St. John's
Da stand sie also vor ihren Schrank im Institut und wusste nicht warum sie überhaupt packte. Über Nacht wollte sie eh nicht bleiben, nur die Versammlung und Ehrung hinter sich bringen und dann auf schnellsten Weg wieder verschwinden, aber Izzy bestand darauf dass sie schon einen Tag früher kommen sollten. „Muss ich das tun?" stöhnte sie auf. „Ja meine Liebe das musst du." Charlie saß auf ihrem Bett und schaute sich belustigt das Schauspiel einer packenden Clary an. „Warum zwingst du mich, anstatt mir zur Flucht zu helfen?" Sie drehte sich zu ihm und rollte mit den Augen. „Weil es sein muss Clary. Wir werden trotz allem bestimmt ne Menge Spaß haben." „Ja genau, das glaubst du doch selbst nicht. Können wir wenigstens Freya und Rex mitnehmen?" flehend sah sie ihn an. „Nein Sarah wird sich gut um die beiden kümmern. Macht sie doch sonst auch. Außerdem hast du dann einen Grund eher wieder nachhause zu gehen." zwinkerte er „Stimmt. So hab ich es noch gar nicht gesehen." „Na also und Sarah freut sich mal beide für sich allein zuhaben." „Das glaub ich ihr, du nimmst ihr bestimmt genug Platz im Bett weg." zog Clary ihn auf. „Stimmt nicht, Rex braucht viel mehr Platz als ich, obwohl er ja eigentlich gar nicht ins Bett soll." verstohlen sah er zu seinem Rüden, der genüsslich auf Clary's Bett lag und sich kraulen ließ. „So sind sie eben." lachte Clary und ging auf Freya zu, die neben Rex lag. „Du und Rex passt gut auf Sarah auf, ja? Ich will ja nicht das ich mit Charlie noch Ärger bekomme." und streichelte ihrer Hündin über den Rücken. „Ja das willst du nicht." lachte Charlie „Bist du dann fertig mit packen?" „Ja gleich." „Denk dran wir bleiben ein paar Tage." wieder stöhnte Clary auf „Muss das echt sein?" „Ja das muss es. Ich hol dann meine Sachen und wir treffen uns unten in fünfzehn Minuten." sagte er mit einem ernsten Blick und musste dann lachen. „Alles klar. Ich beeil mich. Hau schon ab, ich werde nicht flüchten." „Das will ich hoffen." Widerwillig packte sie den Rest zusammen und hoffte das sie die nächsten Tage gut überstehen würde. Die Begegnung mit Jace machte ihr Angst.
Los Angeles
Er saß auf seinem Bett und starrte auf die gepackte Tasche. Wenn das mal gut geht. Ihm zog sich der Magen zusammen und er wollte es einerseits schnell hinter sich bringen, aber andererseits war dies vielleicht seine letzte Chance um mit ihr zu sprechen. Es zu erklären und sich endlich zu entschuldigen. Juliette hatte sich zum Glück seit letzter Woche von ihm fern gehalten. Auf so ein Drama konnte er wirklich verzichten. Er wollte sie eh nicht. Er wollte nur Clary und das obwohl so eine lange Zeit vergangen war. Er stand auf und lief zu seinem Schreibtisch. In der obersten Schublade lagen sie. Seine Erinnerungen. Bilder von ihm und Clary und daneben die Ringe. Er nahm sie aus der Schatulle und betrachtete sie. Sein Familienring in kleiner und schmaler und der silberne Ring mit einem goldenen und einem smaragdgrünen Stein. Ihr Verlobungsring. Er hatte sie damals auf ihrem Bett gefunden, noch in jener Nacht als sie für immer verschwand. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. „Herein." „Ah Jace wie ich sehe hast du fertig gepackt. Perfekt. Der Hexenmeister öffnet uns in fünfzehn Minuten ein Portal. Kommst du dann bitte in mein Büro." fragte Robert ihn. Jace legte schnell die Ringe zurück, schloss die Schublade und griff nach seiner Tasche. „Ich komm jetzt schon mit. Bin fertig." „Dann los mein Junge, auf nach Alicante." Als er sein Zimmer verließ und Robert folgte war er immer noch nicht sicher ob das alles eine gute Idee war, doch Alec hatte wohl einen Plan. Also würde er seinem Bruder wohl oder übel vertrauen müssen.
New York
„Izzy wir müssen los!" rief Simon schon auf dem Flur, bevor er in ihrem Zimmer stand. „Ja gleich fertig. Ich brauch noch Schuhe." Als Simon die drei Taschen sah, guckte er sie verdutzt an. „Du weist schon dass wir spätestens übermorgen zurück sind? Und außerdem hast du doch auch mehr als genug Klamotten im Lightwood Anwesen." „Jaja, aber da sind nur die alten Kleider, ich hab doch extra neue gekauft." Simon rollte mit den Augen und seufzte „Beeil dich bitte, das Portal geht in zehn Minuten auf und wir müssen noch im Anwesen die Zimmer kontrollieren. Ich will nicht das Clary direkt neben Jace im Zimmer schlafen muss." „Keine Sorge Liebling, ich hab mich schon darum gekümmert und Alec und Magnus angewiesen Clary und Charlie im Erdgeschoss die Zimmer vorzubereiten. Dann ist sie eine ganze Etage von ihm entfernt." Simon atmete erleichtert aus. „Perfekt. Auch wenn es mir nicht gefällt, dass sie mich einfach so ersetzt hat."
„Sie hat dich doch nicht ersetzt Simon. Sie hat jetzt nur zwei beste Freunde, einen dort und einen hier und die nächsten Tage sogar zwei." lächelte sie ihrem Mann zu. „Ja du hast ja recht. Weis Jace das sie nicht alleine kommt?" „Keine Ahnung, ich hab es ihm nicht gesagt. Er weis auch glaube nicht wer Charlie überhaupt ist. Ich hoffe die beiden gehen sich nicht an die Gurgel." „Naja eine Tracht Prügel würde ihm ja mal gut tun." grinste Simon. „Ja da hast du wahrscheinlich recht, aber nur nicht in diesem paar Tagen. So ich bin soweit, lass uns gehen."Simon griff nach ihrem und seiner Tasche und dann machten sich die beiden auf den Weg in Izzy's Büro.
DU LIEST GERADE
Changes, a second chance? Another Story about Clace
FanfictionDiese Story beginnt ca 2 Jahre nach Jonathan's Tod durch Clary. Diesmal verliert sie aber nicht ihre Erinnerungen, so wie beim Staffelfinale. Was wäre wenn Jace einen so großen Fehler machen würde, das Clary einfach verschwinden würde? Das nach 10...