0.04 Kapitel
1230 Wörter"I'm her son, Jerome"
~Jerome ValeskaEinige Wochen sind vergangen und Jerome und ich hatten uns weiterhin immer sehr gut verstanden gehabt.
Durch Jerome konnte ich öfters den Zirkus besuchen. Wir unternahmen viel Zeit miteinander und ich zeigte ihm die Stadt.
Doch in letzter Zeit merkte ich, dass Jerome viel trauriger, ja manchmal sogar wütender wirkte. Ich hatte ihn mal darauf angesprochen gehabt, da ich das gar nicht von ihm kannte, doch er meinte, dass es nur ein bisschen Stress im Zirkus geben würde.Heute war Jerome nicht in der Schule und ich beschloss nach der letzten Stunde einen Bus zu seinem Zirkus zu nehmen.
In der letzten Stunde hatten wir Chemie. Mein Blick wanderte alle drei Minuten auf die große laute Uhr, die über der Tafel hing. Gleich kann ich zu Jerome, dachte ich und mein Bein wippte dabei auf und ab.
Nach der Schule schrieb ich kurz Jim, dass ich Jerome besuchen würde.
Er war damit einverstanden und ich hüpfte schon in den Bus.
Leider saß ich auch in demselben Bus wie Mindy.
,, Wenn das nicht die kleine Aud ist...Wie geht es dir und deinem Zirkusclown so?"
Mein Kopf brodellte und ich sah sie hasserfüllt an.
,, Er heißt Jerome!", zischte ich sie an. Sie sah mich kurz geschockt an, fing dann jedoch mit ihren Freunden zu lachen an.
,, Die ist doch verrückt! ", lachte sie hämisch.
Ich reagierte garnicht mehr drauf und sah aus dem Fenster, ehe ich nach ein paar Minuten ausstieg.Im Zirkus war viel los. Kein Wunder. In ein paar Minuten würde die nächste Vorstellung anfangen.
Ich lief durch die Menge von Artisten bishin zu Jerome's Trailer. Irgendwas stimmte nicht und das konnte ich auch fühlen.
Ich klopfte an der Tür, welche sich sofort öffnete.
,, Oh. Hey, Audrey",lächelte Jerome etwas nervös.
,, Hey, Jerome", grinste ich und umarmte ihn.
,, Was machst du hier? "
Ich sah ihn leicht verletzt an.
,, Du denkst doch nicht ernsthaft von mir, dass ich dich nicht besuchen komme, wenn du nicht in der Schule gewesen bist, oder?", meinte ich leicht beleidigt.Jerome fing an zu lachen. Wieso fing er an zu lachen?
,,Was ist so witzig?", murmelte ich.
,,Nein. Es ist nur, dass du so anders wie die Anderen bist...Du bist außergewöhnlich. Aber im guten Sinne natürlich!", erklärte er.
Es blieb kurz still.
,, Also geht es dir gut?", fragte ich ihn woraufhin er nickte.
,, Es war heute nur ein wenig stressig hier...Wie wäre es, wenn du schon mal ins große Zelt gehst und dir einen Platz suchst. Schließlich geht es schon in 15 Minuten los. Ich muss noch kurz etwas erledigen und bin dann auch nachher bei dir..."
,,Ähm...Klar gerne", meinte ich leicht verwirrt.Ehe ich ins Zirkuszelt eintreten wollte,kaufte ich Zuckerwatte und für Jerome gesüßtes Popcorn.
Ich wartete einige Minuten auf ihn,doch er kam einfach nicht. Ich sah mich überall um ,doch er war nirgendwo.
Ich wurde misstrauisch und wollte meinen Platz verlassen ,um nach Jerome zu sehen,doch plötzlich hörte ich ein Gebrüll in der Manege.
Es waren Owen und Al. Es wäre zwei Artisten,eher gesagt zwei Clowns. Sie prügelten sich und es bildete sich ein riesiges Getümmel.Plötzlich hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme.
„GCPD!",,schrie Jim?! Ich sah ihn unglaubwürdig an. Danach bemerkte ich,dass er in Begleitung von der Gerichtsmedizinerin Lee Thompkins war. Was machten die beide hier? Beide liefen runter zur Manege,doch um Jim mit unzähligen Fragen zu überfluten,lief ich hastig zu Jeromes Wohnwagen und klopfte mehrmals.„Jerome !Es gab eine Schlägerei",erklärte ich hastig und atmete danach tief aus.
,,Hey,ist schon okay...Komm erstmal rein...Meine Mutter ist noch nicht da",meinte er leicht fürsorglich.
Ich setzte mich auf sein Bett und erklärte alles,ehe ich auf einmal von einem Klopfen unterbrochen wurde.
,, GCPD. Können wir mit Lila reden? ", fragte Jim und ich trat hervor.,, Sie ist nicht hier? Wieso? Was ist passiert?"
„Wo ist sie?",fragte Jim nach.
Jerome und ich stiegen verwundert aus dem Wohnwagen.
Was hatte die Schlägerei mit Lila zu tun?
Jerome warf sich eine Jacke über ,ohne von Jim wegzusehen.„Ich weiß es nicht...Sie sollte schon lange hier sein",erklärte er mit einer zittrigen Stimme.
Ahnte er etwas schlimmes?
Ich kannte sie ja nicht einmal und wusste nicht,ob es üblich war,dass sie Jerome öfters alleine im Zirkus ließ.
„Sind Sie mit ihr verwandt?",wollte Jim wissen.
Alle Augen waren auf Jerome gerichtet..
„Ich bin ihr Sohn,Jerome",erklärte er leicht in Panik.
„Jerome,wann haben Sie sie zuletzt gesehen?"
Jerome überlegte kurz und sah mich dabei an.
„Ähm,heute morgen. Sie war hier,als ich zur Bibliothek gegangen bin",antwortete er.
Jerome war in der Bibliothek?
Ich wusste noch ganz genau,dass er mir einmal klar geschildert hatte,dass er es hasste zu lesen.
Un erst recht verabscheute er die Bibliothek.Auf einmal mischte sich der Zirkusdirektor ein.
„Ganz ruhig,Jerome. Dieser Gentlemen ist nur hier,weil Owen und Al einen Disput hatten.
Deiner Mutter geht es gut. Sie zieht sicher nur durch die Häuser,du weißt ja,wie sie ist",erklärte er.
Für mich aber machte es den Anschein,dass er einfach nicht wollte,dass man nach ihr sucht.
Jerome sah ihn fassungslos an.
„Sie zieht durch die Häuser? Ohne ihren Hut,ihren Mantel und ihr Portemonnaie?",fragte er den Zirkusdirektor schockiert.
Danach ging er auf den Schlangenkäfig zu.
„Sehen sie sich Sheeba an. Sie ist unruhig. Sie weiß,dass was passiert ist",erklärte Jerome überzeugt.
Jim verkniff sich ein Lächeln,was ich überhaupt nicht toll fand und ich deshalb leicht sauer wurde.
„Ja,die Schlange scheint aufgewühlt zu sein."
Doch der Direktor unterbrach ihr Gespräch wieder.„Sir...Sie ist eine Partymaus und kommt morgens immer mit ihrem Höschen in der Handtasche zurück",flüsterte er Jim zu.
Jerome sah peinlich auf den Boden.
Es war wohl für ihn unangenehm, über seine Mutter zu sprechen.
Mir tat es unfassbar leid.
Er sah mich schämend an.
Doch um ihn aufzumuntern, lächelte ich ihm kurz zu,was seine Mundwinkel für eine Sekunde nach oben springen ließ.„Aber sie hat ihre Handtasche nicht mitgenommen,oder?",gab Jim ihm schlaksig zurück.
„Wie schnell ist so eine Schlange?",fragte er Jerome.„Ähm...Schnelle Schrittgeschwindigkeit. Meistens überraschen sie ihre Beute",antwortete er.
„Lassen Sie sie raus",meinte Jim plötzlich und erntete dafür viele fragende Gesichter.
„Wie bitte?",fragte Jerome unsicher nach.
„Lassen Sie sie raus",wiederholte Jim und grinste dabei.Jeder folgte der Schlange.
Sie schien genau zu wissen,wohin sie sich schlich.
Panik brach innerlich in mir aus.
Sie waren schon immer meine größte Angst gewesen.
Jerome merkte dies und umschloss meine Hand mit seiner.Es fühlte sich anders an.
Es fühlte sich anders schön an.
Ich lächelte und sah ihn mit rot angelaufenen Wangen an.Sie kroch unter eine Plane auf einem Holzanhänger.
Jim sah ihr verwirrt dabei zu und hob die Plane hoch.Der Anblick ließ mich erschaudern.
Mein Herz pochte schnell und ich fing an zu zittern.
Unter der Plane lag Jerome's blutüberströmte Mutter.Jerome glitt weinend auf den Boden.
Sofort umarmte ich ihn und schenkte ihm Trost.Jim wiederum sah den Direktor entsetzt an.
„Sie wussten es! Sie wussten,dass sie hier liegt!"
„Nein...",stammelte er.
„Sehen Sie mich an",befahl Jim.
Er sah ihn schuldig an.
„Als wir sie gefunden haben,war sie schon tot."
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𝑆𝑃𝐿𝐼𝑇 𝑃𝐸𝑅𝑆𝑂𝑁𝐴𝐿𝐼𝑇𝑌 (~Jerome Valeska FF)
Fanfiction[𝙰𝚋𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚕𝚘𝚜𝚜𝚎𝚗] 𝙰𝚞𝚍𝚛𝚎𝚢- 𝙴𝚒𝚗 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕𝚎𝚜 𝙼𝚊̈𝚍𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚖𝚒𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕𝚎𝚗 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗,𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚜 𝚜𝚒𝚎 𝐼𝒉𝑛 𝚝𝚛𝚊𝚏, 𝚊̈𝚗𝚍𝚎𝚛𝚝 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜. 𝙴𝚒𝚗𝚎𝚜 𝚃𝚊𝚐𝚎𝚜 𝚔�...