Kapitel 25

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POV. Milan

Ich wurde durch leichte Küsse auf meinen Nacken wach. Langsam öffne ich meine Augen und muss erstmal blinzeln, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. "Guten morgen Love. Ich hoffe, du hast so gut wie ich geschlafen". "Wenn du da bist, schlafe ich immer gut. Ich wünsche dir auch einen Guten morgen." Ich drehe mich zu ihm um und schaue in seine wunderschönen Augen. Meine Hand findet seinen Weg an seine Wange und streichelt zärtlich darüber. Dann nähere ich mich seinen Lippen und lege meine auf seine. Er erwidert sofort und zieht mich noch enger an sich. Langsam wandert er mit seiner Hand über meinen Rücken nach unten und sie bleibt auf meinem Hintern liegen. Um Luft zu holen, lösen wir uns voneinander, aber bleiben eng umschlossen. "Tut dir irgendwas weh? Ich war gestern nicht grade zärtlich" sagt er und bekommt einen roten Schimmer. Ich überlege kurz, aber da ich keinen Schmerz fühle, schüttle ich den Kopf. "Nein alles gut. Und ich war ja nicht ganz unbeteiligt daran. Aber ich finde es süß, wie du dich um mich sorgst." "Natürlich sorge ich mich um dich. Du bist mein Mate und ich will, dass es dir gut geht. Ich liebe dich". "Ich liebe dich auch", sage ich und kuschle mich mit meinem Kopf an seine Brust, um seinen Geruch einzuatmen. Aber so langsam spüre ich den Ruf der Natur. Ich löse mich nur ungern aus der Umarmung. Als ich aufstehe, fällt mir auf, dass ich noch komplett nackt bin. Auch wenn ich mich nicht vor ihm schämen brauche, ist es mir trotzdem etwas unangenehm. 

Ich verschwinde schnell ins Bad, um meine Morgenroutine durchzuführen. Als ich die Riesen große Regendusche sehe, kann ich nicht widerstehen mich darunter zu stellen. Als das heiße Wasser auf meinen Körper tropft, merke ich, dass der ganze Schweiß von gestern verschwindet. Ich bin ganz in Gedanken, dass ich nicht merke, wie die Tür sich öffnet. Erst als ich zwei Arme um mich spüre, zucke ich zusammen. "Wenn ich gewusst hätte, dass du auch duscht, wäre ich mitgekommen". "Du bist doch jetzt da. Ich könnte dieser Dusche nicht widerstehen. Und nach gestern fand ich eine Dusche angebracht." Er begann zärtliche Küsse auf meinen Nacken und Hals zu verteilen. Ich neige meinen Kopf nach rechts, um ihm mehr Fläche zu geben. Als er an der Markierung ankommt, kann ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen. "Ich liebe die Markierung, die ich dir verpasst habe. Ich habe mir auch schon meine angesehen und sie passen perfekt zusammen." Nun wurde ich neugierig und drehe mich in seinen Armen um. Mein Blick gleitet über seinen Hals, bis ich sie finde. Wow sie ist echt einzigartig, es ist der eine Teil des Ying-Yang Zeichens. Ich hebe meine Hand, um leicht darüberzustreichen. Unter der Berührung zuckt er leicht zusammen und kann sich auch ein leises Keuchen nicht verkneifen. Wir schäumen uns gegenseitig ein und genießen beide die Berührungen des anderen. Dann steigen wir beide raus und ich stelle mich zuerst vor den Spiegel, um auch meine Markierung zu sehen. Und tatsächlich ist es das genau Gegenstück zu Nicks. Nur ist es kein normales Ying-Yang Zeichen, sondern stellt es unsere Wölfe dar. Daher ist meiner Schwarz und der von Nick ist Weiß. 

Nachdem wir uns wieder angezogen haben sind wir in die Küche runter, da mein Magen sich auch mal zu Wort gemeldet hat. Jetzt stehen wir fröhlich summend vor dem Herd und machen Pfannkuchen. Wir sind so in unserem Tun vertieft, dass wir die Tür nicht hören. Erst als wir ein Lachen vernehmen, drehen wir uns zu dem Geräusch um. "Guten morgen, ihr zwei. Ich denke mal, dass ihr eine lange Nacht hinter euch habt. Ich möchte euch nochmal beglückwünschen", sagt Anton zu uns und schenkt uns ein liebevolles Lächeln. Wir bedanken uns bei ihm und laden ihn und Elena ein, mit uns zu Frühstücken. Das Frühstück verläuft sehr harmonisch und ich fühle mich jetzt schon wie zu Hause. Zu Hause. Da fällt mir ein, dass ich mich noch nicht bei meiner Mutter gemeldet habe. Ich frage Nick, ob wir sie nach dem Essen besuchen können, da sie mir schon ziemlich fehlt.

Gesagt, getan. Wir sitzen in Nicks Auto und sind auf dem Weg zu Mom. Dort angekommen, renne ich schon fast zur Tür, sodass ich fast gefallen wäre. Aber Nick hat mich vorher aufgefangen und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Mom schien uns schon gehört zu haben. Den kaum an der Tür wurde sie auch schon aufgerissen und ich in eine innige Umarmung gezogen. "Guten morgen, mein Schatz. Ich freue mich sehr, dass ihr mich besuchen kommt".  Zusammen gingen wir rein und setzten uns aufs Sofa und kaum saßen wir bombardierte sie uns mit Fragen. Nick und ich wurden mit jeder Frage immer röter im Gesicht. Warum muss sie auch solche Sachen fragen? Wir unterhielten uns noch viel und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. So langsam wurde ich müde und lehnte mich an Nick. "Ich glaube, wir sollten dann mal wieder fahren. Milan scheint sehr müde zu sein". "Wir? Ich dachte, ich bleibe hier". "Milan, da du jetzt Luna bist und deinen Mate gefunden hast, solltest du bei ihm wohnen", sagte meine Mum und streichelt meine Wange. "Ähmm also, wenn Nick das möchte, würde ich mich freuen. Aber was ist mit dir? Du wärst hier ja dann ganz alleine". "Keine Sorge mein Schatz, ich bin nicht alleine, denn du kannst mich ja jederzeit besuchen. Und dein Zimmer bleibt so wie es ist, wenn jeder mal Zeit für sich braucht".  

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Erstmal ein Frohes neues Jahr euch ^^

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet ^^

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt