Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen, aber egal wer es ist, er wird ihm nicht zu nah kommen. Dafür werde ich sorgen und nicht nur ich werde ihn schützen. Unser gesamtes Rudel wird Milan mit allem beschützen, was sie haben. Die Sache mit Jessy geht mir auch nicht aus dem Kopf, ihr verhalten kann eigentlich nur eine Sache heißen. Sie ist die Beta der Luna, was heißt, sie fühlt, was Milan fühlt und spürt, wenn Gefahr droht. Wenn das wahr ist, haben wir einen Vorteil gegenüber dem Feind, es sei denn dieser weiß es schon, was für uns heißt, dass auch sie in Gefahr ist. Durch eine Hand auf meiner Wange kehre ich wieder ins jetzt zurück und schaue in die schönsten Augen der Welt. "Guten morgen. Was grübelst du schon am frühen Morgen, hmm?" "Guten morgen Darling. Ich hab nur über das nach gedacht, was die letzte Zeit passiert ist und das ich dich beschützen werde. Ich liebe dich", dabei beuge ich mich zu ihm runter und küsse seine unwiderstehlichen Lippen. Milan schmiegt sich noch enger an mich und fängt an, sich an mir zu reiben. Mir entweicht ein erregtes Knurren, was er damit beantwortet, sich noch enger an mich zu schmiegen und zu reiben. Er ist aber auch sexy, aber Sex, wenn meine Eltern da sind und uns hören? Nein, danke, soviel Schamgefühl besitze ich noch. Also drücke ich ihn leicht von mir, was er mit einem wimmern kommentiert. "So gerne ich jetzt auch in dir versinken möchte, so wäre es doch etwas peinlich, wenn meine Eltern uns hören". "Ja, schon, aber ich will dich gerade tief in mir spüren. Ich will von dir dominiert werden. Ich will von dir durchgenommen werden. Bitte Alpha liebe mich", sagt er mit verführerischer Stimme, die es mir schwer macht, ihm zu wieder stehen.

"Hey Kumpel, ich störe nur ungern, aber ich hab eine Vermutung, warum unser Gefährte grade so "Willig" ist", meldet sich auch Aron zu Wort. "Ich kann mir nur einen Grund vorstellen, warum er so ist" "Wenn du jetzt an seine Hitze denkst, bekommst du hundert Gummipunkte. Seine letzte ist nun lang genug her und da ihr nun Mates seid und euch auch schon gebunden habt, bekommt er nun eine stärkere Hitze, damit er dir bzw. uns Welpen schenken kann". Shit, das hatte ich wegen all dem Stress vergessen. Was mach' ich den jetzt? Ich linke meinen Eltern, ob sie uns alleine lassen können, da Milans Hitze grade eingesetzt hat. Verständnisvoll wie sie sind, haben sie uns alleine gelassen, auch wenn meine Mutter sich den Spruch nicht verdrücken konnte, dass sie sich schon freut, Oma zu werden. OMG, warum denkt sie direkt, dass ich ihn schwängere? Klar will er es gerade, aber das ist der Omega in ihm. Ich möchte, dass er von sich aus Kinder mit mir zeugen will und nicht weil ihn seine Instinkte leiten.

"Hey Nick. Das ist das erste Mal das wir uns Unterhalten. Ich bin Saphir, da ich deinen Zweifel gespürt habe, wollte ich dir was über Milan erzählen. Bei uns Omegas ist es normalerweise so, dass der Wolf sich schneller Welpen wünscht als der Mensch. Doch bei Milan und mir ist das andersrum. Wäre es nach ihm gegangen, so hättet ihr in eurer ersten gemeinsame Nacht schon Kinder gezeugt. Er wünscht sich nichts sehnlicher als Kinder von dir zu bekommen. Daher versichere ich dir, dass er es will und deswegen gerade so ist. Also, wenn du den gleichen Wunsch hegst, so erfülle ihm und auch mir diesen. Wir würden dir und Aron so gerne Nachwusch schenken und wären so gerne eine Mommy." Wow, das war das erste Mal, dass ich Saphir gehört habe, dies ist Arno nicht verborgen geblieben und so regt er sich in meiner Seele, um an die Kontrolle zu kommen. Aber diese überlasse ich ihm nicht. 

Milan war die ganze Zeit ruhig, was heißt er ist noch nicht vollständig in seiner Hitze. "Milan mein Schatz, ich will dich etwas fragen und sei ehrlich, okay? Möchtest du Kinder mit mir, aber nicht wegen deiner Hitze, sondern weil du es möchtest?" Er schaut zu mir hoch und in seinen Augen sehe ich keinerlei Zweifel oder Ängste. "Nick, ich würde gerne Kinder mit dir haben. Das wäre ein Traum von mir, wenn ich deine Kinder in mir tragen würde. Und ich möchte es nicht wegen meiner Hitze, sondern weil ich es mir wünsche". Seine Stimme war so klar, dass sie mich nicht an seinen Worten Zweifel ließ. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und ich zog ihn eng an mich. "Wenn es dein Wunsch ist, werde ich ihn dir mit Freude erfüllen. Nach heute wirst du mit meinen Welpen voll sein, das verspreche ich dir", flüstre ich ihm mit tiefer Stimme ins Ohr, was ihn erregt wimmern ließ. Da ich wusste, dass meine Eltern weg waren, gab es für mich nun nichts mehr, was dagegen spricht.

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt