Es fühlte sich gut an

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St. John's Tag 1 (Teil 2)

Sarah und Charlie standen in der Kommandozentrale, die das Herzstück des Instituts bildete und blickten auf die Monitore. „Heute sollte nicht mehr viel passieren. Da können wir uns echt einen schönen Abend mit den anderen machen." freute sich Sarah. „Was ein Glück. Du hast dir einen freien Abend echt verdient." lächelte Charlie sie an, nahm sie in den Arm und sagte noch „Komm wir gehen vor, sie müssen bald hier sein." Kaum waren sie los gelaufen da öffnete sich im Eingangsbereich ein Portal und Tür des Instituts. „Hey!" rief Charlie „Schön das ihr hier seit." „Nett habt's ihr hier." sagte Alec. „Wer ist denn die reizende Dame neben dir?" fragte Magnus interessiert „Das ist Sarah. Sarah das sind Izzy, Simon, Alec, Magnus und Jace." Der gerade die Stufen hoch kam und sich zu Alec stellte. „Na sieh mal einer an, wer da unbeschadet angekommen ist." feixte er und lachte. Jace verdrehte die Augen „Du bist doch nur neidisch, weil ich das für dich nicht gemacht hätte." grinste er nun und nahm seinen Bruder in den Arm. „Wo ist Clary?" fragte Izzy. „Die ist hinten im Garten. Ich hol sie mal." antwortete Sarah und verschwand durch einen Gang. „So soll ich euch erst die Zimmer zeigen, oder wollen wir direkt los?" fragte Charlie. „Also ich hab Hunger." „Ist ja nichts neues Iz." lachte Simon. „Alles klar, dann gehen wir gleich los."

Sarah kam gerade zurück und sagte etwas zerknirscht „Sie ist nicht da..." Charlie sah sie mit großen Augen an „Was meinst du mit sie ist nicht da? Wo sind Freya und Rex?" „Auch nicht mehr im Garten..." „Sie wird doch wohl nicht abgehauen sein, oder?" fragte Simon nun besorgt. „Sie war nervös ja, deswegen haben wir sie ja raus geschickt." erklärte Sarah. „So denkt ihr also von mir." rief Clary gespielt schockiert und schüttelte dabei ihren Kopf, die gerade mit den Hunden den Gang entlang kam. „Ich musste mir eine frische Jeans anziehen, weil die beiden dachten es wäre witzig mich anzuspringen." Erleichtert lachte Charlie auf und sah tadelnd zu seinem Rüden „Wo sind denn deine Manieren?" Rex bellte freudig und setzte sich zwischen Sarah und Charlie. „Hey Clary!" rief Izzy und umarmte sie. Die anderen taten es ihr gleich, nur Jace wusste nicht so ganz ob es eine gute Idee war und ließ es bleiben. Da stand auf einmal Freya vor ihm und betrachtete ihn neugierig. „Du musst Freya sein." sagte er und hielt ihr die Hand hin. Sie drückte direkt ihren Kopf dagegen und ließ sich von Jace streicheln.

Als er wieder auf sah, sah er in die erstaunten Gesichter von Charlie, Sarah und Clary. „Was ist?" fragte er verwundert. „Naja weist du..." fing Clary an „Charlie ist der einzige Mann der sie so streicheln darf. Sie hält sonst nicht viel von Männern." „Wie du." neckte sie Sarah und zwinkerte „Bis auf einen." und sah von Clary zu Jace. „Ich vermute sie mag dich." sagte jetzt Charlie und fügte gespielt beleidigt hinzu „Und ich dachte du magst nur mich Freya. So ich bring die beiden mal in die Kommandozentrale zu den anderen und dann können wir auch los. Ich hoffe ihr habt Jacken mit, denn draußen ist es frisch." „Ich wusste es doch! Hier ist es immer kalt." rief Izzy „Ach stell dich nicht so an Izzy. Als wäre es in New York wärmer zu dieser Jahreszeit." „Du hast leicht reden in L.A. ist es immer warm." entgegnete sie Jace. „Klärt das auf dem Weg ihr zwei." ging Alec jetzt dazwischen, der Charlie zurück kommen sah. „Dann mal los." sagte er noch und die acht machten sich auf den Weg.

Im Restaurant direkt an der Promenade saßen sie an der großen Fensterfront mit herrlichen Blick auf die im Mondschein schimmerten Bucht. „Es wirklich schön hier." staunte Izzy. Clary nickte „Ja das ist es." „Wir hätten schon viel früher kommen sollen." gab Simon beleidigt zu. Clary griff nach seinem Arm „Ja ich weis. Tut mir leid das ich nie wollte das ihr kommt. Aber jetzt seid ihr alle hier und ich freu mich darüber." lächelte sie in die Runde. Sie bestellten sich reichlich zu essen und zu trinken und hatten einen ausgelassenen Abend. Während des ganzen Abends wechselten Clary und Jace immer wieder kurze Blicke miteinander, die auch den anderen nicht entgingen. „Wie sieht denn unser Plan für morgen aus?" wollte Alec dann während des Desserts wissen. „Sarah und ich zeigen euch die Stadt, wenn ihr Lust habt. Sie ist zwar nicht sehr groß, dafür haben wir viel Landschaftlich zu bieten." „Clary zeigst du mir dann wo ich ausgiebig shoppen kann?" fragte Izzy erfreut. „Ähm Iz sorry, ich werd euch morgen Vormittag nicht begleiten können. Aber Sarah kann dir tolle Läden zeigen." „Aber wir sind doch wegen dir hier." sagte sie schmollend. „Ich weis und morgen Abend können wir gerne in einen Club gehen, aber ich muss erst was wichtiges erledigen, ja?" lächelte sie ihrer besten Freundin zu. „Was ist denn wichtiger als ich?" neckte Izzy sie. „Ich..." sie atmete tief durch, Charlie gab ihr einen aufmunternden Schups in die Seite und sie blickte zu Jace „Ich würd gern mit dir morgen einen kleinen Ausflug machen, wenn das okay ist."

Jace war sichtlich überrascht erwiderte dann aber „Ja klar. Wenn du das sicher möchtest." „Ja möchte ich, aber du wirst früh aufstehen müssen." „Das bekomm ich hin." lächelte er ihr zu und Clary lächelte zurück. „Wo wollt ihr zwei hübschen denn hin?" fragte Magnus mit einem Grinsen im Gesicht. „Nur einmal über die Bucht und mehr verrate ich nicht." zwinkerte Clary ihm zu. „Solange du ihn nicht ins Meer stürzt." lachte Alec laut auf. Jace stieß im den Ellenbogen in die Rippen „Pass lieber auf das ich dich nicht von der nächsten Klippe werfe." und musste nun auch lachen. Nach einer Weile rumgeplenkel machten sie sich zurück auf den Weg ins Institut. Kurz vor dem Institut nahm Clary Jace beiseite und sie liefen ein Stück hinter den anderen her. „Ist das wirklich okay für dich?" fragte sie nochmal vorsichtig. Er blieb stehen und griff nach ihrer Hand „Ja natürlich ist es das. Sonst wäre ich nicht hier." lächelte er nun und sie erwiderte das Lächeln. „Okay dann würd ich sagen du gehst direkt ins Bett, denn um fünf gehts los." „Das ist nicht dein Ernst?" lachte er „Doch das ist es und sei ja pünktlich." „Das werde ich." Während sie wieder los liefen, ließ Jace Clary's Hand nicht los und sie ließ ihn gewähren. Es fühlte sich gut an, das konnte sie nicht leugnen.

Changes, a second chance? Another Story about ClaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt