Part 19

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Ich weiß gar nicht wie lange ich schon nicht mehr zu Hause war, wie lange ich schon nichts mehr von der Welt, in der ich früher war, mitbekommen habe. Was wäre, wenn ich nicht zu Jace gekommen wäre. Was würde ich jetztgerade tun, wäre bei mir ein anderer Partner, der mir vielleicht mehr liebe schenkt, bei dem ich keine Angst hätte ihm meine Liebe zu gestehen.

Ich frage mich langsam wirklich, ob er mich liebt.

Oder was mit dieser komischen Tussie ist.

Kann ich ihm vertrauen und möchte ich das überhaupt?

Kann man dem Teufel trauen?

Wer ist er überhaupt, ich glaube der Teufel ist nur so gemein, weil es ihm auf den Sack geht, wie die Menschen zueinander sind und trotzdem von Gott toleriert werden.

Wir brauchen jemanden, der für uns den Kopf hinhält, nur weil wir etwas verbockt haben. Ich habe schon oft überlegt warum glauben viele Menschen an Gott und verlangen von ihm, dass er ihnen hilft, wenn Krieg auf der Erde herrscht, Hunger oder der Klimawandel. Sie hoffen auf seine Hilfe. Sie betteln das er ihnen hilft. Was sie aber nicht bedenken, Gott hat Adam die größte Macht verliehen, Dingen ihren Namen zu geben. Kein Wesen in diesem Universum außer den Menschen besitzen diese Kraft. Wir nutzen diese nur nicht richtig. Wir werfen ihm also vor, dass er Grausamkeit zulässt. Grausamkeit die wir uns einander zufügen. Für die wir selbst verantwortlich sind. Soll „ER" über die Menschen richten, die deiner Meinung nach schlecht sind und Böses tun? Soll „ER" die Schuldigen am Leid der Menschheit auswählen und sie dafür bestrafen? Er hat uns einen Kopf gegeben, umzudenken, und Hände, um zu handeln. Für unser Schicksal sind allein wir verantwortlich. Für jedes Kind, das verhungert oder ermordet wurde, hätten zehn Erwachsene aufstehen müssen, um es zu schützen. Aber das hat keiner getan. Nicht für die Kinder, nicht für die Bäume oder den Tieren, geschweige denn für den Planteten auf dem wir leben. Wir haben keinen Finger gerührt, und nun verlangen wir gerettet zu werden?

Wir bekommen von vielen Menschen etwas erzählt, vorgelebt was uns schön vorkommt und einfach, lesen aber nicht die Komplette Geschichte. Wir möchten vielleicht auch gar nicht wissen wie sie endet, wie es hinter der Fassade aussieht, weil uns das unsere eigene feine Welt kaputt machen würde. Wir würde vielleicht begreifen, dass es kein perfektes Leben gibt und jeder Probleme hat. Wir sehnen uns nach einer Welt, die keine Steine für uns bereithält, uns vor keine Herausforderung stellt.

Aber was wäre das für eine Welt, wofür würde es Lohnen zu leben?

Wir würden dann aufhören zu leben, wir würden dann nur noch existieren.

Du bist dafür verantwortlich was du aus deinem Leben machst. Du allein trägst die Konsequenzen aus deinem Handeln, und wenn du damit nicht klarkommst, dann such man sich keinen Sündenbock. Denn es ist immer leicht, die eigene Schuld auf jemand anderen zu schieben, anstatt sie hinzunehmen, daran zu arbeiten und davon zu Lernen. Manchmal wird es einfach nicht besser, das ist die harte Wahrheit, ja das stimmt aber wir werden stärker. Wir lernen mit unserer Situation umzugehen, unabhängig davon wie hässlich und chaotisch diese auch sein mag. Wir reparieren das was repariert werden kann und gewöhnen und an, dass was nicht zu ändern ist.

Eine Warme Hand schiebt sich unter mein Top und streicht über meinen nackten Bauch. Jace grummelt und zieht mich mit einem Ruck zu sich an die Brust, küsst meine Wange und seine Morgenstimme verursacht eine Gänsehaut. >> Guten Morgen Liebes, ich habe mir überlegt, wir gehen schön frühstücken und dann shoppen! Du brauchst noch ein schönes Kleid fürs Rennen am Wochenende. <<, >> Ja, das klingt schön, doch zuerst möchte ich Duschen. <<, schmunzelnd stehe ich auf, ziehe mir mein Top und meine Unterhose aus und gehe Richtung Badezimmer. Als Jace das sieht knurrt er, kommt auf mich zu packt mich, wirft mich über seine Schulter und geht Richtung Badezimmer. Als wir dort sind gibt er mir einen Klapps auf den Hintern. >> Du gehst nicht ohne mich, hast du verstanden! <<, >> Weiß nicht, sag du es mir << Jetzt schaut er böse, packt mich und drückt mich an die Wand in der Dusche. >> werde nicht frech oder du wirst bestraft! <<, >> Oh vielleicht möchte ich das ja.<< Ich beiße mir verlegen auf die Lippen und warte seine Reaktion ab. Er packt mich am Hals und drückt zu, es ist nicht feste, aber auch nicht locker. Anschließend küsst er meine Lippen und beißt leicht in meine Unterlippe, was mich stöhnen lässt, dann drückt er meine Beine auseinander und dring mit zwei Finger in mich. Ich stöhne und merke, wie sich ein Knoten in meinem Bauch bildet. >> Jace ich komme gleich! << Meine Atmung wird immer schneller. Ich bereite mich auf das Gefühl vor, was mich erreichen wird. Doch auf einmal lässt er von mir ab und stellt die Dusche an. Ich schnaufe frustriert. Was er lediglich mit einem Lachen quittiert. Was mich leicht wütend macht. Er kommt wieder auf mich zu und stellt sich mit mir unter den Wasserstrahl, dann dringt er erneut mit zwei Fingern in mich und wieder bildet sich ein Koten in meinem Bauch diesmal etwas stärker, doch kurz bevor ich komme, hört er erneut auf. Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen, doch Jace drückt seine Lippen auf meine. Als er sich von mir löst beugt er sich zu meinem Ohr >> Na möchtest du immer noch bestraft werden Honey? << Ich schüttele mit dem Kopf. >> Bitte Jace Fick mich einfach, bis ich umfalle. << Er beißt sich auf die Lippen und hebt mich abrupt hoch, was mich kurz schreien lässt, doch sofort in ein Stöhnen übergeht, da er in mich eingedrungen ist, das wild und unglaublich geil. So langsam könnte ich mich an die Art von Duschen gewöhnen.

Wir haben uns bereits angezogen. Jace trägt eine Jeans und ein T-Shirt, ich habe mich für eine kurze Hose und ein Top entschieden, welche ich mit weißen Sneakern kombiniere. Jace kann einfach alles tragen und sieht aus wie Adonis. Wenn der Teufel, Adonis ist, dann möchte ich bitte in die Hölle kommen.

Wir fahren mit dem Aufzug in die Tiefgarage, gehen zu dem Auto, welches wir gemietet haben und steigen ein. Dubai ist wunderschön, ich kann mich gar nicht mehr satt sehen. Während der gesamten Autofahrt, liegt seine Hand in meiner. Ein Gefühl kommt in mir hoch, womit ich noch nie konfrontiert wurde. Es ist eine Art von Frieden, eine Leichtigkeit, ein Neu, ein Gefühl von Zuhause sein, so wie man sich fühlt, wenn man nach einem langen Urlaub, wieder die Türe aufschließt, den dir vertrauten Geruch aufnimmt, dich in dein Bett legst und weißt du bist wieder Zuhause.

So ein Gefühl ist nun in mir. Jetzt gerade, während ich Jace Hand halte.

Ich möchte ihn nie wieder loslassen. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, mich einmal so in einen Menschen zu verlieben. Ich kann sagen, es ist ein unbeschreibliches Gefühl. 

Mafiaboss mit den eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt