0.20 Kapitel
1270 Wörter"Face it kid, Gotham has no heroes"
~Jerome Valeska„Mhm...irgendwas fehlt! Findet ihr nicht?",grübelte Jerome misstrauisch.
Er sah sich um und sein Blick viel auf einen weiteren Stand.
„Uh!Das wird euch gefallen!",strahlte er und schliff mich mit.Ich stellte mir vor,wie Onkel Jim reagiert hatte,als er in Wayne Manor eingetroffen war und nichts als zerstörte Sachen,lachende Psychopathen und einen wahrscheinlich toten Butler sah.
In dem Moment fiel mir auf,dass ich mein Handy,wie sonst immer, nicht dabei hatte.
Das wäre unsere letzte Chance gewesen...Der Mann,der fröhlich pfeifend auf einem Stuhl neben dem Stand saß,betrachtete seine Farben stolz.
Als er Jerome aufkreuzen sah,freute er sich wie ein keines Kind.
„Oh,Jerome!Was für eine Ehre!",lachte er,jedoch leicht versteift und verängstigt.
„Danke danke",lächelte er und verbeugte sich.
„Also...den beiden hier fehlt etwas Farbe,finden Sie nicht?",fragte Jerome ihn und betrachtete uns wie ein Gemälde.
„Das haben wir gleich",lachte er und tunkte den Pinsel in eine weiße Farbe.
„Setz dich,Audrey. Keine Sorge. Es wird kein bisschen wehtun",grinste Jerome und sah dabei in den Spiegel.Kurz bevor ich fertig war,verlangte Jerome zwei pinke Herzen auf meinen Wangen,was der Mann auch schließlich tat.
Bruces Schminke sah komplett anders aus.
Seine Augenbrauen zeigten traurig nach unten und er hatte schwarze Tränen unterhalb seines Augenlieds.
„Mal ganz ehrlich ,Bruce. Du bist kein besonders witziger Clown...Aber das können wir ändern",meinte Jerome und rammte ein Messer in den Bauch des Mannes,welcher zu ächzen begann.
Danach tauchte Jerome einen Finger auf die verursachte Wunde und verfeinerte das Kunstwerk mit seinem Blut.
„Tun die Mundwinkel nicht was sie sollen...malen wir ein Schmollen",lachte er.Wir klapperten still schweigend die ganzen Stände ab.
Bruce sah echt fertig aus.
Kein Wunder.„Steckt hinter all dem Irrsinn auch ein Plan?",fragte Bruce plötzlich.
Jerome fing an zu lachen.
„Brucie...Bucie... Diese Menschen wollen keinen Plan, sie wollen einen Vorwand.
Eine Mutter,die davon träumt, ihr Kind zu erwürgen.
Der Ehemann,der seine Frau erstechen will.
Alles was sie wollen,ist jemand,der ihnen sagt: Tu es...Tötet sie. Es ist nicht wichtig. Ist es nicht."
Kurz danach leuchteten seine Augen auf.
„Uh...Ich liebe dieses Spiel!Ein Mal,bitte",sagte Jerome und ließ mich los.
Vor uns war ein riesiges Aquarium mit Fischen drin...Nein,es waren keine normalen Fische...es waren Piranhas!
Ein Mann saß über dem Aquarium und war an einen Stuhl gefesselt und flehte ihn gehen zu lassen.
Jerome sah vergnügt zu mir und hatte einen Ball in der Hand.
„Damit wirst du nicht durchkommen",meinte ich sicher.
„Das bin ich schon. Das bin ich schon und jetzt ...Pscht! Ich musst mich konzentrieren!",meinte er und spuckte auf den Boden,bevor er sich auf die Scheibe konzentrierte.
„Ein paar dutzend Verrückte könnten die Stadt nicht für immer besetzen",erklärte ich ihm wütend.
„Ach was, wirklich?",gab er genervt zurück. Er war kurz davor zu werfen,bis Bruce ihn unterbrach.
„Und worum geht es dann?"
„Es geht darum,dass all diese Menschen hier,die plündern,rauben,töten...die Menschen sind,die sonst dein Auto waschen,dir den Kaffee eingießen,deinen Müll raustragen... Und was ist in dem Moment,als die Lichter ausgingen,passiert? Sie haben ihre wahren Gesichter gezeigt...Sie haben gezeigt,wie schnell sie dazu bereit sind,deine Reichen-Bengel-Venen zu öffnen und in deinem blauen Blut zu baden...Genau darum geht's!",erklärte er.
„Das ist nicht war.Es gibt gute Menschen in Gotham",quatschte ich dazwischen.
Jerome lachte auf.
„Welche denn? Die Schafe,die ihre Türen verriegeln und sich unter ihren Betten verstecken?...Sieh es ein,Audrey...In Gotham gibt es keine Helden..."
Danach wendete er sich von mir ab und wollte gerade werfen,als ich ihn nach vorne schubste
Jerome stolperte nach vorne und warf daneben.
„Foul!!Sie hat mich geschubst, hast du das gesehen?",schrie Jerome empört zum Standbesitzer.
„Du willst jemanden töten? Na los,bringen wir es hinter uns!",schrie ich selbstbewusst.
Jerome gefiel meine Antwort überhaupt nicht,doch er blieb wie angewurzelt stehen.
Ich hätte damit gerechnet,dass er ausrasten würde und mich anschreien würde,doch stattdessen blieb er einfach so stehen.
Plötzlich fing er an zu lachen.
„Audrey,Süße...Weißt du,an was mich das erinnert? An die kleine Szene im Bus...Du willst eine kleine Heldin sein,genauso wie dein lächerlicher Onkel. Durch euch beide fließt dasselbe Blut. Du bist genauso wie er...",mit diesen Worten lehnte er sich auf die Seite und betätigte den Knopf.
„Nein!",schrie ich und wollte auf ihn zurennen,doch einer seiner Wachen hielt mich fest.
Ich sah dabei zu,wie die Piranhas auf den Mann zu schwammen.
Das Becken färbte sich rot,das Wasser blubberte und innerhalb kürzester Zeit war der Mann verschwunden.
Der Anblick war traumatisierend und ich spürte,wie mir eine Träne entwich.
„Oh, Entschuldige!...Du da!Gib her!",befahl Jerome von einen seiner Anhänger. Er übergab ihm einen Tacker.
Jerome zog ein Stück seines angetackerten Gesichts hoch und befestigte es mit einer weiteren Nadel,woraufhin Jerome schmerzvoll stöhnte.„Hat's weh getan?",fragte Bruce nun provokant.
Jerome's Gesicht verfinsterte sich und er kam langsam auf Bruce zu.
„Nicht besonders...Versuch du's mal",antwortete er emotionslos und hielt den Tacker auf Bruce ausgestreckten Arm,eher er abdrückte.
Bruce machte es anscheinend nichts aus,doch ich wusste,dass er Jerome gegenüber nur taffer vorkommen wollte.
Nun stand Jerome wie ein Schwächling dar,weshalb er den Tacker auf eine andere Stelle hielt und abdrückte.
Wieder passierte nichts.
Beim dritten Mal gab Bruce auf und schrie,dass er aufhören sollte.„Also gut! Genug rumgealbert ...Zur Hauptveranstaltung",lachte er und lief voraus.
Einige Minuten vergingen.
Jerome lies Bruce bei seinen Anhängern und gab ihn einen Auftrag,doch ich bekam nicht mit,worum es sich dabei handle, da Jerome mich sofort zu sich nahm.
Wir befanden uns in einer Art Zelt.
Hinten war eine kleine Kabine und vorne ein Spiegel.
Erinnerungen an die Spendengala kamen mir wieder in den Sinn.
„So...muss ich dich wieder an den Stuhl fesseln oder kann ich dir jetzt vertrauen?",fragte er mich und sah mich dabei ihm Spiegel an.
Ich wollte nicht mehr mit ihm reden und setzte mich sofort auf den Stuhl.
Jerome sah mich verwundert an ,ging in die Knie und sah mir direkt ins Gesicht.
„Weißt du...das erste,was mir in den Sinn kam,als ich wiederbelebt wurde,warst du...verrückt oder?
Und guck mal,wer jetzt vor mir sitzt! Die liebreizende Audrey. Voller Wut und Trauer. Voll mit gemischten Gefühlen und Gedanken,die sie verrückt machen...
Und Gott,bist du schön geworden",lachte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Mein Herz raste wie wild und es machte sich ein komisches Gefühl in mir breit...
„Und du denkst immer noch,dass ich dir etwas antun wollen würde...und das verletzt mich sehr",hauchte er traurig in mein Ohr.
Versuchte er mich zu verwirren?
„Aber das musst du wirklich nicht haben."
Danach legte er seine Hand auf meine und streichelte sie leicht.
„Ich habe dich so vermisst und endlich wiedergefunden",lächelte er sanft und platzierte seine andere Hand auf meine linke Wange.
Ich war wie hypnotisiert.
Jerome schien es ebenso zu sein.
Er zog mich näher.
,,Gleich ist es soweit...und normalerweise bekommt man immer vor jeder Vorstellung einen Kuss",lächelte er charmant ,doch auf einmal stürmte einer seiner Anhänger in das Zelt.
„Es ist soweit!",schrie er glücklich und verschwand direkt.Jerome sah mich noch einmal genau an und stand auf.
„Also...jetzt ist Showtime!"
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𝑆𝑃𝐿𝐼𝑇 𝑃𝐸𝑅𝑆𝑂𝑁𝐴𝐿𝐼𝑇𝑌 (~Jerome Valeska FF)
Fanfiction[𝙰𝚋𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚕𝚘𝚜𝚜𝚎𝚗] 𝙰𝚞𝚍𝚛𝚎𝚢- 𝙴𝚒𝚗 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕𝚎𝚜 𝙼𝚊̈𝚍𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚖𝚒𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕𝚎𝚗 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗,𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚜 𝚜𝚒𝚎 𝐼𝒉𝑛 𝚝𝚛𝚊𝚏, 𝚊̈𝚗𝚍𝚎𝚛𝚝 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜. 𝙴𝚒𝚗𝚎𝚜 𝚃𝚊𝚐𝚎𝚜 𝚔�...