Part 3

1.5K 25 0
                                    

Ein nerviges Geräusch weckt mich, als ich realisiere, dass es mein Wecker ist, schalte ich ihn aus. Quälend stehe ich auf und laufe zu meinem Schrank. Ich realisiere von wem ich diese Nacht geträumt habe. Was ist nur los mit mir, ich kenne diese Person doch gar nicht. Was also finde ich so großartig an ihm?

Ich entscheide mich für eine schwarze Jeans und einen einfachen weißen Rollkragen Pullover, da sich an meinem Hals ein Abdruck von der Hand des ekelhaften Typen, gebildet hat. Ich binde mir eine Silberne Kette um und stecke meine Haare zu einem Lockeren Dutt hoch. Dazu ziehe ich mir meine weißen High- Heels an, gehe ohne Frühstück oder Kaffee aus dem Haus und steige ins Auto. Im Büro gehe ich in die Küche und schütte mir einen Kaffee ein ganz ohne geht auch nicht. Anschließend gehe ich zu meinem Schreibtisch. Dasha ist bereits da und lächelt mich lieb an. >> Guten Morgen, wie geht es dir, bist du gut zuhause angekommen? <<, frage ich sie mit einem Lächeln und sie nickt, sie möchte etwas erwidern, doch wird unterbrochen. >> MS KINGSLAND IN MEIN BÜRO: SOFORT!!!<<, >> Na da hat aber einer, eine gute Laune, wie immer. << entgegne ich Dasha und diese wirft mir einen mitleidigen Blick zu. Ich forme mit meinen Fingern eine Pistole und tue so als würde ich mir damit in den Kopf schießen. Jetzt müssen, wir beide lachen. >> Ms. Kingsland, wenn es geht, heute noch, ich habe nicht ewig Zeit. Bewegen sie endlich ihren Arsch hier hin. Oder sie können morgen nicht mehr drauf sitzen!!<<, ist der Typ noch bei Sinnen, was hat er, hat er keine andere, mit der er so etwas machen kann. Ich gehe dennoch mit schnellen Schritten in sein Büro. Er hat heute einen blauen Anzug an, der steht ihm wirklich gut. Er weist mit seiner Hand auf einen der freien Stühle, an dem großen Konferenz Tisch. Ich setze mich. >> Mrs. Kingsland warum muss ich sie immer so bitten, machen sie doch einmal das was ich ihnen sage! <<, er atmet schwer ein und aus und möchte fortfahren, als plötzlich die Türe aufgeht und eine mir bekannte Silhouette neben uns stehr. Och, ne nicht der schon wieder, kann ich nicht einmal von dem Befreit werden. Dennoch macht mein Herz einen Freudensprung. Warum auch immer fühle ich mich zu ihm hingezogen. So habe ich noch nie für einen Mann empfunden. Es macht mich wuschig! >> Jace, was machst du hier, ich dachte du kommst erst in 5 Minuten?!<< Jace, so heißt er also. Lee und Jace begrüßen sich Brüderlich. Wow, sie könne beide mal lächeln, das sieht man viel zu selten, dabei ist ihres Bezaubernd. Jace sein Lächeln ist so schön und herzlich, das ich aufpassen muss kein Foto davon zu machen. Es sieht echt verboten gut aus. Ich möchte aufstehen und gehen. >> Mrs. Kingsland<<, knurrt Lee. >> Habe ich gesagt, sie dürfen gehen. Sie bleiben da, wo sie sind, und verhalten sich unauffällig! <<, ich schlucke schwer und setze mich wieder. Lee setzt sich einen Stuhl weiter, zu meiner rechten und Jace setzt sich auf die andere Seite, Lee gegenüber. Ich schaue mich, während sie reden um doch meine Augen wandern immer wieder zu Jace. Als er plötzlich zu mir schaut, nehme ich schnell eine Zeitschrift, die vor mir liegt und tue so als würde ich ganz desinteressiert hier sitzen. Dabei beobachte ich ihn, über den Rand der Zeitschrift, weiter. Er schmunzelt nur und widmet sich wieder Lee. Als die beiden fertig sind steht Lee auf, da sein Handy klingelt >> Entschuldigt! Da muss ich dran! <<, und geht aus dem Büro. Jace lächelt mich an >> Du solltest die Zeitung umdrehen, dann kann man besser Lesen, nur so als Tipp. << , er lacht und geht ebenfalls aus dem Büro. Scheiße ich bemerke erst jetzt, dass ich die Zeitung wirklich einfach nur genommen und aufgeschlagen habe, ohne zu sehen, dass sie falsch herum ist. Ich halte mir den Kopf, peinlicher geht es doch gar nicht. Ich bekomme eine E-Mail. Sie ist von Lee.

Komm ins Parkhaus, wir haben einen Termin! Sofort oder ich hole dich höchst persönlich und das möchten sie nicht!!!!

Charmant wie immer. Ich stehe schnaufend auf und begebe mich zum Fahrstuhl, welcher mich ins Parkhaus führt. Als ich aufsehe, wie kann es auch nicht anders sein, muss Jace ebenfalls mit dem Aufzug fahren. Er trägt eine schwarze Anzug Hose und ein weißes Hemd, welches weit aufgeknöpft ist, sodass ich erkennen kann, dass er tätowiert zu sein scheint. >> Wenn sie noch länger schauen muss ich Geld verlangen! <<, ich blicke ihn geschockt an und er hat wieder dieses dämliche Grinsen drauf. >> könnten sie das bitte lassen! Mich immer so dämlich anzugrinsen! <<, Oh, Gott wieso kann ich nicht einmal meine Klappe halten. Schon packt er mich am Hals und drückt mich gegen die Stahlwand. Minziger, mit Zigarettenrauch vermischter Atem kommt mir entgegen, so nah steht er vor mit und das bewirkt, das ich ein totales Kribbeln in meinem gesamten Körper vernehme. Wir blicken uns einfach nur in die Augen, dabei kommt er mir immer näher. Da geht die Aufzugtüre auf und er lässt von mir ab und verschwindet. Ich richte mir meine Kleidung und meine Haare. Mein Geist ist noch leicht überfordert. Als ich heraustrete, steht ein Audi Q7 vor mir und die Türe steht offen, ich sehe das Lee schon im Auto sitzt. Ich warte diesmal brav darauf, das er mich bittet einzusteigen. >> Was ist brauchst du eine extra Einladung, steig endlich ein. <<, er weiß auch nicht was er möchte! >> Sie wissen auch nicht was sie möchten, ich dachte ich soll darauf warten, wozu sie mich bitten. <<, ich schaue ihn böse an. >> Pass bloß auf! <<, er schaut mich provozierend an. >> Dich hat es doch sonst auch nicht interessiert! <<

Mafiaboss mit den eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt