Part 17

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Meine Leyla, ihr zierlicher Körper liegt halb auf mir. Wie kann eine Frau nur so perfekt sein? Noch eine halbe Stunde, dann müssen wir zum Flughafen. Dubai wartet auf uns! Meine Freunde waren begeistert von Leyla. Sie sind keine Freunde wie jeder sie kennt, sie sind wie Schulfreunde, in der Schule ist man unzertrennlich, doch man trifft sich nie zuhause. Bis auf Cole er ist mein bester Freund. Ich ignoriere, dass ich meine Kleine in Gefahr bringe, ich warte jeden Tag auf den Anruf, dass ich bedroht werde und ich sie verliere. Ich habe mal wieder, wie so oft selbstsüchtig gehandelt. Es wird sie umbringen. >> Liebes wach auf, wir müssen zum Flughafen. <<, stöhnend und schmatzend macht sie die Augen auf. Sie ist so verdammt heiß. >> lass mich doch einfach schlafen. Schlaf ist wichtig. <<, >> Los ich wiederhole mich nicht! <<, Sie seht daraufhin mürrisch auf und verschwindet im Badezimmer. Ich steige ebenfalls aus dem Bett und zeihe mich an. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich verdrehe genervt die Augen. >> Cal! <<, >> Boss, Corinna ist hier! << Leyla tritt gerade aus dem Badezimmer. >> Ich komme! << und lege auf und stecke mir mein Handy in die Hosentasche. >> Leyla du bleibst hier, das ist keine bitte, ich meine das ERNST! << sage ich streng >> ich hole dich gleich wieder << damit gehe ich aus der Tür raus.

Leyla

Das denkt er doch nicht wirklich, dass ich hierbleibe. Das ist ein Befehl. Äffe ich ihn nach. Ich pfeife darauf und das weiß er. Ich bin viel zu neugierig, eine Eigenschaft, welche mir noch das Leben kosten wird, genauso wie die Liebe zu Jace. Also zeihe ich mich an, gehe aus dem Zimmer und möchte gerade die Treppe runter steigen, als ich Cal, Jace und eine blonde Frau sehe. Sie hat knappe Sachen an und schmiegt sich an Jace. In mir kriecht ein undefinierbares Gefühl empor, ich vermute es ist Eiversucht. Was mich wahnsinnig macht, dass sie so vertraut aussehen und sie eine 100 / 10 ist. Der beste Beziehungskiller. Als ich auch noch sehe, wie sie ihre Acryl schaufeln in seine Haare schiebt und ihm einen Kuss gibt, bin ich sauer auf sie, sauer auf mich und vor allem sauer auf Jace, da er es zugelassen hat. Was denkt er wer ich bin. So nicht Jace, jetzt lernst du mich kennen, und zwar den Teufel in mir und mein lieber, jeder andere der ihn schon mal zu Gesicht bekommen hat, hat sich gewünscht es nicht getan zu haben. So geht man mit mir nicht um! Im Zimmer angekommen, kommt Jace auch schon herein und wir gehen runter zum Auto, ich funkle ihn böse an, was er lediglich mit einem fragenden Blick quittiert mich aber weitestgehend ignoriert. Am Auto angekommen sehe ich auch Cal böse an und steige ein, als ich sitze habe ich einen perfekten Blick auf die beiden. Cal schaut Jace fragend an und zeigt in meine Richtung, Jace verdreht die Augen und zuckt mit den Schultern, dann steigen beide ein. Zu meinem Bedauern setzt sich Jace nicht nach vorne, sondern neben mich. Während der gesamten Autofahrt, rede ich kein Wort mit ihm und als er seine Hand auf meinen Oberschenkel legt schiebe ich sie beiseite, was ihn lediglich schnaufen lässt. Meine Gefühle winden sich, wie einen Schraubstock um mein Herz und drohen es zu zerquetschen.

Er versucht es noch einmal, doch wieder schiebe ich sie beiseite, er startet noch einen versuch, doch wieder schiebe ich sie weg. Jetzt versucht er es nicht mehr weiter und widmet seine Aufmerksamkeit, seinem Handy. Ich blicke ebenfalls auf das Display, immer wieder taucht ihr Name auf und je öfter ich den Namen lese, desto wütender werde ich. Da lasse ich Jace mal nicht an mich ran und schon beschafft er sich Ersatz. Ich schnaufe laut, was Jace fragwürdig bemustert. >> Liebes ist alles in Ordnung? <<

Am liebsten würde ich ihm alles an den Kopf werfen, doch entscheide mich für eine Antwort, welche Jungs/ Männer in den Wahnsinn treibt und da mein Teufel geweckt wurde, ist er es selber schuld. >> Sag du es mir LIEBSTER! <<, ich schaue ihn wütend an wobei ich Liebster regelrecht ausspucke. >> Wow was ist denn jetzt los, hast du deine Tage oder schlecht geschlafen? sag doch einfach was du hast, du kannst doch sonst auch nicht die Klappe halten! << Okay da ist er wieder der kalte Jace, das blöde Arschloch aus dem Parkhaus. Ich schaue ihn immer noch wütend an. >> Leyla, rede sofort oder wir drehen um und du bleibst zuhause! <<, >> Das wäre dir doch am liebsten, dann könntest du mit deiner Liebsten in den Urlaub fahren und die Kreditsicherheit zuhause lassen. Reiche ich dir nicht Jace Hm?<< Ich boxe ihm gegen die Schulter, was er ignoriert, ich verfluche , das er Muskeln aus Stein hat. >> Leyla hast du etwas genommen? <<, >> Nein Arsch..<< , >> Leyla das ist mal wieder unter deiner würde, also lass es!<< , >> Ist mir egal , kannst du mir mal verraten warum du diese Frau geküsst hast ?<< , >> Ich habe dir doch gesagt , du sollst oben bleiben...<< , ich unterbreche ihn >> Natürlich , damit du das vor mir verheimlichen kannst !<< , >> LEYLA , es reicht ich bin dir keine Rechenschaften schuldig. Wir reden, wenn du dich beruhigt hast, aber glaub mir und vertrau mir einfach! <<, ich verdrehe die Augen. >> ANHALTEN CAL! SOFORT! <<, ich zucke zusammen mit solch einem Ausbruch habe ich nun wirklich nicht gerechnet! Cal hält den Wagen an und Jace steigt aus, kommt ums Auto gelaufen, reißt meine Türe auf, schnallt mich los und zieht mich aus dem Wagen. Mein Puls beschleunigt sich von 0 auf Hundert, den Teufel in mir hat er wohl nicht so gerne. Als ich gegen ihn fliege, da ich so einen Schwung habe, blicke ich in seine eiskalten zornigen Augen, so böse habe ich ihn noch nie kucken sehen, die Augen leuchtend blau, eiskalt und finster, jegliche anderen Gefühle wurden aus seinem Blick verbannt. Meine Knie drohen unter diesem Blick nachzugeben. Ich wage nicht zu Atmen, habe Angst vor dem was er mit mir tun wird, bewege keinen Millimeter meines Körpers, damit der Löwe keinen Jagt trieb entwickelt. Woher ich die Kraft nehme, noch immer in seine Augen zu blicken weiß ich nicht. Jeder Muskel an ihm ist angespannt. >> Leyla, du kannst dir aussuchen, entweder du kommst mit und benimmst dich oder wir drehen um und ich sperre dich wieder in deiner geliebten Zelle ein! Ich habe einfach keinen Nerv auf einen solchen Kindergarten! Wenn ich dir sage, dass wir ein anderes Mal darüber reden, akzeptierst du es, wenn ich meine Hand auf deinen Oberschenkel lege, schiebst du sie nicht beiseite, wenn ich eine andere küsse hast du kein recht darauf eifersüchtig zu sein! Du bist MEIN Eigentum, das hast du wohl vergessen! <<, paff das hat gesessen, die Worte sind eingeschlagen wie eine Bombe. Eis kalt und real reißen sie mich erbarmungslos aus meinem Märchen und machen mir mal wieder klar, dass sich die Prinzessin in den Bösewicht in dieser Geschichte verliebt hat. Keine Ahnung wie man eine solche Geschichte nennt, jedenfalls ist Märchen das falsche Wort. 100 Wimpernschläge später und die unheimliche Stille, haben mich gefügig gemacht, und mir wieder einmal vor Augen geführt, dass ich es hier mit meinem Entführer zu tun habe, welcher mich nur benutzt und es ihm egal ist, dass ich mich sterbends in ihn verliebt habe und von Tag zu Tag immer abhängiger von ihm werde. Es läuft darauf hinaus, dass ich nie wieder ohne ihn sein kann. Das Einzige was er von mir bekommt ist ein Quiekendes und Leises >> Ich benehme mich <<. Seine Augen blicken immer noch gnadenlos in die meine, dann löst er sich ruckartig von mir und ich merke erst jetzt, wie fester er meine Oberarme festgehalten hat. Ich atme noch einmal tief ein und aus und genieße die frische Luft, bevor ich wieder in die Hölle zurückkehre, nur kurz hat der Teufel mir erlaubt, noch mal ans Tageslicht zu gehen und mir sogar einen kleinen Fluchtweg zur Verfügung gestellt. Aber er wäre nicht der Teufel, wenn er nicht wüsste, was er mir bedeutet und wusste, dass ich wieder zu ihm zurückkehre. Er hat nun die Zügel feste in der Hand.

Wir sind mittlerweile am Flughafen angekommen, Jace steigt einfach aus und ins Flugzeug ein, ich tue es ihm gleich. Im Flugzeug setze ich mich auf eine der Ledersitze, sie sind bequem und mir fallen die Augen zu. So muss ich Jace weder sehen noch mit ihm reden.

Der Tunnel ist dunkel und lang. Knorrige und kalte Finger greifen nach mir und versuchen mich mit sich zu ziehen, der eisige Atem hinterlässt eine Gänsehaut. Ihre Stimmen sind warm, sanft und angenehm. Es wäre viel einfacher sich ihnen hinzugeben. Die rote Rose liegt schwer in meiner Hand, sie erdrückt mich fast, sie ist wunderschön, doch kommt man ihr zu nahe tut sie weh und wird gefährlich. Es ist so einfach sie sich aus der Hand nehmen zu lassen, damit die Dornen sich nicht mehr in deine Haut bohren und die Wunden heilen können, welche zurückbleiben. Die Glitzernde Granitwand, sie funkelt in all ihrer Pracht ihre Schönheit hat schon viele in den Tod gerissen, da sie durch ihre Schönheit geblendet wurden, sie haben nicht bemerkt, wie sie mit jedem Schritt, dem Tod immer nähergekommen sind, bis es zu spät war und sie in die Tiefe gestürzt sind. Vor die Füße, der mit den Knorrigen Fingern. Ihnen wäre also so einiges erspart geblieben, wenn sie ihnen sofort verfallen währen. Warum stehe ich immer noch hier mit der Rose in der Hand und gehe Schritt für Schritt dem Tod entgegen. Warum?

Ich schlage langsam meine Augen auf, ich werde an einen warmen Körper gedrückt. Zu meinem Erstaunen ist es nicht Jace, sondern Cal. >> Hey ich kann auch allein gehen! <<, er schmunzelt. >> Ich weiß, ich wollte dich nur nicht wecken, Jace ist einfach aus dem Flugzeug raus, der Streit war anscheinend heftig, sonst lässt er sich nicht so schnell provozieren. <<, Ich schaue ihn leicht wütend an. Er kann sich doch vorstellen, warum ich so wütend bin. >> Cal halt mich nicht für dumm ich habe das im Flur gesehen! <<, >> Leyla, ich darf dir nichts sagen aber bitte vertrau ihm, denn das kannst du ! <<, >> Ich weiß nicht ob mich, das beruhigt, er muss sich allerdings anstrengen. << Er verdreht nur die Augen und jetzt muss ich lachen. Er schafft es echt immer wieder.

Er lässt mich erst runter als wir vor einem Zimmer stehen und öffnet mir die Türe. Jace steht in einem Overall wie die Motorsportler ihn tragen vor mir, und er sieht darin verdammt heiß aus! Er kommt auf mich zu und lehnt sich nach vorne, bis ich seinen Atem an meinen Lippen spüre und meine Beine wie Pudding werden. Verdammt Körper, kannst du dich nicht einmal zusammenreißen! >> Leyla ich möchte nicht mit dir streiten! Außerdem sind deine Augen dunkler, wenn du Lust verspürst und ich habe gerade in deine Augen geblickt, jetzt rate mal, wie dunkel sie sind also hör auf mit mir zu streiten, das bringt nichts! Vertrau mir bitte einfach... ich erkläre es dir alles, wenn die Zeit reif ist. Egal was ich machen werde in der Zukunft, vertrau mir einfach...kannst du das? << Ich verliere mich mal wieder in das blau seiner Augen, es ist wie bei einer Sirene, wenn man sie zu lange anschaut merkt man nicht, wie weit das Schiff an das gefährliche Riff gelangt und dran zerschellen wird, ich habe bereits zu lange in sie hinein geschaut. Mein Schiff liegt bereits am Grund des Meeres! >> Leyla .... Hallo ich habe dir eine Frage gestellt! <<, >> Kann ich das Jace? .... Ich weiß es nicht.... Ich werde es versuchen, aber ich kenne dich nicht wirklich, du bist total verschlossen, redest nie mit mir, ich weiß so gut wie nichts über dich. Warum soll ich dir vertrauen? <<, >> Du WIEßT es nicht? Ist das dein ernst? ... Leyla ich war immer freundlich zu dir, ich hätte dich auch im meinem Keller verrecken lassen können, bis deine Mutter das Geld bezahlt hat, du...<<, >> siehst du! << unterbreche ich ihn aufgebracht. >> Das wird immer zwischen uns stehen... Warum hast du mich gerettet? Mh.. wenn es dir so viel ausmacht. Soll ich jetzt dankbar sein und alle 10 Minuten vor dir einen Kniefall machen? Wach auf Jace! << Er schaut mich wütend an, doch sagt nichts mehr. Was mich noch mehr verunsichert, als würde er mich anschreien. >> Hier zeih dich um, wir sind in 5 Minuten mit Cole verabredet! << erhebt er nun leise das Wort. Ich nehme den Overall entgegen und ziehe mich um, ich liebe das Gefühl, er sitzt wie eine zweite Haut. Die Schuhe sitzen perfekt an den Füßen und bieten den ultimativen trage Komfort. Ich habe dieses Gefühl vermisst. 

Mafiaboss mit den eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt