St. John's
„Das könnt ihr vergessen! Niemals!" schrie sie in ihr Handy und legte dann wutentbrannt auf. „Das gibts doch nicht!" brüllte sie nun laut. Warum? Warum immer sie? Sie legte ihre Hände vor ihr Gesicht und versuchte die Tränen aufzuhalten, doch es gelang ihr nicht. Nun stand sie da, mitten im einsamen Paradies und weinte bitterlich, weil sie mit der Vergangenheit konfrontiert wurde. Die sie seit 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie konnte das nicht und sie wollte das auch nicht. Sie wollte ihn nicht wiedersehen unter keinen Umständen, das letzte mal war einfach zu schmerzhaft gewesen.
„Hey Clary alles okay?" Charlie kam auf sie zu. Oh nein ihn hatte sie ganz vergessen, während ihrer Schimpftirade. „Ja...nein nichts ist okay verdammt!" fluchte sie nun. „Ich soll nach Alicante kommen und ein verfluchtes Denkmal einweihen mit Ja...ihm! Ich kann das nicht Charlie!" wieder kamen ihr die Tränen. „Jetzt beruhige dich erstmal. Wir bekommen das schon hin, ja?" Er strich ihr zärtlich über ihre Wange „Komm sieh mich an Clary." Sie hob langsam ihren Blick und sah ihn an. „Wir finden eine Lösung. Ich steh dir zur Seite und wenn es sein muss, komm ich eben mit nach Alicante." Erleichterung kam in ihr auf und sie umarmte ihn „Du bist echt der beste! Was würde ich ohne einen Freund wie dich nur machen?" Er lachte „Na zum Anfang alleine Spazieren gehen." „Ohja das wäre ganz schlimm." nun lächelte auch Clary. Sie wollten gerade weiter gehen, als ihr Handy klingelte. Am Klingelton hatte sie den Anrufer schon erkannt.
„Nein Alec du wirst mich nicht umstimmen!" rief sie ihm als Begrüßung zu. „Dir auch einen schönen Tag Clary. Komm schon es sind nur ein paar Stunden, die du mit ihm aushalten musst und ihr müsst auch nicht reden." „Das kannst du vergessen!" „Clary jetzt sei doch vernünftig. Ihr habt damals nunmal zusammen Valentine gestoppt."
„Das mag ja sein Alec, aber nachdem was er sich erlaubt hat, glaubst du doch nicht das ich jetzt so tue als wäre zwischen uns alles in Ordnung!" „Das ganze ist zehn Jahre her Clary! Du wirst dich zusammenreißen und in einer Woche in Alicante erscheinen! Hörst du! Ich bin immer noch der Inquisitor!" jetzt schrie auch Alec. „Jetzt kommst du mit der Inquisitor Nummer, ernsthaft Alec?! Ihr könnt mich alle mal! Soll er doch alleine das verfluchte Denkmal einweihen! Ich kann und will ihn nicht mehr sehen!" und damit legte sie auf.Aufgebracht steckte sie ihr Handy zurück in die Jackentasche und lief zum Ufer. Kurz bevor das Wasser sie erreichte blieb sie stehen und atmete tief durch. Das es alle nicht verstehen wollten, sie kann ihn nicht mehr sehen. Sie kann es einfach nicht. Außerdem spürte sie Angst. Angst vor ihrer Reaktion ihm gegenüber, Angst vor Gefühlen die sie übermannen könnten und Angst davor dass sie ihn trotzdem noch lieben könnte. „So ein verfluchter Mist!" schrie sie dem Meer entgegen. Dann spürte sie etwas kaltes und raues an ihrer Hand. Sie sah hinab und dort stand Freya. Sie beugte sich nach unten und streichelte ihrer Hündin liebevoll den Kopf und den Hals. „Danke." flüsterte sie ihr zu und gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf. Sie gab ihr noch ein Zeichen, dass sie ruhig wieder gehen konnte, um mit ihrem Hundekumpel ausgiebig zu toben.
Kaum war sie in Richtung Rex verschwunden, stand auch Charlie wieder neben ihr. „Fühlst du dich jetzt besser?" fragte er leicht amüsiert. „Ein bisschen." gab sie schmollend zu. „Für die anderen ist es leicht zu sagen, ich soll mich nicht so anstellen. Ihnen hat er ja auch nicht so weh getan." Sie seufzte. „Meinst du nicht eine Aussprache wäre nun an der Zeit? Ich meine das ist zehn Jahre her Clary. Gib ihm doch die Chance sich zu erklären." „Fang du nicht auch noch an!" sagte sie aufgebracht und lief den Hunden hinterher. „Hey ich mein es nur gut mit dir. Meinst du nicht ich sehe meiner besten Freundin an, wie schlecht es ihr nach all dieser Zeit noch geht." Sie lief einfach weiter. „Clary bleib stehen!" Genervt stoppte sie und wollte sich umdrehen, als die Hunde bedrohlich anfingen zu knurren und sich ein Portal vor Clary öffnete. Hinaus trat kein anderer als...
„Magnus!" „Hallo Biskuit." begrüßte er sie strahlend. Auch Freya und Rex erkannten ihn nun und kamen freudestrahlend auf ihn zu gelaufen. „Hey ihr zwei hübschen." begrüßte er die beiden Hunde. „Hat Alec dich geschickt?" grummelte Clary. „Ja das hat er. Ich bin sozusagen der letzte Versuch an deine Vernunft zu appellieren." zwinkerte er ihr zu. Sie stöhnte auf. „Warum könnt ihr kein ‚Nein' akzeptieren? Du weist genau, warum ich da nicht hin kann." „Clary Liebes ich versteh dich ja, aber das ist eine große Sache für alle Shadowhunter und es geht nicht nur um dich und Jace." Clary verdrehte ihre Augen. „Heißt das du kommst?" Magnus grinste sie an. „Ich werde es versuchen. Aber ich gehe auf keinen Ball und rede nicht mit ihm!" „Das werden wir noch sehen Biskuit" lächelte er, bevor er sich ein Portal erschuf. „Ach und bring deine gut aussehende Begleitung ruhig mit. Das wird jemandem gar nicht gefallen." zwinkerte er ihr noch zu bevor er verschwand.
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Changes, a second chance? Another Story about Clace
FanfictionDiese Story beginnt ca 2 Jahre nach Jonathan's Tod durch Clary. Diesmal verliert sie aber nicht ihre Erinnerungen, so wie beim Staffelfinale. Was wäre wenn Jace einen so großen Fehler machen würde, das Clary einfach verschwinden würde? Das nach 10...