Part 10

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Das Wasser fließt über meinen Körper und hüllt mich ein, warm und sauber, fließt es jeden Teil meines Körpers entlang. Es wäscht all den Dreck von mir ab, ich fühle mich endlich wieder, wie ein Mensch und nicht wie eine Kanalratte. Aus der Dusche gehe ich zum Bett, dort liegen einige Kleider zur Auswahl und auch Unterwäsche wurde mir bereitgelegt. Ich entscheide mich für ein silbernes, glitzerndes Kleid. Der Ausschnitt ist sexy, am Rücken hat es einen tiefen ausschnitt. Leider geht es bis zu den Knien. Mir kommt eine Idee, wenn er ein Spielzeug haben möchte, bekommt er auch eins. Ich liebe es Menschen zu provozieren, auch wenn das gefährlich ist. Manche Menschen gehen, trotz des Risikos Feilschirmspringen oder Bungeejumpen, um ihrem Leben eine gewisse Würze zu verleihen, damit ihr langweiliges Leben, wieder zu einem Lebenswerten wird. Also frage ich Cal nach einer Schere, ich sage ihm ich würde mir die Haare ein winziges Stück schneiden. Doch stattdessen schneide ich mein Kleid, gerade so das der Stoff meinen Po bedeckt. Meine Haare binde ich mir zu einem Extrem Hohen und strengen Pferdeschwanz, trotzdem reichen meine Haare noch bis zur Mitte meines Rückens. Die silbernen Heels runden mein Outfit ab.

Ich gehe aus der Tür. Cal steht allerdings nicht mehr davor. Also gehe ich die Treppe runter und setzte ein bitchiges Gesicht auf. Cal steht unten an der Treppe und als er mich sieht, macht er große Augen. >> Bist du verrückt, wenn Jace dich so sieht bist du tot und ich vermutlich auch! << Ich lächle ihn an und gehe an ihm vorbei. Draußen steht ein Schwarzer Range Rover, ein Typ hält mir die Türe auf und ich steige ein, doch zu meiner Verwunderung, sitzt Jace gar nicht im Auto. Cal steigt stattdessen zu mir. Ich schaue ihn fragend an. >> Jace ist vorgefahren, du hast etwas gebraucht, wir treffen ihn dort. << Ich nicke nur und schaue aus dem Fenster. Wir fahren rund eine halbe Stunde, dann fahren wir auf eine Villa zu, sie ist etwas kleiner als die von Jace, allerdings sieht sie edler aus. Dicke Säulen zieren den Eingang, den man über eine 6-stufige Treppe erreicht. Die Eingangstür ist doppelflüglig und in einem wunderschönen braun gehalten, jetzt steht sie offen und wir können hinein gehen. Cal läuft zu meiner linken. Wir müssen, um den Saal zu erreichen zwei kleine Treppenstufen, hinunter gehen. Es sind schon viele Menschen anwesend, sowohl auf der Tanzfläche als auch an den Stehtischen, welche ringsum verteilt sind. Ich stelle mich an einen der freien Stehtische und schnappe mit ein Sektglas, von dem Tablett eines Kellners. Cal hat gesagt er würde Jace suchen. Ich lasse meinen Blick durch die Menge gleiten, an fast jedem sündhaft teurem Anzug hängt eine Barbiepuppe, eine Luxuriöser eingekleidet als die anderen. Wie sie sich an ihnen räkeln, ist ja abartig. Gut heute sehe ich nicht wirklich besser aus als sie, allerdings schmeiße ich mich keinem an den Hals.

Ich nehme einen großen Schluck von meinem Getränk, es prickelt auf der Zunge, der Geschmack von süßer Weintraube, tritt hervor, im Abgang ist er allerdings etwas herb und so breitet die Flüssigkeit eine wohlige Wärme, in meinem Körper aus. Ohne Alkohol überstehe ich diesen Abend nicht! Ein blonder Mann ich schätze ihn auf Mitte dreißig steht auf einmal neben mir. >> Na wen haben wir denn da? So etwas hübsches habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen! << Dabei scannt er mich von oben bis unten ab, bleibt aber viel zu lange an meinem Ausschnitt hängen. Als er mir endlich wieder in die Augen schaut, schmunzelt er. Doch ich schaue ihn emotionslos an. >> Soll ich ihnen gleich hier einen blasen oder warum schauen sie mich so lange an. Wer sind sie überhaupt? <<, >> Uhh... frech ist sie auch noch, das gefä...<<

>>Thomas!!!!! Lass sie in Frieden!!!<<

Da war er, in einem schicken Anzug kommt er wie eine Raubkatze auf uns zu. Seine blauen Augen sind eiskalt, mich fröstelt es leicht, wenn ich in sie hineinschaue. Schnell kippe ich mir den Rest, des Prickelzeug in den Mund und nehme mir noch eins, seine Anwesenheit ertrage ich nicht nüchtern. Jace stellt sich neben mich und schlingt seinen rechten Arm, um meine Hüfte und zieht mich zu sich. So das ich verschreckt zusammen zucke. >> Ich teile nicht! <<, >> Ja, er ist ein Einzelkind und behält sein „Spielzeug"<<, der Kommentar kommt mit einem widerlichen Unterton über meine Lippen, jedoch funkle ich diesen Thomas durch meine giftigen Augen an und lege meine Hand auf Jace Brust. Meine Hand fängt an der Stelle an zu kribbeln. Warum hat er nur so eine Wirkung auf mich? Es macht mir so langsam Angst. >> gerne für sich allein. Doch gut behandelt er es nicht! Aber wenn man mit seinen Sachen nicht gut umgeht, gehen sie um so schneller kaputt. << Thomas lächelt nur. Was ein Arsch, da haben sich zwei gesucht und gefunden, Oberarsch zu meiner linken und Arsch mir gegenüber, sie könnten einen Club bilden, vielleicht Club der Arschlöcher. Ups ich fürchte der Alkohol spricht aus mir, ich habe schon immer, nicht viel Alkohol vertragen, doch jetzt wo ich die gesamte Zeit nicht viel gegessen habe, schlägt er direkt in den Kopf. Apropo Alkohoh, da Jace und Thomas über irgendwelche Geschäfte reden, auf die ich keine Lust habe, schlage ich Jace Hand weg und möchte gerade gehen, doch seine Hand packt erneut meine Hüfte und hält sie nun sehr feste, sodass ich leise auf zische. Ich funkle ihn böse an, doch er schüttelt nur kurz den Kopf.

Nach gefühlt einer Ewigkeit, geht der Ekel wieder und ich werde von Jace durch den Saal gezogen, beim Gehen, schnappe ich mir noch ein Glas. Wir verschwinden in einem Badezimmer, kaum hat Jace die Türe zugeschlagen nimmt er meinen Hals in seine rechte Hand und drückt mich gegen die kalte Wand. Mit der anderen Hand schlägt er mir das Glas aus der Hand, er hätte mich das ruhig trinken lassen können, schade um das gute Zeug. Ich bekomme nur so gerade Luft und habe einen perfekten Blick in seine Augen und die funkeln böse, sehr sogar, doch durch den Alkohol, verstärkt sich jegliches Gefühl, und so kommt es, das ich diese Berührung sehr sexy finde. >> Was hast du da an? << Ich schweige und schaue wütend zurück. >> Leyla, treib es nicht zu weit, das meine ich jetzt ernst, ANTWORTE MIR VERDAMMT NOCHMAL; WENN ICH DIR EINE FRAGE STELLE! << Ich schaue ihn immer noch böse an. Ich verziehe kein bisschen meine Miene und erwidere frech. >> Ein Kleid, was hast DU an? Ist das ein Anzug oder ein Kleid? ich kann das immer nie unterscheiden. <<, leider ignoriert er meine Antwort.>> Honey, das Kleid ist viel zu kurz, möchtest du, dass ich jeden umbringe, nur weil sie dich anfassen oder einfach nur anschauen, du gehörst mir, mir allein! Mit dieser Antwort habe ich nun wirklich nicht gerechnet.

Jace

Wie kann sie es wagen so ein kurzes Kleid anzuziehen, die die ich ihr hingelegt habe waren nicht so freizügig. Sie sieht aber verdammt heiß aus, und es ist so kurz, dass ich es nicht mal unnötig hochschieben müsste, um sie anzufassen, es ist fast zu einfach. >> Wenn ich schon dein Spielzeug bin, dann bekommst du eins! <<, sie schaut immer so süß aus, wenn sie wütend ist. Hat sie es mir etwa übelgenommen, aber so ist es am besten, die anderen denken, sie sei mir nicht wichtig und lassen sie so in Frieden, das kann ich ihr aber nicht sagen. Sonst würde sie sich nicht so verhalten, wie sie es gerade tut, so wollte ich sie haben, allerdings nicht in einem so freizügigen Kleid. Ich löse meine Hand von ihrem Hals und stütze sie, damit sie nicht fällt. Sie atmet mehrmals tief ein und aus, dann hebe ich sie hoch und setze sie auf ein Waschbecken. Ich lecke mir einmal über die Lippen. >> Engel, weißt du was passiert, wenn du so ein kurzes Kleid anziehst. Wenn du in meiner Nähe bist? <<Ich warte keine Antwort ab und schiebe meine Hände langsam und gleichmäßig unter den Saum ihres Kleides, dann fahre ich zu den Innenseiten und mache halt kurz vor ihrem Höschen. Sie hat die Augen gewietet und an ihrer Halsschlagader sehe ich, dass ihr puls gestiegen ist. Ihr gepresster Atem verrät mir, dass ihr die Berührung gefällt, denn ihr Körper ist angespannt. >> Also zeih nie wieder so ein kurzes Kleid an! Hast du mich verstanden? << Sie nickt nur, daraufhin nehme ich ihr Kinn zwischen meine Hand und drücke zu. Sie fängt an zu wimmern, sorry mein Engel aber wer auf die sanfte Art nicht hört, der muss eben fühlen. >> Ich habe gefragt ob du das verstanden hast ?!<<, >> Ja habe ich! << sagt sie mürrisch. Ich drehe mich um und laufe aus dem Badezimmer, sie lasse ich einfach stehen. Ich stelle mich zu Simon und Mitsch zwei Bekannte aus der Schulzeit, mit denen ich immer viel gemacht habe, die ersten Drogen, der erste Alkohol, der erste Mafiakontakt, der erste Tote, bei all den Sachen waren sie mit dabei. Ich stehe so, das ich sehen kann, dass Leyla die Toilette verlassen hat. Unsere Augen treffen sich und verhaken sich ineinander, als würden sie sich immer suchen und nur zufrieden sein, wenn wir uns einander in die Augen schauen. Es ist so unbeschreiblich, mich macht es wahnsinnig, dass ich mich so in sie verguckt habe. Ich weiß nicht, wie lange ich mich noch zurückhalten kann! Dann vernehme ich auf einmal einen Schuss und sinke daraufhin auf den Boden. Cal ist sofort an meiner Seite, die Kugel ist in meinen Bauch eingedrungen, natürlich steckt sie noch drinnen. Ich sehe auch das Leyla besorgt auf mich zu kommt, ich sehe, wie der Täter niedergestreckt wird, alle die hier versammelt sind würde sich so etwas nie wagen, ich werde herausfinden wer das war, doch jetzt muss ich erst einmal überleben. Weiche, kleine Hände legen sich auf meine Wangen und sie schaut mich durch ihre grünen Reh Augen an. >> Jace bleib bei uns! gleich wird dir geholfen, Liebling<< Ich muss schmunzeln, hat sie mich gerade Liebling genannt, dann wird alles schwarz.

Mafiaboss mit den eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt