𝑆𝑃𝐿𝐼𝑇 𝑃𝐸𝑅𝑆𝑂𝑁𝐴𝐿𝐼𝑇𝑌 (~Jerome Valeska FF)

"𝐒𝐡𝐚𝐥𝐥 𝐰𝐞?"

0.23 Kapitel
900 Wörter

"I thought it suited you... And you shouldn't forget me someday"
~Jerome Valeska

Jerome wurde verhaftet.
Einige Wochen sind vergangen und der Vorfall schon nicht mehr aktuell.
Doch trotzdem konnte ich es nicht vergessen.
Und ich konnte ihn nicht vergessen.

Ich wachte früh auf und sah aus dem Fenster.
Die Sonne schien gerade aufzugehen und die Fenster der Hochhäuser spiegelten den rosa roten Sonnenaufgang.
Ich liebte es.
Dieses Farbspiel der Natur ließ mein Herz zum Schmelzen bringen.

Doch die Farbe erinnerte mich an Jerome's feuerrotes Haar.
Ich wollte mich ablenken.
Ihn vergessen.
Ich nahm mein Handy.
Es war gerade mal 7 Uhr.

Ich streckte mich,rappelte mich auf und schlenderte durch den Flur.
Es waren Ferien und Jim war wie immer lang arbeiten.
Schlaftrunken schlenderte ich in die Küche.
Ich übergoss meine Cornflakes mit Milch und setzte mich mit der Schüssel vor den Fernseher.
Nach einigen Folgen meiner Lieblingsserie schaltete ich den Fernseher aus und kochte etwas.
Mit meinem Handy schaltete ich die Box an und sang vergnügt und auf voller Lautstärke mit.
Nach einigen Minuten wurde ich ganz heiser und schenkte mir ein Glas Wasser ein.
Doch plötzlich verstummte die Musik.

„Ich hatte doch mein Handy vorher aufgeladen",grübelte ich vor mich hin und lief in mein Zimmer.
Doch ich konnte es nirgendswo finden.
„Hab ich es doch in der Küche gelassen?",fragte ich mich und schritt zügig in die Küche.
Als ich in die Küche sah,blieb mein Herz stehen.

Ich war wie versteinert und mein Glas fiel mir aus der Hand.
Als es auf dem Boden aufschlug,schlitterten die vielen Splitter über den Boden.
Er grinste und ich hasste es.
„Hallo,Schönheit!Naaa,hast du mich vermisst? Und wow,du hast gekocht! Nach dem Ausbruch hat mich echt der Appetit gepackt",lachte er.
Ich fing an zu zittern und sprintete in Jim's Zimmer...Dort lag das Telefon.
Kurz bevor ich die Tür öffnen konnte, schling er seine Arme um meine Taille und drückte mich an seine Brust.
„Begrüßt man so seinen Freund?",lachte er und schliff mich in das Wohnzimmer.
„Ich habe dich so vermisst und endlich sehe ich dich wieder! Und diesmal ist kein Bruce hier,der das vermiesen kann", lachte er vergnügt. Er setzte sich auf die Couch und zeigte mir, dass ich mich ebenfalls setzen sollte, was ich auch sofort tat.

,,Wow...Ich habe dich so vermisst", meinte er und sah mich genau an.
,,Lange ist es her...viel zu lange", flüsterte er.
,,Wie geht's dir denn so? Glücklich, weil ich wieder da bin? "
Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und nickte still,was Jerome zum Grinsen brachte.
,,Tja... Und ich habe ein Geschenk für dich...warte kurz",grinste er und verschwand für einige Sekunden.
Danach kam er mit einem riesigen Päckchen wieder.
„Öffne es",sagte er und überreichte es mir.
Ich nahm den Deckel ab und es kam ein wunderschönes Kleid zum Vorschein.

Ich wusste nicht genau,wie ich reagieren sollte,doch an sich war es sehr lieb.
Sollte ich Dankbarkeit zeigen?
„Gefällt es dir?", fragte er nach.
,, Ja.", lächelte ich verlegen.
Jerome kniete sich lachend vor mich.
Es erinnerte mich sehr an einen Antrag.
Was würde jetzt kommen?
„Audrey",begann er und nahm meine Hand, ,,würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir auf ein Date gehen?"
Ich sah ihn erstaunt an.
Was würde passieren,wenn ich nein sagen würde?
Ich meine,er ist ein Verbrecher.
Er ist gefährlich.
Ich sollte zustimmen, um ihn nicht zu verärgern.
Er wäre jederzeit im Stande mich zu töten...
„Gerne",lächelte ich schüchtern.
Doch war es das Richtige?

„Super!",schrie er und sprang auf.
„Dann mach dich fertig und wir sehen uns gleich",freute Jerome sich und gab mir einen zügigen Wangenkuss,was mich zurückschrecken ließ.
Ich nickte und lief ins Bad.
Warum raste mein Herz so schnell?
Warum war mir plötzlich so warm?
Was war das nur für ein Gefühl?

Nachdem ich fertig war,lief ich ins Wohnzimmer,doch da war er nicht.
„Jerome?",fragte ich verwundert.
„Wow...Audrey...Diese Lasagne...Mamma Mia!",lachte er aus der Küche.
Ich schlenderte in die Küche und sah,wie Jerome den letzten Bissen nahm.
Danach sah er zu mir und verschluckte sich am Essen.
„Oh mein Gott,Audrey",hustete er.
Danach stand er auf und kam auf mich zu.
,,Eine göttliche Schönheit ", fügte er zügig hinzu.
„Ich habe noch eine Kleinigkeit für dich. Schließ die Augen",flüsterte er,was ich sofort tat.
Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Wangen und merkte,wie er etwas um meinen Hals legte.
„Und jetzt öffne sie",brummte er und gab mir einen Handspiegel.
„Gefällt sie dir?",fragte er mich neugierig und musterte mich von oben bis unten.
Es war eine roséfarbene Kette mit einem feinen Herzanhänger.
„Ich dachte die passt zu dir...Und du sollst mich ja schließlich nicht irgendwann vergessen", erklärte er.
,, Glaub mir, das werde ich nicht", antwortete ich und lächelte am Ende kurz.
Warum lächelte ich?

„Also...wollen wir?",fragte er nach und
nahm meine Hand.
Ich nickte nur und wir verließen das Apartment.