"𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐢𝐬 𝐥𝐢𝐯𝐞 𝐭𝐞𝐥𝐞𝐯𝐢𝐬𝐢𝐨𝐧 𝐚𝐟𝐭𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐥"

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0.16 Kapitel
1100 Wörter

"Are you outside? You are, aren't you, goody"
~Jerome Valeska

Einige Sekunden später sprang Jerome von der Bühne und eilte mitten in das Publikkum.
Jede kleinste Bewegung von ihm brachte mich zum zusammenzucken.
Ich hatte noch nie so sehr Angst gehabt.
Zumal,weil ich nicht wusste,was Jerome mit mir anstellen wollte und außerdem,was Bruce damit zu tun hatte...
Hatten sie es auf sein Geld abgesehen?
Ich schaute hektisch in das Publikum und überlegte, ob es Sinn machen würde, Jerome zu entfliehen.

Jedoch war dies zu spät und Jerome schliff einige Reporter hinter sich her...
Kurz danach drehte er sich zu mir und wischte mit seinem Daumen die verlaufene Schminke weg.
„Richte kurz dein MakeUp, Süße. Du wirst jetzt schließlich ein Star!",lachte er verrückt, was mich erschaudern lies.

,,Aber zuerst... sei bitte so lieb und hol mein Handy hinter der Bühne",grinste er vergnügt.
Ich sah ihn nur verwundert an.
„Na los",flüsterte er und fing an zu schmunzeln.
Bei Jerome konnte man nie voraussehen,was er als nächstes tun würde.
Um nicht alles zu verschlimmern tat ich das,was Jerome von mir verlangte und lief hinter den Vorhang.

Schnellatmend kramte ich in seiner Jackentasche nach seinem Handy und eilte wieder zurück zu Jerome,der dies sofort entsperrte.

Aus meinem Augenwinkel konnte ich einen kurzen Blick auf sein Display werfen und erschrak.
Er hatte unser erstes gemeinsames Bild im Zirkus als Hintergrundbild eingestellt.
Wieso tat er das?
Plötzlich sah ich,wen er anrief.
Es war mein Onkel!

„Jetzt geht's erst richtig los",lachte er und ehe er weiterreden konnte,ging Jim schon schnell ran.

„Hey Jimbo. Ich habe hier etwas,was dir gehört.
Ich gebe dir einen Tipp...
Sie ist klug, hübsch und genauso starrköpfig wie du",lachte er und sah mich dabei verträumt an.
War das eines seiner Psycho-Spielchen?

„Jerome,wenn du ihr weh tust,dann...",drohte Jim,doch Jerome unterbrach ihn abrupt.

„Durchatmen James. Ich habe deiner hübschen Nichte kein Härchen gekrümmt. Aber sie doch selbst. Es ist immerhin eine Live-Übertragung!",lachte er.

Jim antwortete kurz nicht mehr und ich bekam es für eine kurze Zeit mit der Angst zu tun.
Er war schließlich die letzte Hoffnung für, Bruce,die Gäste und mich.

„Du verfluchter Hurensohn",raunte Jim.
Geschockt sah ich zu Jerome.
Ich habe Jim noch nie so fluchen hören.

„Stimmt, aber darum geht es nicht",meinte
Jerome emotionslos.

„Hey reden wir über das,was ich will",meinte er und stieg über den toten stellvertretenden Bürgermeister,was mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen lies.

„47 Millionen Dollar, einen Hubschrauber,meine Wäsche aus Mr.Chang's Reinigung,aber Achtung ,der Mann ist ein Gauner und ...ich weiß nicht...ein Pony!",lachte er hysterisch.

„Ihr habt 10 Minuten,oder ich fange an Geiseln umzubringen. Und vergiss nicht ,das wird übertragen in jedem Haushalt in Gotham,also naja,lasst niemanden sterben",meinte Jerome kühl und brach kurz danach in ein gruseliges Gelächter aus.
„Ich denke das lief ziemlich gut", meinte er überzeugt zu mir.

Jedoch wurden wir kurz danach von jemanden unterbrochen.
„Es reicht...Sie sollten diese kleine Freak-Show beenden und verschwinden", meinte er mutig und schritt in Richtung Bühne.

„Ach sollte ich das?",grinste er psychopathisch.

Ich sah nur gespannt zu und verstand die Situation nicht genau.
Dann viel mir wieder der genannte Plan von Jerome ein und dass ein gewisser Theo eine wichtige Rolle spielte.

„Es mag anmaßend sein für alle Bürger Gothams zu sprechen,aber wir haben genug von Ihnen.
Sie sind ein kleiner bösartiger Mann, der sich kläglich nach Aufmerksamkeit sehnt."

Jerome grinste nur schief und machte eine sarkastische Verbeugung.

„Es reicht man.
Um Himmels Willen es reicht!"

„Ich bin neugierig,was Sie vorhaben, um mich zu überzeugen,Mr...?"

Theo drehte sich auffällig zur Kamera.
„Theo Gallavan",meinte er mit einer sehr tiefen Stimme.
Wahrscheinlich wollte er nur heldenhaft klingen.

„Na schön, Mr.Theo Gallavan...Wenn Sie sich nicht wieder setzen,verpasse ich Ihnen eine Kugel ins Gesicht",schmunzelte Jerome äußerst gelassen und ging auf mich zu.

Kurz bevor er mich ansprechen wollte, unterbrach Theo ihn trotzig.
Aber eins musste ich Jerome lassen...Er war ein echt guter Schauspieler.

„Ich weiß,dass noch etwas Menschlichkeit in Ihnen vorhanden ist."

Jerome sah ihn nur verwirrt an und zeigte fragwürdig auf sich selbst.

„Wenn Sie eine Geisel wollen nehmen Sie mich,aber lassen Sie diese Leute nach Hause gehen.
Zu ihren Familien.
Zu ihren Kindern",meinte Theo,doch unterbrach dann schließlich seine heldenhafte Ansage, da Barbara ihn mit einem Hammer K.O schlug.
Dieser fiel dann zu Boden.

„Langweilig",raunte sie nur,woraufhin Jerome dies nur bejahte.

Danach sah sich Jerome im Publikum um und fing helmisch zu grinsen an.
Kurze Zeit später sprang er vergnügt von der Bühne und schliff einen älteren Mann mit sich.

„Tja...Jetzt wird uns nicht mehr langweilig sein...Ich bringe dir jetzt das Schießen bei,meine Liebe",erklärte er und starte mich neugierig an.
Ich blieb wie angewurzelt stehen.
„Komm her",verlangte er nun und griff mich am Handgelenk.
Ich wurde zu ihm gezogen und er drückte einen Revolver in meine Hand.
Kurz danach brachte Barbara einen Apfel herbei,als würde sie schon ahnen,was Jeromes nächste Idee sei.

„Schießen ist ganz einfach und macht irre viel Spaß",meinte er und zeigte mir genau,wie es geht.

„So und ich will jetzt,dass du den Apfel auf dem Kopf des Herrn abschießt."

Ich sah ihn nur mit großen Augen an.
„Nein!",schrie ich aus Reflex und warf den Revolver auf den Boden.

„Audrey Audrey...Du musst mal deine spaßige Seite zeigen...Und wenn du es nicht tust,dann wird nicht nur der Apfel zu Boden stürzen",lachte er verrückt.

„Bitte...bitte versuchen Sie es",keuchte der ältere Mann.

Mein Herz fing an immer schneller zu pochen und auf meiner Stirn bildeten sich Schweißperlen.

„Okay,gib mir den Revolver",flüsterte ich.
Dies lies er sich nicht zweimal sagen und er überreichte mir die Waffe grinsend.

Ich fokussierte mich voll und ganz auf das Ziel.
Tausende Gedanken schossen durch meinen Kopf,doch ich durfte mich nicht von diesen ablenken lassen.
Es ging hier schließlich um das Leben einer hilflosen Person.

Ich wartete nicht lange und drückte ab.

𝑆𝑃𝐿𝐼𝑇 𝑃𝐸𝑅𝑆𝑂𝑁𝐴𝐿𝐼𝑇𝑌  (~Jerome Valeska FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt