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Ohne noch weiter lange zu fackeln, zerrte ich mir mein Shirt über den Kopf und schmiss es einfach in irgend eine Ecke, wo Sekunden darauf auch Jimins Shirt landete, welches ihm aber weitaus vorsichtiger ausgezogen hatte. Gerade wollte ich mich wieder seinen Lippen zuwenden, als sich seine Augenbrauen irritiert zusammen zogen.

"Wo sind denn deine Tattoos hin?" wollte er verwirrt wissen und mir fiel siedend heiß ein, dass ich vor lauter Vorfreude, schnell zu ihm zu fahren, vollkommen vergessen hatte, das abdeckende Makeup von meinem Arm zu waschen. Innerlich über meine Nachlässigkeit den Kopf schüttelnd, dachte ich mir schnell eine plausible Ausrede aus.

"Wir hatten heute ein Essen mit meinen Eltern und meine Mutter duldet am Esstisch keine sichtbaren Tattoos... ich hab nur vergessen, die Abdeckcreme wieder ab zu machen." log ich darum schnell... Gott war dieses Wechselspiel zwischen Jeongguk und Jungkook anstrengend, wenn man auch noch ständig zwischen zwei "Boyfriends/Racheopfern" hin und her switchte. 

"Ah ja, kenn ich, meine Mutter hasst meine Tattoos auch, aber solange ich was drüber ziehe, reicht ihr das." meinte er verständnisvoll lächelnd und erst da bemerkte ich den Schriftzug unter seiner Brust und ein paar kleinere auf seinem Arm, nichts im Vergleich zu meinen, aber es sah super sexy an ihm aus. Lippen leckend betrachtete ich ihn und beschloss, dass wir nun genug geredet hatten, da meine Beule immer schmerzhafter drückte und nach Erlösung forderte, also senkte ich meine Lippen wieder auf seine und ließ meine Zunge fordernd in seinem Mund verschwinden. Meine Hände fuhren über seine glatte Haut, während ich meinen Unterkörper an seinen presste und er seine Finger in meinen Haaren vergrub. Der Kuss wurde immer hitziger, doch störte mich der Stoff unserer Hosen immer mehr, weswegen ich mit meinen Händen nun an seinem Hosenbund angekommen, diesen etwas runter zog, während es Jimin ähnlich zu gehen schien und er hastig meinen Gürtel öffnete. Hastig atmend, strampelnden wir unsere runtergezogenen Hosen, samt Unterwäsche von den Beinen und endlich schmiegte er sich komplett nackt an mich, die Wärme unserer Körper vermischte sich und nach über einem Jahr Enthaltsamkeit, war das gerade das beste Gefühl überhaupt. Meine Lippen wanderten seinen Hals entlang und als ich daran saugte und ihn gleichzeitig an seinem göttlichen Hintern packte, so näher an mich zog und dabei unsere Erregungen aneinander rieb, hörte ich ihn mit seiner süßen Stimme in mein Ohr stöhnen.

Ob es nun daran lag, dass ich schon so lange keinen Sex mehr gehabt hatte, dass ich Viagra im Blut hatte oder das Jimin das begehrenswerteste Wesen war, das ich je unter mir hatte, aber ich konnte mir gerade einfach nichts besseres vorstellen, statt hier mit ihm im Bett zu liegen und seine Haut zu kosten, während er sich haltsuchend mit den Fingern in meine Schulter krallte und die schönsten Töne von sich gab... außer... außer vielleicht endlich den nächsten Schritt zu machen. Darum wanderten meine Finger nun weiter zu seinem Eingang, tasteten dort überraschend was metallisches und kurz stoppte ich, um ihn fragend anzuschauen.

"Naja, ich dachte, du wolltest vielleicht nicht noch ewig mit vorbereiten verschwenden... darum... habe ich schonmal..." fing er an, doch ich ließ ihn nicht ausreden... warum war er nur so süß und verständnisvoll? Vorsichtig zog ich den Plug aus ihm heraus und nahm das Kondom, was er auch schon vorsorglich zusammen mit dem Gleitgel neben das Kopfkissen gelegt hatte. Jimin war einfach viel zu perfekt... hätte ich ihn unter anderen Umständen kennen gelernt, ich hätte ihn wahrscheinlich ohne zu zögern vom Fleck weg geheiratet. Während ich die Verpackung aufriss, rieb Jimin seine härte sehnsüchtig an meine und mich hätte diese unglaubliche Lust, die dadurch immer stärker wurde, fast umgehauen, ich hatte es gerade so bitter nötig, fast tat es mir Leid, das wir das Vorspiel nicht noch länger ausdehnen konnten, aber mein Limit des Erträglichen war längst überschritten, darum lies ich mich langsam in ihn gleiten, kaum hatte ich das Kondom übergezogen und das Gel verteilt. Sein Gesichtsausdruck, während er mich in sich aufnahm, die lustvoll verschleierten Augen, die er genießend schloss, wie er sich erregt auf die Unterlippe biss... dieser Anblick trieb mich nur noch mehr in den Wahnsinn, warum war er nur so schön? Ich hätte ihn auf den Bauch drehen und einfach ohne weiter nachzudenken vögeln sollen, aber ich konnte mich an ihm gerade gar nicht satt sehen... Ich sollte das nicht so sehr genießen, sollte mehr aufpassen, dass er mich nicht so sehr in seinen Bann zog, aber irgendwie hatte sich ein Nebel in meinem Kopf festgesetzt und ließ mich nicht richtig gerade aus denken. Seine heiße Enge um mich war gerade alles, an was ich denken konnte und langsam begann ich mich zu bewegen, während ich seinen Lippen wieder mal nicht widerstehen konnte und ihn diesmal etwas sanfter küsste, an meine sinnlichen Bewegungen anpasste. 

"Oh Gott Minnie... du fühlst dich so gut an." wisperte ich gegen seine Lippen und hörte ihn angetan seufzen. Da hatte wohl jemand einen kleinen Praise-Kink, dachte ich leicht grinsend. Meine Hände fanden den Weg zurück, zu seinem Hintern und ich hob ihn leicht an, um tiefer ihn ihn stoßen zu können und als er den Kuss unterbrach, seine Augen nach hinten rollte und tief stöhnte, wusste ich, dass ich die richtige Stelle gefunden hatte und diese nun immer wieder mit meiner Spitze stimulierte, seine Seufzer und Stöhner dabei, waren wie Musik in meinen Ohren und trieben mich an, immer schneller und härter zu werden, während Jimins Fingernägel mittlerweile so tief in meiner Haut steckte, dass es schon leicht zu bluten begann, was mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken laufen ließ.

"Mmmm oh Guki... so guuut... i- ich.. halte das... mmmmm.... nicht mehr... laaaange... durch." gab er mir, unterbrochen von einigen tiefen Seufzern zu verstehen und auch ich spürte die Spannung, die sich immer höher und höher in mir aufbaute. Als ich seinen Hintern noch fester packte und immer schneller zu stieß, kam er zuckend zwischen uns, mit meinem richtigen Namen auf den Lippen, verengte sich dabei um mich und schickte auch mich damit über die Klippe. Schnell atmend mit wild klopfendem Herzen ließ ich mich auf ihn fallen und vergrub mein Gesicht an seinem Hals, was eine unglaublich beruhigende Wirkung auf mich hatte.

"Tut mir leid..." murmelte ich gegen seine Haut und spürte, wie er die Hände um meine Taille schlang und mir sanft über den Rücken streichelte. Auch sein Herz schlug in einem unnormalen Tempo, was ich gegen meine Brust pochen spürte. 

"Was tut dir denn leid, Guki?" fragte er irritiert.

"Das war so gar nicht romantisch, für unser erstes Mal." erklärte ich und hörte ihn leise kichern.

"Also, ich weiß ja nicht, was du für eine Vorstellung von mir hast... aber Romantik ist eh nichts für mich... ich bin versauter als ich aussehe... aber, das wirst du schon noch merken."

I See Red (Vkook feat Jimin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt