Kapitel 18

342 13 2
                                    

POV. Nick

OMG ich kann es immer noch nicht fassen, was wir getan haben, es war einfach nur himmlisch und hat sich so richtig angefühlt. Und das Beste am heutige Tag war und ist definitiv die, dass er ab jetzt mir gehört. Und zwar nur mir alleine, ich werde ihn mit niemandem teilen, niemals. Und jeder, der ihn jetzt auch nur falsch anschaut, kann sich auf was gefasst machen. Den meinem Schatz kommt keiner dumm, auch Aron knurrt zustimmend. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine Hand auf meiner Brust spüre, die kleine Kreise darauf zeichnet. Da wo er mich berührt, kribbelt es nur und es erregt mich auch etwas, aber ich muss mich zusammen reißen, sonst falle ich echt noch über ihn her. 

"Du Nick? Worüber denkst du nach? Du wirkst so abwesend" "Ach ich muss nur daran denken wie glücklich ich bin, dass du nun mir gehörst. Denn du bist mir unvorstellbar wichtig. Ich hab dich sehr lieb mein kleiner" sage ich und küsse seinen Kopf, der natürlich wieder rot ist und den er an meiner Brust versteckt. "Ich hab dich auch sehr lieb. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr" murmelt er leise und denkt, ich hätte es nicht gehört. Ich drücke ihn noch näher an mich und merke auf einmal die Müdigkeit nach unserem "Erlebnis". 

Als ich am nächsten Morgen wach werde, liege ich alleine im Bett und erst glaube ich das alles nur ein Traum war, aber als ich den Geruch von Milan wahrnehme, wird mir klar das, das alles wirklich passiert ist. Mit einem breiten grinsen stehe ich auf und verschwinde erstmal ins Bad. Nachdem ich mich frisch gemacht und angezogen habe, mache ich mich auf den Weg Milan zu suchen. Als ich auf der Treppe bin, kommt mir ein herrlicher Geruch nach eiern in die Nase. Diesem folge ich in die Küche und was ich da sehe, lässt mir erst recht das Wasser im Mund zusammen laufen. Milan steht am Herd und bereitet uns Frühstück zu und trägt dabei nur seine Boxer und Moment ist das mein Shirt? Scheiße ist das heiß ihn in meinem Shirt zu sehen, dass ihm grade mal so über seinen knackigen Hintern reicht.

Da er mich noch nicht bemerkt hat, schleiche ich mich an ihn ran und umarme ihn von hinten. Er erschreckt sich so, dass er kurz aufschreit. "Guten morgen Sonnenschein. Ich hoffe, du hast so gut geschlafen wie ich. Aber ich fand es nicht schön, dass du nicht neben mir lagst als ich aufgewacht bin. Und übrigens es sieht verdammt heiß aus wie du hier mit meinem Shirt herumläufst" sage ich mit leicht verführerischen Stimme, wovon er eine Gänsehaut bekommt. "Guten morgen ja ich hab einfach wundervoll geschlafen. Und es tut mir leid, dass ich einfach aufgestanden bin, aber ich wollte dich mit einem Frühstück überraschen. Und ich hoffe, du hattest nichts dagegen, dass ich mich an deinem Schrank bedient habe."  "Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Und ich freue mich sehr darüber, dass du mich überraschen wolltest. Vielen Dank dafür, mein Schatz."

Ich merke das er sich kurz anspannt aber sich schnell wieder entspannt. Als er sich zu mir umdreht, sehe ich sein Lächeln, was mein Herz höher schlagen lässt. Mit seiner nächsten Aktion habe ich nicht gerechnet, denn er stellt sich auf die Zehenspitzen und legt seine Hände um meinen Nacken und küsst mich. Ohne groß nachzudenken, lege ich meine Hände auf seinen Hintern und fange an, ihn leicht zu massieren. Ich vernehme ein leises Stöhnen, was mich schmunzeln lässt. Als wir einen komischen Geruch wahrnehmen, löst sich Milan zischend von mir und wendend sich wieder den Eiern zu.

Während Milan das Frühstück zubereitet, decke ich schonmal den Tisch. Als er kurze Zeit später kommt und den gedeckte Tisch sieht, wirft er mir einen dankenden Blick zu. Wir setzen uns und fangen an zu Essen. Beim Essen herrscht eine angenehme Stille, die wir beide genießen, den manchmal braucht es nicht viele Worte so wie in diesem Moment. Nach dem Essen haben wir uns dazu entschieden noch ein paar Filme zu schauen, bevor ich Milan nach Hause bringe. Dieser Gedanke stimmt mich traurig, ich will ihn immer um mich haben. Nach dem 2 Film wird Milan plötzlich sehr unruhig und rutscht hin und her. "Hey Baby, was ist los?" "Ähmm also ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Also frage ich jetzt direkt und offen. Nick, egal was an deinem Geburtstag passiert, ich will an deiner Seite bleiben. Selbst wenn ich nur dein Geliebter bin, ist mir das egal, weil für mich gibt es nur dich. Daher lass mich von heute an für immer an deiner Seite sei, ja? Versprich es mir?"

Okay, damit habe ich nicht gerechnet, aber es freut mich sehr, dass er so sehr bei mir bleiben will, dass er sich sogar damit begnügen würde nur die Nummer 2 zu sein. "Milan, mach dir darum bitte keine Sorgen, denn ich habe für mich schon eine Entscheidung getroffen. Denn egal wer auch immer mein Mate sein wird, ich werde niemanden außer dir an meiner Seite akzeptieren. Also denk gar nicht erst darüber nach, okay?"  Er nickt nur und kuschelt sich wieder eng an mich und ich lege meine arme um ihn. Nun läuft bereits der 3 Film und keiner von uns macht Anstalten sich irgendwo hin zu bewegen. Als aber plötzlich ein Klingeln ertönt, schrecken wir beide kurz zusammen, ehe wir bemerken, dass es Milans Handy war.

Er nahm es und las sich die gerade eingegangene Nachricht durch. "Meine Mum hat geschrieben und sie möchte, dass ich vor dem Abendessen zu Hause bin", sagte er mit einem traurigen Unterton, der mir nicht entging. "Okay, dann werde ich dich gleich nach Hause fahren. Auch wenn ich dich lieber hier habe" Also machten wir uns fertig und machten uns dann auf den Weg zu Milan. Seine Mum stand schon vor der Tür, mit einem wissenden Blick. Ich hielt Milan wieder die Tür auf und half ihm beim Aussteigen. Wir gingen Händchen halten zur Tür. "Na ihr 2. Es scheint ja ein erfolgreicher Abend gewesen zu sein" "Oh ja, das war er durchaus Lili. Und an dieser Stelle möchte ich offiziell um Erlaubnis bitte, mit Milan ausgehen zu dürfen, denn er bedeutet mir sehr viel." "Lieber Nick, ich kann mir nichts schöneres Vorstellen. Daher bitte ich dich nochmals gut auf ihn zu achten und ihn glücklich zu machen"  Ich ließ Milans Hand los und nahm Lili feste in den Arm und flüstere ein leises "danke werde ich". 

Sie verschwand dann ins Haus, um uns alleine zu lassen, damit wir uns verabschieden können. Ich küsste ihn nochmal leidenschaftlich und lange. "Ich wünsche dir eine gute Nacht, Baby. Ich hoffe, du träumst von mir so wie ich von dir. Und noch was ich möchte, dass du an meinem Geburtstag kommst und vorne stehst, damit du auch siehst wie ernst ich es meine. Also dann bis morgen. Hab dich lieb" sagte ich und küsste ihn nochmal und wollte mich grade auf den Weg zum Auto machen, als Milan mich an der Hand festhielt. "Ich wünsche dir auch eine gute Nacht und ich träume eh nur von dir. Und klarkomme ich zu deinem Geburtstag." Und danach verschwand er schnell ins Haus. Wie kann man nur so süß sein?

Zu Hause angekommen erwartete mich schon meine Mutter, die alleine aus meinem Lächeln lesen konnte und mir alles Gute wünschte. Auch mein Vater freute sich für mich und war stolz auf mich. Auch über meine Entscheidung klärte ich sie auf und sie haben es verstanden und sagten, dass sie immer hinter mir stehen werden.

-----------------------------------------------------------------------------------------------

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt