Keine Lust mehr, um zu kämpfen, jeder Gang, er fällt mir schwer.
Willenlos sind meine Taten, keine Lust mehr auf Gegenwehr.
Leerer Blick in meinen Augen, schwächlich gehe ich, wie ein Wrack.
Farblos sind auch die Gedanken, fort ist der einst bunte Lack.
Meine Seele schreit nach Hilfe, doch kein Mensch hört ihre Not.
Angst, ganz einfach zu ersaufen, Ich wünsche mir einfach ein Rettungsboot.
Psyche, sie ist morsch und kraftlos, Deine Beine- schwache Sockel,
Arme, sie sind Flügellahm.
Es ist gefühlt Ewigkeiten her, als ich in diesem dreckigen und kalten Loch aufgewacht bin. Jegliches Zeitgefühl ist abhanden gekommen. Tage, Wochen bin ich nun hier unten aber was spielt das für eine Rolle. So ist mein Leben nun einmal. Tränen fließen meine Wange entlang, doch mein blick ist starr auf die Wand mir gegenüber gerichtet. Nur eine Toilette befindet sich im Raum. Wasser wurde durch einen Schlitz in der eisernen Türe geschoben. Zweimal bekomme ich etwas zu essen, doch Hunger habe ich keinen. Bewege mich nur um auf die Toilette zu gehen oder Wasser zu mir zu nehmen. Mein Körper quält mich weiter, verhindert das ich dem Ganzen ein Ende setze. Warum nur, warum quält er mich, ich habe das Gefühl ich werde ferngesteuert. Geschlafen habe ich auch kein bisschen, denn jedes Mal, plagen mich Alpträume. Beziehungsweise sind es eigentlich schöne träume aber die Feststellung bei jedem aufwachen, dass es nur Träume sind versetzt mir jedes Mal einen Stich. Manchmal denke ich Stimmen zu hören, aber auch hier muss ich feststellen, dass mir mein Gehirn eins auswischt. Vermutlich ein Schutz Mechanismus nicht drauf zu gehen. Oder irgend etwas zutun zuhaben.
Ich erschrecke mich, da die Türe aufgeht und ein mir fremder Mann in mein Loch tritt. Doch ich bleibe regungslos liegen, starre weiter die Wand an. Mir sind die Lüsternen Blicke der Männer nicht entgangen, welche mir mein Essen gebracht haben. Aber auch jetzt liege ich hier bewege mich nicht, trotz, das mir der Mann mit seinen dreckigen Händen an den Hintern fasst, mich umdreht und sich auf mich legt, nur um mich zu küssen. Ich lasse es über mich ergehen auch wenn sein Atem nach verfaulten Eiern stinkt. Ich bewege mich auch nicht als er meine Bluse aufknöpft und über meine Brüste streichelt, auch nicht als ich sein Ding an meinem Bein bemerke woran ich merken kann wie sehr es ihm gefällt.
Wozu kämpfen.
Wozu von Liebe reden und hoffen das sie einem entgegengebracht wird, in dieser kalten Welt- dort, wo Habgier und Hass die Menschen leiten?
Wozu für Frieden beten, wenn Waffen über Gesetzen stehen.
Wozu auf Gentlemänner setzen, wenn du weißt das sie im Grunde alles Männer sind und denken sie würde die Frauen besitzen.
Ich habe mich aufgegeben. Ein Schuss ertönt und der Mann rutscht leblos von mir runter. Immer noch unfähig und zu schwach mich zu bewegen, werde ich auf starke Arme gehoben. Ich lehne mich an die Brust meines Retters bei welchem ich vorerst sicher bin. Ich merke, wie wir Treppen hinaufsteigen und mir Wärme entgegen kommt, sanft hüllt sie mich ein. Der beißende und Metallische Geruch von Blut schlägt mir entgegen. Es muss eine Menge Blut sein, wenn du es so penetrant riechst. Ein Adrenalin Schub verursacht das ich mich panisch aus den Armen dieses Fremden Mannes befreie. Er setzt mich ab, doch mein schlapper Körper sackt zusammen wie ein Kartenhaus. >> Leyla alles gut, ich bin einer der Männer von Jace, wir sind hier um dich zu retten. << Diese Worte schlagen ein wie eine Bombe. Was ich, wie . Ich verstehe einfach nichts mehr. Ich dachte er kommt nie . Ich dachte ich wäre ihm egal. Warum hat er diese Dinge gesagt. >> Ich soll dir sagen, wenn du mir nicht glaubst, dass du dich an das erinnern sollst, was Cal zu dir im Apartment gesagt hat und was er mal zu dir gesagt hat. Du solltest ihm vertrauen. Er musst das machen um dich zu schützen. << Ich muss ihn wahrscheinlich ungläubig anschauen. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Liebt er mich also doch, ein Funken Hoffnung reicht und ich möchte sofort zu ihm. Ich springe auf meine Beine, ich ignoriere das Summen und den kurzen Anflug von Schwindel. Ich gehe einen Schritt weiter, doch halte inne. Es ist seine Aufgabe mich zu beschützen, ich bin eine Kreditsicherheit, ein Druckmittel, das er gegen meine Mutter einsetzen kann. >> Leyla, denk nicht so viel nach. Wir müssen hier erst einmal raus, es ist ein bisschen was schief gelaufen wir mussten improvisieren!<<, dabei drückt er mir eine Pistole in die Hand. Ich schaue sie an, kühl und schwer liegt sie in meiner Hand, obwohl ich bei Jace oft eine in der Hand hielt, liegt sie fremd und schwer in meiner Hand . >> Bitte sag mir du kannst damit umgehen.<< Ich sehe wie jemand von Devils Männer hinter ihm steht und eine Waffe auf meinen Retter richtet ohne zu zögern erschieße ich ihn. >> ich denke schon<<, erwidere ich Taff, doch innerlich bricht gerade eine Welt zusammen. Ich habe gerade ohne zu zögern einen Menschen umgebracht. Ich- ich habe gerade einen, ohne zu zögern und mit der Wimper zu zucken kaltblütig ermordet. Ich bin ein hoffnungsloser Fall. Das bereitet mir eine Hyaden Angst, was aber noch schlimmer ist, mir hat es seelischen frieden gebracht, denn ich habe mich an ihm gerecht. Das möchte ich jetzt auch bei Mr. Devil. Also laufe ich los. Ich möchte dieses Schwein finden. Mein Retter hält meinem Tempo stand. >> Wo möchtest du hin? <<, >> Ich werde Devil umbringen.<<, >> um den kümmern wir uns!<<, >> nein ich kann erst beruhigt schlafen wenn er Tod ist << ich laufe bestimmt weiter. Jeder der zu Jace Männern gehört bekommt eine Kugel. Gerade stehe ich mit Blut Spritzer übersäht hinter einer Wand und höre Stimmern. Ich warte einen Moment, atme einmal tief ein und aus. Jetzt biege ich um und möchte gerade abdrücken, dann sehe ich wer da vor mir steht und mir kommen die Tränen. >> Cal du bist hier! <<, ich falle ihm in die Arme und dieser drückt mich feste an sich. >> Leyla du lebst ich bin so froh. Es tut mir so leid. Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist! <<, sein Blick ist so herzzerreißend, als er bemerkt wie dünn ich geworden bin. Rot vor Scharm blicke ich weg, als ich mich jedoch wieder traue zu ihm zu blicken, sehe ich puren Zorn in seinem Gesicht. Ich drücke mich nun noch etwas fester an ihn, um ihm zu signalisieren, dass ich da bin und es mir gut geht. >> Ich habe dich so vermisst! <<, gebe ich krächzend von mir. Wir werden unterbrochen, da mein Retter neben mir umfällt und eine rote klaffende Wunde zwischen seinen Augen zu sehen ist. Ich muss aufschreien. Ich möchte mich zu ihm setzen, doch Cal hält mich auf den Beinen. Als ich mich umdrehe und sehe wer ihn erschossen hat kocht es in mir. >> Mr. Devil<<, knurre ich. Doch er lächelt mich an. >> Leyla meine schöne, hat es dir in meinem Keller nicht gefallen. Ich hätte dich da schon wieder rausgeholt, da musst du doch nicht so einen Aufstand veranstalten! <<, >> du bist ein Arschloch! <<, >> Wie redest du mit mir, ich war immer nett zu dir und so dankst du es mir, ich hätte dich auch einfach umlegen können, so wie ich es mit deinem Vater getan habe, aber ich gebe dir nochmal eine Chance. Wenn du jetzt deine Waffe weg legst, und zu mir kommst und bei mir bleibst, mich Heiratest, dann lasse ich Cal, Jace und Lee am Leben. << , ich schaue ihn böse an und bemerke , die Person hinter Cal , welche ihm eine Pistole an die Schläfe hält. Nein, nein, nein das darf einfach nicht sein. Dieses Arschloch. Ich werde wütend, lege vorsichtig die Pistole auf den Boden. >> Leyla nicht, das darfst du nicht tun! <<, doch Cal zu deinem Wohl. Doch das bekomme ich nicht mehr über meine Lippen denn die Tränen und das Schluchzen nehmen mich zu sehr ein. Mit jedem Schritt den ich auf Niclas zu machen, verwandelt sich meine Trauer in Wut. Der, der hinter Cal stand geht nun ebenfalls auf Devil zu. Das ist meine Gelegenheit ich bücke mich, nehme die Waffe von einen der Männer am Boden und schieße auf den Mann, welcher eben Cal in Gewahrsam habe, er fällt Tod zu Boden, doch Devil richtet die Waffe nun auf Cal und ich springe mit einem Hechtsprung auf ihn, doch leider hat er bereits abgedrückt und die Kugel trifft Cal ins Bein. Nein es ist meine Schuld er ist jetzt verletzt. Ich liege auf Devil, doch dieser handelt schneller als ich und ich liege unter ihm und er drückt mir die Luft zu. Ich röchle und wehre mich doch keine Chance. Ich sehe nur wie Cal die Waffe auf Devil richtet, doch als dieser abdrücken möchte, passiert nichts, das Magazin ist leer. Lediglich ist ein weiterer Anhänger von Devil da und sie führen einen Faust gegen Faust- Kampf. Meine Augen rollen sich immer weiter nach hinten. Mit meinen Armen suche ich nach einem Gegenstand. Kämpfend greife ich immer ins leere und bei jedem Mal greifen, werden meine Versuche immer schwacher. Da, ich merke es fast gar nicht, doch ich halte einen Gegenstand in der Hand. Mit letzter Kraft hebe ich es an und schlage es Devil gegen die Schläfe, dieser löst seine Hände von meinem Hals und ich ziehe gierig die Luft ein. Cal ist bereits zu stelle und schlägt auf Devil ein, zum Glück hat er den anderen besiegt. Ich nehme eine andere Waffe und knurre, >> Cal geh runter von ihm<<, unmittelbar nachdem Cal auf seinem Bein steht, das andere tut ihm wegen dem Schuss höchstwahrscheinlich weh, drücke ich ab und man hört wie die Kugel durch Fleisch trifft. Diesmal habe ich kein Mitleid. Auge um Auge . Zahn um Zahn. Vater ich habe dich gerecht. Erleichtert Atme ich aus, doch lange kann ich mich nicht ausruhen, denn Cal klappt zusammen und der Schmerzensschrei der über seine Lippen kommt ist herzzerreißend. Sofort eile ich zu ihm und helfe ihm wieder auf die Beine. >> Bitte Cal ich weiß wie schwer das für dich sein muss, aber wir müssen hier raus, bitte kämpf für mich, ich brauche dich noch!<< , Cal versucht aufzustehen und ich helfe ihm, lasse es zu das er sich auf mich stützt, auch wenn er echt schwer ist, ich beiße meine Zähne zusammen. Langsam aber sicher machen wir uns auf zu einem Ausgang, als wir ihn endlich erreicht haben, treten wir raus und gehen zu dem Angrenzenden Nadelwald. Cal läuft der schweiß nur so die Stirn runter, man sieht ihm an, dass er kämpft und es ihn sehr anstrengt. Etwas im Wald, lege ich ihn an einen Baum. Cal verzeiht das Gesicht, als ich sein Hosenbein nach oben schiebe, bis ich an der Wunde angelangt bin, dann reiße ich einen Ärmel von meiner Bluse ab und binde es feste über die Wunde. >> Cal wo ist Jace? <<, >> Er ist im Waldstück, auf der anderen Seite von der Zufahrt. <<, >> warte hier ich hole ihn. << Cal nickt und ich möchte gerade einen Schritt in die Richtung von Jace gehen. Ich freue mich auf ihn ich möchte einfach von ihm in den Arm genommen werden und ihm danken. Doch eine Riesige laute Explosion, verhindert mein Vorhaben. Die Explosion spiegelt sich in meinen Augen. Fassungslos stehe ich hier und blicke in den brennenden Wald, leer blicke ich dort hin, wo sich eigentlich Jace befinden soll, doch dort steht alles in Flammen. Die Luft wird immer heißer, doch ich kann mich nicht bewegen, jeder Muskel und jede Faser meines Körpers scheint wie eingefroren. Meine Seele wurde lahmgelegt, blaue Augen durchzucken sie und lösen kurzzeitig die Kälte, doch Sekunden später ist alles wie leergefegt. Wie aus dem nichts prasseln jegliche Gefühle auf mich nieder, der Guss ist stark und eiskalt, dann sinke ich schreiend auf meine Knie. Das darf nicht wahr sein, nicht Jace, bitte sag mir nicht, dass er mir genommen wurde. Ich hatte noch nichts von ihm, konnte mich noch nicht so oft mit ihm streiten, mich nicht einmal bei ihm bedanken. Ein schrei meinerseits und alles ist schwarz.
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Mafiaboss mit den eisblauen Augen
AdventureWarum muss sich mein verkorkstes Herz, in einen Teufel verlieben. Warum habe ich mich in dieser Geschichte nicht in den Prinzen verliebt, sondern in den Bösewicht. Warum habe ich mich gegen das Klischee des Märchens entschieden, wo alles einfach ge...