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❁.∙•. MY HEAVY ANGER .•∙.❁


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SICHT VON JEONGGUK ✎ . . .


ICH TRAGE EINE WUT IN MIR. Eine unkontrollierbare Wut, die nur ich selber behandeln kann. Sie taucht auf, wenn mich eine Person nervt oder wenn ich schlechte Laune habe. Diese Wut kommt, wenn ich müde bin oder Hunger habe. Jedoch, kommt diese Wut auch, wenn ich verletzt bin oder etwas mächtiges bereue. 

An den Abend, an den ich Y/n kennenlernen durfte, war ich wütend auf den Tag. Es waren vier Jahre vergangen, seitdem mein Vater im Krieg verschwunden war. Das nächste was passierte war in meinem Zimmer und wie ich auf eine unangenehme Art Y/n begegnen konnte, machte mich noch mehr wütender, insbesondere, dass sie mich angeschnauzt hatte und dann noch so nett. Ich war wütender, weil sie meine Freundin werden möchte und ich war wütend, weil sie diese Aura von sich strahlt, dich mich dazu zwingt, schwach zu werden. Der erste Schultag, machte sie keinen Anstand ihre Klappe zu halten und sie redete und redete, mit ihrem hochnäsigem Geschwafel. Gott wie mich das wütend gemacht hat. 

Und auf der Party war es endgültig zu Ende. Als ich sah, wie sie so eng umschlungen einen Jungen umarmte und zu einer ruhigem Lied tanzte raste nur so das Blut in mir, ich wurde zu einer tickende Bombe, damit ich nicht alles Grund und Nieder prügelte, hatte ich Alkohol zu mir genommen und machte die Situation nicht besser. Dieses Mal war ich wütender auf mich selber. Der Blick in ihren Augen will mir nicht aus dem Kopf gehen, als ich verletzenden Sachen ihr anbrüllte. Doch das, was mich am meisten wundert war, weshalb ich so wütend wurde? 

In dieser einen Nacht wurde ich wütend und ich verstand nicht mal wieso und als wir in diesem leeren Klassenzimmer standen, ihre Augen voller Tränen, bereute ich meine Taten. Ich bereute selten meine Taten. 

"Und ich denke, diese Entschuldigung hilft dieser Situation nicht. Insbesondere, wenn sie nicht Mal ernst gemeint war."

Ich schüttelte meinen Kopf als wieder die Wörter von Y/n raufkommen. Was soll das heissen, nicht ernst meinen? Kann sie jetzt meine Gedanken lesen oder was? Ich merke wie ich mich wieder aufrege und die besagte Wut steigt wieder auf. Ich schnaufe ein und beruhige mich etwas. Meine Füsse bringen mich an das kleine Ufer. Ich sehe auf das Wasser hinaus. Der Himmel war schon längst dunkel und die Sterne waren heller wie je zuvor. Ich schnaufe aus und sehe wie sich eine Rauchwolke bildet. Mein Blick bleibt starr auf das Wasser, wie sich die Sterne darin spiegeln und der Mond am hellsten scheint von allem. Ich sehe auf in den Himmel und betrachte den Mond. "Es wird bald wieder Vollmond sein.", murmelte ich und lasse meinen Blick auf ihn ruhen, bis sich meine Augen schliessen und ich diese Stille einsauge. Unbewusst kommen alte Erinnerungen hoch, wie mich mein Vater immer, wenn ich einen schlechten Tag hatte, hier her gebracht hatte und wir einfach hier sassen und nichts sagten. 

Es sind diese Tage, an denen ich ihn stark vermisse, an denen ich seine Stimme vermisse und sein Duft, der immer nach Apfel und ein Hauch nach Zigarette roch. Es waren die Tage, an denen ich weinen konnte und er neben mir sass und seine grosse Hand an meiner Schulter legte, er sagte nichts, er legte nur seine Hand auf meine Schulter und sagte nichts. Und es hat mir immer geholfen. Als ich damals fertig geweint hatte sah er zu mir lächelnd herunter und streichelte meinen Kopf. "Wollen wir ein Eis essen gehen?", fragte er dann immer und ich antworte immer das gleiche. Ich sagte immer; 

"Sag aber Mama nichts davon."



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Ich kam wieder später nach Hause, die Lichter waren alle erlöscht, das einzige Licht welches lautete, war das Zimmer vom Gästezimmer. Das Zimmer, in welcher Y/n ist. Ich runzelte etwas meine Stirn und ich fragte mich, weshalb sie noch wach sei, aber schnell erlöscht das Licht und das Zimmer war dunkel. Ich sehe lange einfach dorthin und tue nichts, bis ich meinen Kopf schüttelte und rein gehe. Ich versuche keinen grossen Lärm zu machen und schleiche mit Zehenspitzen in das Haus herein. Kurz bevor ich die Treppe raufgehen kann, zu meinem Zimmer, geht das Licht an und meine Mutter sitzt auf der Sofa, ihre Arme verschenkt und ihr Blick wütend. "Warum bist du wieder so spät nach Hause kommen?", fragte sie wütend. Ich verdrehe meine Augen und will die Treppe rauf gehen. "Oh nein du unartiger Bursche, du wagst es nicht, deiner Mutter den Rücke zukehren und einfach weg zu spazieren! Wir führen eine Konversation zusammen, also bleib hier und beantworte gefälligst meine Antwort!", ruft sie mir entgegen, ich ignoriere sie und gehe weiter die Treppen hoch, die sich aus dem nichts so elendig lang fühlten. "Jeon Jeongguk, dein Vater hätte solch eine Unartigkeit nie toleriert, also bleib endlich stehen und rede, um Gotteswillen!", ruft sie verzweifelt. Meine Füsse verharren sich und ich hatte das Gefühl, ein Blitz hätte meinen Körper durchschlagen. Ich drehe mich rasant um und sehe mein Mutter mit wütenden Augen an. "Wag es nicht, seinen Namen in den Mund zu nehmen.", knurre ich. Sie sieht mich einen Moment erschrocken an, ehe sie ebenfalls wütend wird und auf mich zukommst. "Wag es du nicht so mit mir zu reden!", sagte sie und kommt mir immer näher. Ich schnalze nur mit der Zunge. "Was dann, hm? Wirst du mich schlagen?", frage ich sie kalt. Sie bleibt stehen und sieht mich verletzt an. Es war, wie als hätte mich die Realität wieder zu sich geholt und ich wieder realisierte, wer vor mir stand und was ich gerade gesagt hatte. "Mam-","Nein, schon gut. Ich habe es verstanden Jeongguk. Hass mich, sehe mich als die Böse, mach alles was du willst, aber sag es nie wieder, dass ich meine Hand erheben werde um dir weh zu tun, denn wir wissen beide, zu sowas wäre ich nie fähig.", sagte sie und sieht mich mit glänzenden Augen an, ich will auf sie zugehen aber sie haltet mich davon ab. "Hab acht auf deine Wortmal, Jeongguk. Ich bin deine Mutter, ich kenne dich, ich weiss das hier drinnen noch mein kleiner Junge ist. Aber du wirst bald auf jemanden treffen, der dich nicht kennt, der deine Vergangenheit nicht kennt und du wirst denjenigen schrecklich verletzten.", somit lässt sie mich alleine im Gang und verschwindet in ihr Zimmer. Ich sehe auf den Boden und merke wie meine Brust sich zusammenzieht. Ich hatte gerade meine Wut an meiner Mutter ausgelassen. Ich merke wie sich meine Hände zu Fäusten ballen und laufe schnell in mein Zimmer, ich knalle die Türe zu und laufe auf meinen Boxsack zu, welcher in ich in meinem Zimmer hatte. Ich boxe schnell und kräftig ein und lasse meine ganze Wut darauf aus. Meine Hand schmerzt und ich merke schon wie sich meine Hand, an dem rauen Material, verletzt und anfängt zu bluten. Doch ich höre nicht auf. Erst, als die ganze Wut weg war höre ich auf und lasse mich auf den Boden fallen. Ich sinke hinab und sehe auf meine Decke, mein Rücken war völlig verschwitzt und an meinen Knöcheln waren offene Wunden. Ich drehe mich zur Seite und mache mich ganz klein. 

Denn so fühlte ich mich. 

Ich fühlte mich ganz klein.



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...FORTSETZUNG FOLGT.. 

A/N: SPECIAL CHAPTER, WEIL HEUTE HALLOWEEN IST SOOOOOO

HAPPY HALLOWEEN Y'ALL <3

𝐾𝑂𝑀𝑂𝑅𝐸𝐵𝐼 (𝐽.𝐽𝐾) ✔︎ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt