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.•. THE FIRST  THING, I WANT 
TO SEE EVERYDAY .•.


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SICHT VON Y/N . . .


SEIT DEM TAG, an dem ich und Jeongguk gestritten hatten war eine Woche vergangen. Wir sprachen seit dem Tag nicht mehr miteinander, wir sahen uns nicht mal. Entweder war er früher wie sonst gegangen oder er war im Zimmer und kam erst raus, wenn ich ging, und ich wusste das er mich am meiden ist, weil ich seine Stimme höre, nachdem ich sage, dass ich gehe. Diese Tatsache verletzt mich. Diese Realisierung, dass er das Haus früher verlässt wie gewollt, dass er extra wegen mir zu spät kommt zur Schule, weil er nicht mit mir, in einem Raum essen möchte. Es verletzt mich wirklich sehr, dass sein ganzes Tagesverlauf komplett aus dem Ruder fällt.

Wir hatten heute Schulfrei und Mei, war draussen für ein paar Stunden. Ich merke schon wie mein Bauch anfängt zu knurren. Klar, ich könnte jetzt runter gehen und mir etwas zubereiten, doch das Problem hier ist, ich kann mir nicht mal etwas leichtes wie Salat vorbereiten. Ich beisse mir auf die Unterlippe und nehme einen so genannte Laptop hervor. Immer wieder vom neuen war ich fasziniert, wie dieses Ding funktioniert. Man drückt einen Knopf und er erwacht. Ich gehe auf die Seiten, die mir Mei gesagt hatte, ich soll sie benutzen, wenn ich spezielle Fragen habe und niemand hier ist. Langsam tippe ich meine Frage ein und drücke auf suchen und aus dem nichts wurden viele verschiedene Sachen angezeigt. Videos, Leseartikel, gar eine Bedeutung, was Kochen ist. Schnell drücke ich auf ein Kochvideo und sehe es mir an. Fasziniert betrachte ich den Mensch in diesem kleinem Rechteck. Als das Video zu einem Ende kommt nicke ich entschlossen.

"Ich werde mir selber etwas zubereiten!"







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"Misst!", schreie ich leise als ich sehe wie das Wasser überlauft und den Kochherd verdrecken. Ich zische schmerzhaft auf als ich mich an dem warmen Wasser verbrenne und springe etwas zurück. Schnell drehe ich mich zum Spülbecken hin und halte mir meine Hand unter das kalte Wasser. Ich sehe auf und sehe auf das Chaos in der Küche. Alles war dreckig, der Herd war verkrustet von dem warmen Wasser, an der anderen Küchenseite war noch halbgeschnittener Salat und auf der anderen waren kaputt gegangene Eier. Ich sehe wieder auf meine Hand und merke wie sie immer unklarer wird. Ich weine.

Ich weine vor Wut, dass ich das nicht erreichen konnte wie gewollt und ich weine aus Trauer, weil alles schief geht momentan. Wütend wische ich mir, mit der trockenen Hand, mein Gesicht doch es hilft nicht wirklich, denn es fallen immer mehr tränen. Ich schalte das Wasser ab und lehne mich müde an den Rand des Spülbeckens. "Was ist den hier passiert?", höre ich aus dem nichts die Stimme von Jeongguk, erschrocken blicke ich auf und sehe in sein Gesicht, dass die Küche mustert und dann an meinem Gesicht hängen bleibt. Ich schniefe etwas und trockne mit dem Handrücken meine nassen Wangen trocken. "Ich wollte etwas kochen.", antworte ich heisser. Er sagt nichts, bis seine Mundwinkeln zucken und er sich ein lachen unterdrückt. Ich sehe es und verdrehe nur wieder meine Augen. "Ja, ja, mach dich nur lustig über mich.", ich sehe beschämt weg und nehme das dreckige Geschirr von den Platten und stelle sie in die Spüle. Als ich mich wieder zurück drehe greift Jeongguk nach meiner Hand und ich zische kurz auf, als er die verletzte Hand zu grob fest haltet. "Du musst das kühlen.", sagte er und nimmt wieder vorsichtig die Hand in seine. Sie war gross und schön warm. Ich merke wie mein Herz einen Moment aussetzt. "Wart hier.", sagte er stumm und verschwindet dann, verdutz sehe ich in seine Richtung und dann wieder zu meiner Hand. Sie war ziemlich rot und nur beim blossen ansehen wird mir schmerzhaft klar, dass ich sie mir gröber verletzt hatte wie gedacht. Jeongguk kommt zurück mit einer Salbe und einem Verbannt, er nimmt meine Hand wieder in seine und öffnet dann die Salbe, vorsichtig schmiert er mir diese auf die verletzte Hand und reibt es mir ein. Mein Herz schlägt schneller. Als er zum Schluss meine Hand noch einwickelt hebt er seinen Blick und seine dunkeln Augen, treffen meine. Ich sehe stumm in seine und ich merke mir dieses schimmern, welches sich hinter diesen wunderschönen Augen verbirgt und ich weiss sofort,


es ist das erste, was ich jeden Tag sehen möchte.




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...FORTSETZUNG FOLGT....

𝐾𝑂𝑀𝑂𝑅𝐸𝐵𝐼 (𝐽.𝐽𝐾) ✔︎ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt