Part 23

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Wir kommen in der Boxengasse an. Alle wuseln nur so durch die Gegend. Alles bereitet sich auf das bevorstehende Rennen vor. Cole, so wurde mir erzählt, hat viel mit Porsche zutun, so fährt sein Stall auch einen Porsche und was für einen. Es ist einfach wunderschön. Ich stehe direkt davor. Jace unterhält sich mit irgend jemanden also, habe ich mich dazu entschieden mir das Auto anzuschauen. >> Es ist wunderschön, nicht wahr? So wie du! << Ich drehe mich zu demjenigen um, der mit mir gesprochen hat. Irgendwie kommt mir die Stimme bekannt vor. >> Maxon, w-was machst du denn hier, dich habe ich ja schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen! << quieke ich und falle ihm in die Arme. >> Na süße, ich habe mit dir vor 100 Jahren auf der Rennstrecke in Spanien eine Wette abgeschlossen, dass ich es bis in den Rennsport schaffe und on top einen Porsche fahre! Weißt du das noch? << und ob ich das weiß, es war eine so schöne Zeit. Mein Vater und Maxons Vater kennen sich schon ewig und sind begeisterte Rennfahrer. Mein Vater hat es nie in den Rennsport geschafft und wollte das auch gar nicht. Aber Maxons Vater ist viele Jahre gefahren. Einmal waren wir dann alle bei einem offenen Training in Spanien dabei und durften auch selber fahren. Maxon und ich waren mit von der Partie. >> Stimmt da kann ich mich noch dran erinnern. <<, >> Ich bekomme jetzt 100 Euro von dir.<< Ich muss lachen, >>da kann ich mich leider nicht mehr dran erinnern, also siehst du keinen Cent von mir.<< Er fasst sich theatralisch an die Brust, was mich nun noch mehr zum Lachen bringt. Als ich mich zu Jace umdrehe, funkelt mich dieser an und kommt mit festen Schritten auf mich zu. Maxon lächelt ihn an. >> Hey Jace, wie geht es dir? << Jace steht nun neben mir und drückt mich an sich. Seine Hand ruht auf meiner Hüfte. >> Hallo Maxon, hast du schon meine kleine kennen gelernt! <<, >> Ja, wir kennen uns schon ewig, sie ist eine alte Freundin von mir. <<,er zwinkert mir zu. Was Jace nicht so toll findet und blickt Maxon böse an, doch dieser erwidert Jace blick. So langsam wird es komisch zwischen den beiden. Zu meinem Bedauern ist Maxon derjenige dem ich meine Unschuld geschenkt habe, das war ebenfalls in Spanien, wir hatten einige Margheritas intus. Wir haben beschlossen die Sache zu vergessen und um ehrlich zu sein, danach waren wir noch unzertrennlicher. Doch als dann mein Vater getötet wurde sind sie weggezogen, anscheinend hier her. >> Maxon schön dich endlich mal wieder gesehen zu haben, wir drücken dir definitiv die Daumen, fahr sie in Grund und Boden. << Er lächelt mich an und widmet seine Aufmerksamkeit, wieder seinem Auto. Jace und ich gehen Hand in Hand nach oben in unsere Loge. Cole und die anderen sind bereits da. Wir treten alle gemeinsam auf die Terrasse, von der man einen unglaublichen blick auf den Start hat. Gegenüber, auf der anderen Seite, befinden sich weitere Logen, so wie unsere. Meine Augen schweifen an der Front vorbei. Jace steht neben mir und hat seinen Arm um meine Talje gelegt. Auf einmal bleiben meine Augen an braunen Haaren hängen, welche mit grauen Strähnen durchzogen sind. Nein, bitte nicht. Alles in mir spannt sich an und ein Schauer läuft mir über den Rücken. Als ich ihm in die Augen blicke, scheinen sie schon auf mir zu liegen. Er lächelt mich an und hebt zur Begrüßung, lediglich sein Glas in meine Richtung diese Geste erwidere ich, indem ich ihm zunicke. Er macht mir eine Heyden Angst und irgendwie sagt mir mein Gefühl, das diese Begegnung sich wiederholen wird. Ich weiß allerdings nicht wie es enden wird und das ist erschreckend.

Er ist wie ein Schatten, immer und überall. Man denkt, weil der Schatten einen selber widerspiegelt, man ihn automatisch kennen würde. Doch das ist falsch. Er kommt und geht, wann er möchte, weiß alles über dich, weil er nicht fragt, ob er bei dir sein darf, er tut es einfach. Man kann ihn auch nicht loswerden, er ist immer da. Wie stark wir ihn sehen, hängt einzig und allein von der Sonne ab.

>> Hey, wenn du weiterhin solche Sorgenfalten ziehst, verpasst du den Start.<< Ich lächle Jace an und konzentriere mich auf die Autos, die nun auf ihren Start warten. Als der Start vorbei ist, gehen wir wieder hinein und verfolgen, das Rennen über einen großen Fernseher. Bevor wir uns setzten, nehmen wir uns etwas von dem wirklich köstlichen Büffet, allerdings habe ich einfach keinen Hunger. >> Was ist los Liebes, ist alles gut? Möchtest du nichts essen? <<, >> Nein, habe keinen Hunger! << er zuckt lediglich mit den Schultern. Die sich immer häufenden Begegnungen mit Mr. Devil bereiten mir sorge. Ich habe irgendwie seine große Aufmerksamkeit, seit dem Essen mit Lee und das verheißt nichts Gutes.

Mafiaboss mit den eisblauen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt