Kapitel 75

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In der Hütte des Ältesten der Exilfeuerteufel sind nun alle um einen Korb versammelt in dem die Eier liegen. 

"Nun wir haben zwar die Eier und könnten den Schleim untersuchen, aber wer soll das machen?" fragt Jugor.

"Vermutlich keiner von uns da wir alle nicht ausgebildet sind dafür und mit ziemlich großer Sicherheit zu wenig Wissen darüber haben!" fügt Raquien hinzu. 

Artam möchte erwidern, dass Raquien gefälligst nicht für andere antworten sollte, aber leider hat der Fuchs der im schwarzen Clan geboren wurde in diesem Fall vollkommen recht. Artam zerbricht sich den Kopf.

"Was wir auf keinen Fall tun sollten ist diese Dinger in die Stadt zu bringen auch wenn dort Leute sind die uns vermutlich helfen könnten!" meint Iltarra. 

"Du hast recht Vetterin es ist zu gefährlich diese Wesen selbst im Zustand in dem sie jetzt sind in die Stadt zu bringen. Nicht auszudenken was passiert wenn die ein solches schloss mitten in Yasalheim bauen!" fügt Artam seine eigenen Befürchtungen hinzu. 

Die anderen Gruppenmitglieder stimmen zu. 

"Wenn die Nymphen vorbeikommen würden könnten wir sie bitten danach zu schauen, aber das wäre ein gewaltiger Zufall!" äußert der Älteste eine Möglichkeit. 

"Wir könnten einen Boten in den Wald schicken, wenn wir einen der Wächter finden können diese eine Nachricht weiter tragen!" schlägt Raquien vor nachdem alle ein Weilchen nachgedacht haben. 

"Raquien ich lobe deinen Einfallsreichtum aber bisher hat das genau einmal funktioniert und zwar als die Kinder krank waren. Wi haben auch wegen den Wesen bereits eine Nachricht geschickt, bisher hat sich noch kein Waldnymph gezeigt. Ich sage nicht das sie es nicht noch tun werden oder das sie es tun müssten, ich sehe nur das diese Option wohl eher noch eine weile dauern wird!" führt der Älteste aus und streicht sich dabei durch den langen weisen Bart, der sicher früher eine gewaltige Mähne war. 

betroffenes schweigen macht sich breit.

"Wir könnten eine Nachricht an den grünen Clan senden, aber vertrauen wir ihnen?" wirft Wyam ein. 

"Es ist schwer nachdem was mit dem schwarzen clan war, aber ich denke Jana ist vertrauenswürdig. nur würde es zu viel Aufmerksamkeit auf uns und auf dieses Dorf lenken wenn eine der Clanführerinen hierher kommt. Außerdem weiß ich nicht wo wir zu einander stehen, wegen Veger....!" antwortet Artam nachdenklich. 

Iltarra zieht eine Augenbraue hoch, wäre sie nicht vorher weglaufen als Artam in Gefahr war, würde sie jetzt vermutlich versuchen alles aus ihm herauszuquetschen um herauszufinden, was zwischen ihm und der Clanführerin vorgefallen ist. So wie sie sich jetzt aber fühlt kann sie das nicht tun, die Scham steht ihr immer noch tief ins Gesicht geschrieben. 

"Wir haben also eigentlich unsere Aufgabe erfüllt, aber wir kommen nicht weiter das ist ja super!" meint Wyam und schaut zu Aartal.

Der blick ist eher ratsuchend als vorwurfsvoll, Aartal bemerkt es aber auch er ist eher ratlos. 

"Gezwungen zum Nichthandeln, ich hoffe wir bereuen das ganze nicht!" ergänzt Afrtam dann niedergeschalgen. 

Artam schlägt mit der Faust auf den Tisch. Den Insekteneier scheint dies nichts auszumachen, aber es hat einen Effekt auf die Gruppe. Sie verlieren zum Teil den Mut, auch wenn sie es immer wieder betont haben, dass Artam zu folgen nur Schwierigkeiten bringt, alle sind sich mittlerweile einig. Der Wirt ist ihr Anführer, nicht nur weil er sich bewährt hat in dem Befreien der gefangenen Feuerteufel, sondern weil er sich selbst nicht über die Gruppe stellt und auch nicht seinen Ruhm. Er hat ein klares Ziel vor Augen und das respektieren sie. Ihn jetzt an seinem Tiefpunkt zu sehen erschüttert sie daher. 

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