𝚃𝚑𝚎 𝙻𝚊𝚜𝚝 𝚃𝚎𝚊𝚛 | Jungkook ff

Einer der wenigen Momente

„Ok bitte erschreck dich gleich nicht. Die Hyungs sind immer sehr verrückt, aber eigentlich sind sie alle sehr liebenswert. Außer Yoongi. Wenn du ihn weckst während er schläft, kannst dir dein eigenes Grab schaufeln!", meinte er lachend bevor er die Tür öffnete. Ich nickte und so gingen wir in das Haus. Sobald wir im Flur standen kam mir ein Schiefer Gesang entgegen. „Ist das Kim Namjoon?", fragte ich lachend. Jungkook nickte etwas verlegen. „Möchtest du den anderen noch Hallo sagen oder soll ich dir jetzt schon dein Zimmer zeigen, damit du dich etwas ausruhen kannst?", fragte er. „Ich sage kurz Hallo. Immerhin hab ich als Army nur einmal die Chance die Member persönlich zu treffen", antwortete ich höflich. „Außerdem gehört es sich so", ergänzte ich noch leise. Er nickte lächelnd und zog mich an der Hand mit sich ins Wohnzimmer. Dort saßen Teahyung, Yoongi und Hoseok auf dem Sofa während Jimin, Namjoon und Seokjin ganz verrückt tanzten und dazu schief sangen. Als ich das sah musste ich etwas grinsen. Zuerst schienen uns die anderen nicht zu bemerken, dann jedoch sah Hobi uns. „Ooooh Kookie ist da und hat wie es scheint ein hübsches Mädchen mitgebracht", rief er und lachte. Jungkook und ich erröteten schlagartig und ich schüttelte mit weit aufgerissenen Augen den Kopf. „Nein. Das ist eine lange Geschichte. Aber Ah-Ri sollte sie euch lieber selbst erzählen. Sie wird nur fürs erste hier wohnen, weil ich es nicht riskieren möchte sie allein zu lassen", erklärte er und kratzte sich am Hinterkopf. Dann schaute er mich erwartungsvoll an. „Verzeihung. Mein Name ist Han Ah-Ri. Schön Euch kennenzulernen", meinte ich und verbeugte mich tief. „Schön dich kennenzulernen Ah-Ri", sagte Namjoon freundlich. „Ihr könnt mich gern  Ri nennen", erwiderte ich lächelnd. „Schön Bekanntschaft zu machen Ri", sagte Hobi fröhlich und schüttelte kurz meine Hand. „Fröhlich wie eh und je Hoseok", antwortete ich grinsend. „Ach du kennst uns?", fragte Jin etwas überrascht. „Ja klar. Ich liebe eure Musik. Es ist eine Ehre euch treffen zu dürfen, aber ihr müsst keine Angst haben, ich bin nicht so ein verrückter Fan...", erklärte ich und schaute mit rotem Kopf auf meine Schuhe. „Haha dann ist ja gut", lachte Hobi. „Möchtest du etwas trinken Ri?", fragte mich Teahyung. „Ja gerne Teahyung", antwortete ich lächelnd. „Nenn mich bitte Tea. Was möchtest du denn trinken?", bat er. „Verstanden Tea. Ein Glas Wasser wäre super!". Er ging in die Küche. Solange begannen mich die Jungs auszufragen. „Wie alt bist du?", kam von Yoongi. „Ich werde bald achtzehn". „Wow du bist ja noch echt jung", rief Teahyung aus der Küche. Ich wurde schon wieder rot und lachte verlegen. Plötzlich tauchte Tea neben mir auf und drückte mir ein großes Glas Wasser in die Hand. „Ah danke Tea", bedankte ich mich. „Wer ist dein Bias?", meldete sich Jungkook. Sofort waren alle hellhörig und schauten mich erwartungsvoll an. Ich errötete etwas. Mein Bias war schon immer Yoongi. Doch Tea und Jungkook mag ich auch sehr. „M-muss ich das sagen?", fragte ich verlegen. „Ja musst du", antwortet Namjoon lachend. Na toll...
„Ja ähm eigentlich mag ich euch alle..", versuchte ich mich rauszureden. „Aber einen magst du am meisten", sagte Hobi grinsend. „J-ja..äh-..i-ich mag Yoongi am m-meisten..denk ich..", sagte ich kleinlaut. Jedoch konnten es die anderen hören und riefen „Uuuuuuh", so von wegen ich würde auf Yoongi stehen..
Yoongi kam mit einem breiten Grinsen auf mich zu und schüttelte meine Hand. „Ja wir verstehen uns", stellte er lachend fest. Ich lachte leicht mit und wurde wieder total rot. Wahrscheinlich wäre jedes andere Mädchen völlig ausgerastet weil sie gerade ein Grinsen von ihrem Bias bekommt. Aber ich war nie so ein Saesang wie andere es sind. Mir fällt es um ehrlich zu sein echt leicht sie ganz normal zu behandeln. Als wären sie alte Freunde oder so.

Plötzlich rannte Tae lachend los und Jimin rannte ihm verärgert hinter her. ,,Gib mir sofort mein Handy zurück Pabo!", rief er und rannte dem Jüngeren hinter her. Dabei rempelte er mich aus Versehen an was mich schmerzhaft auftischen ließ, denn er berührte unsanft meinen Arm. ,,Geht es dir gut?", fragte Jungkook besorgt. „Ja danke", meinte ich gezwungen lächelnd. „Hyungs seit gefälligst vorsichtiger mit ihr. Sie darf sich nicht verletzen!", schimpfte er mit den anderen. „Alles gut Jungkook Oppa. Du brauchst nicht mit den anderen zu schimpfen", sagte ich schnell. „Unser kleiner Kookie macht sich ja richtige Sorgen um unsere Riri", setzte Jimin lachend an. „Kookie hast du dich verliebt?", fragte Hoseok lachend. „Waaaaas? Nein natürlich nicht. Ich kenn sie doch erst seit kurzem", rief Jungkook mit einem ganz roten Kopf. Ich musste bei seinem Anblick laut loslachen. Die andern stimmten mit ein bis schließlich auch Jungkook sich beruhigte und mitlachte. Er klatschte in seine Hände was sich ziemlich süß fand. Was mich jedoch noch mehr zum lachen brachte, war Jin. Denn sein Lachen war einfach einzigartig.
Nachdem wir uns alle beruhigten und Jin sich eine Lachträne wegwischte, bot Jungkook an sich zu setzen, da ich die ganze Zeit vor ihnen stand. Ich stimmte dankend zu und setzte mich zwischen Tea und ihm auf die Couch. „Habt ihr Hunger? Ich koche uns schnell etwas", fragte Jin in die Runde. Die anderen sechs Jungs nickten und Jin fragte mich ob ich mir etwas bestimmtes wünschte, da ich ja der Gast war. Ich log dass ich keinen Hunger hätte da ich bereits gegessen hatte und so ging er in die Küche und machte sich an die Arbeit. „Wieso bist du eigentlich hier? Wie haben sich du und Kookie kennengelernt und wie lange bleibst du hier?", fragte mich Jimin. „I-ch..", begann ich, wurde jedoch von Jungkook unterbrochen. „Ich denke sie sollte zuerst mal ankommen können. Wenn sie dazu bereit ist kann sie es euch von alleine erzählen. Was ich aber sagen kann ist, dass sie hier bleibt bis ich denke dass ich sie allein lassen kann, ohne dass was passiert", erklärte er. Ich schaute auf meine Hände und ließ ihn sprechen. Ich war ihm sehr dankbar dass er mir Zeit ließ und auf mich aufpassen wollte. Das war einer dieser wenigen Momente in meinem Leben, in denen ich glücklich war.