Danke Jungkook!

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„Hier kannst du ab jetzt schlafen. Brauchst du noch etwas?", fragte mich Jungkook. „Vielen Dank Jungkook..ähm könntest du mir vielleicht etwas zum schlafen geben?", fragte ich schüchtern. „Oh äh- ja klar..", antwortet er und bekam einen leichten Rotschimmer. Er ging in sein Zimmer, was direkt neben meinem war, und ich folgte ihm. Er ging zu seinem Kleiderschrank und suchte eine Jogginghose und ein schwarzes T-shirt raus. Diese gab er mir und fragte mich ob ich was brauche. „Habt ihr vielleicht noch eine Ersatz Zahnbürste?", fragte ich und kratzte mich am Hinterkopf. „Ich schaue schnell nach", meinte er kurz und lief ins Badezimmer. Ich folgte ihm wieder. Jungkook schaute kurz in einem kleinen Schrank nach und fand schließlich eine nagelneue Zahnbürste. Er gab sie mir und ich verbeugte mich leicht. „Also wenn noch was ist kannst zu mir kommen, mein Zimmer ist direkt nebenan. Die Hyungs müssen morgen früh zum Training. Aber ich durfte hier bleiben und auf dich aufpassen weil ich den Tanz eh schon gut kann", erklärte er. „Danke Jungkook. Ist der Tanz für einen neuen Song?", fragte ich neugierig. „Ist eine Überraschung", antwortete er grinsend. „Gib mir wenigstens einen Tipp", flehte ich. „Bald im August kommt ein neues Album raus", sagte er. „Oh toll. Darauf freue ich mich schon!", antwortete ich voller Vorfreude und klatschte in meine Hände. Zurzeit war es Mai. Das heißt es würde noch etwas dauern bis endlich das neue Album rauskam. Ich beschloss die Jungs damit nicht zu nerven, denn das würde unnötig stressen. „Vielen Dank für deine Mühe Jungkook Oppa. Ich bin dir wirklich für alles dankbar. Auch dafür dass du mich vom Tod abgehalten hast", bedankte ich mich und schaute ihm tief in die Augen. Er nahm meine Hände und schaute weiter tief in meine Augen. „Ich bin für dich da Ah-Ri. Du bist nicht mehr allein. Du hast nun uns. Wir sind alle für dich da. Vor allem ich. Ich werde immer an deiner Seite stehen. Wenn du Probleme hast, dann Schluck sie nicht hinunter sondern erzähl sie mir. Bitte erzähle mir all deine Sorgen", sagte er ehrlich. Ich musste weinen. „S-so was l-liebes sagte s-seit Langem keiner m-mehr z-zu mi-mir", schluchzte ich. „I-Ich danke dir J-jung-k-kook Op-pa..". Er nahm mich in den Arm und ich schlang meine Arme um ihn. Er streichelte mir beruhigend den Rücken. Wir standen sehr lange einfach im Badezimmer und umarmten uns. Schließlich trennte ich mich von ihm, verbeugte mich noch einmal und schlich in mein Zimmer. Ich musste etwas leiser sein, denn die anderen Member schliefen alle schon.
Als ich in meinem Zimmer ankam musste ich staunen. Es war riesig! Es hatte hellblaue Wände und ein prächtiges Fenster das fast eine ganze Wand bedeckte. Außerdem stand dort ein großes Box Springbett mit pastellblauer Bettwäsche. Auf dem Boden breitete sich ein großer weißer Teppich aus.
Neben dem Bett war ein kleiner Nachttisch mit der Farbe weiß. Direkt am Fenster war ein Schreibtisch mit Ausblick auf Seoul. Gegenüber vom Bett war ein enormer Kleiderschrank. Das ganze Zimmer war schlicht gehalten. Für ein einfaches Gästezimmer war dies erste Klasse.
Ich setzte mich vorsichtig auf das weiche Bett und zog mich um. Meine Jeans und meinen Oversice Hoodie legte ich gut gefaltet in den Schrank. Ich zog mir schnell die Jogginghose und das T-Shirt über. Unter dem Hoodie hatte ich noch ein langärmliges Shirt an, sodass meine Arme deckt waren. Die Jogginghose passte perfekt. Das T-Shirt war mir jedoch viel zu groß. Doch das war nicht schlimm, war ja nur zum schlafen. Ich nahm die Zahnbürste und tapste leise ins Bad um mir die Zähne zu putzen und mein Gesicht zu waschen. Nachdem alles erledigt war machte ich mir einen lockeren Dutt und ging zurück ins Gästezimmer. Dort angekommen schmiss ich mich ins Bett und deckte mich gut zu. „Was für ein Tag", seufzte ich und legte meine Hand auf meine Stirn. Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen was mir jedoch nicht gelang. Schließlich gab ich die Hoffnung auf und griff nach meinem Handy und meinen Kopfhörern. Ich machte das Lied „I Need you" an und machte dann meine Notizen auf um an meinem Buch weiter zuschreiben. Ja, ich schreibe Bücher. Das ist die einzige Möglichkeit all meine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Ich schreib stundenlang bis ich merkte dass es schon zwei Uhr am Morgen war. Schnell legte ich mein Handy weg und versuchte wieder zu schlafen. Doch ich konnte immer noch nicht schlafen. Ziemlich genervt entschloss ich mich aufzustehen um zu Jungkook zu gehen. Als ich leise die Tür öffnete sah ich als erstes ein schlafenden Hoseok. Ich musste etwas grinsen bei diesem Anblick. Seine Haare waren ganz zerzaust und sein Mund war weit geöffnet. Ich schlich an Hoseoks Bett vorbei zu Jungkook. Als ich ihn sah stockte ich. Er lag einfach nur da und schlief seelenruhig. Er war wunderschön, sah aus wie ein Engel. Ich ging langsam auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stand. Ich pikste ihm leicht in den Arm und flüsterte: „Jungkook? Jungkook wach auf". Doch das half nicht. Ich fing an ihn vorsichtig an der Schulter zu rütteln. „Jungkook Oppa. Bitte wach auf", flüsterte ich noch einmal. Er murrte leise und öffnete leicht seine Augen. Als er mich sah setzte er sich auf und blickte mich verschlafen an. „Ah-Ri? Ist alles gut bei dir?", fragte er besorgt. „Ich kann nicht schlafen sagte ich leise, um J-Hope nicht zu wecken. „Hm..willst du bei mir schlafen?", fragte er schließlich. Ich wurde schlagartig rot und schüttelte schnell den Kopf. „K-kannst du vielleicht b-bei mir bleiben b-bis ich eingeschl-schlafen bin..?", fragte ich stotternd. „Ja natürlich. Komm", antwortete er, nahm meine Hand und führte mich in mein Zimmer. Ich legte mich wieder hin und er deckte mich behutsam zu. Dann setzte er sich neben mich. „Brauchst du irgendwas zum einschlafen?", fragte er mich. „Kann ich deine Hand halten?", „Natürlich Ri". Ich nahm seine Hand in meine Hände und hielt sie gut fest. „Was ist dein Lieblingssong von uns?", fragte er plötzlich. „The Truth Untold", antwortete ich ohne zu überlegen. Auf einmal begann er zu singen. Es hörte sich so wunderschön an. Das einzige worauf ich mich konzentrierte war seine Stimme.
Als er am Ende des Liedes ankam, gab er mir einen Kuss auf den Scheitel und ging leise. Dann landete ich im Land der Träume.

But I know
Yeongwonhi
geureol suneun
eopsneun geol
Sumeoyaman haneun geol
Chuhan nanikka

𝚃𝚑𝚎 𝙻𝚊𝚜𝚝 𝚃𝚎𝚊𝚛 | Jungkook ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt