𝐵𝑒𝑡𝑤𝑒𝑒𝑛 𝑢𝑠 // Yoonkook FF

¹¹ • 𝔪𝔢𝔪𝔬𝔯𝔦𝔢𝔰 •

Pov. Jungkook
⁰² ⁰⁷ ²⁰¹⁸ ¹² ⁰⁰

'Ich wusste immer noch nicht warum ich hier war.
Ich wusste nur das ich vermutlich bei dem gefürchtesten Gang Boss im Keller saß.
Ich wusste das mein bester Freund womöglich für ihn arbeitete
und ich wusste das mein Cousin ein Mörder ist und eine unschuldige Frau ermordet hatte.'

Mit diesen Gedanken staarte ich an die Decke, sie sah echt versüfft aus. Ich schaute schlagartig zur Tür, als sie geöffnet wurde. Jimin kam rein, mit einem Teller und Besteck in der Hand. Er kniete sich vor mich und streckte mir den Teller entgegen.

Ich sah ihn mit einem: 'ist das dein Fucking Ernst' Blick an. Er grinste nur und stellte den Teller auf meinen Schoß und lief hinter mich, um mir die Fessel zu lösen. Danach kam er wieder zu mir und hockte sich wieder vor mich.

,,Soll ich das essen ?" ,,Musst du nicht, wenn du kein Hunger hast." erwiderte er und nahm mir den Teller wieder weg. ,,Äh..äh..äh!" Ich griff wieder nach dem Teller und er gab ihn mir dann.
Ich nahm die Gabel in die Hand, die er mitgebracht hatte und fing an zu essen. Nach der ersten Gabel stoppte ich mein Tun und fragte: ,,Woher weiß ich nicht das das vergiftet ist?" Jimin schüttelte leicht den Kopf und nahm mir meine Gabel aus der Hand und steckte sich das Essen selber in den Mund. Danach übergab er mir wieder die Gabel.

Als ich aufgegessen hatte, stellte ich den Teller und das Besteck auf den Boden. Jimin der die ganze Zeit vor mir saß und mich beim Essen beobachtet hatte, rührte sich nicht und sah mich weiter an.

,,Kann ich dich was fragen?" Jimin sah mir nun in die Augen. Er hob eine Augenbraue und signalisierte mir so, dass ich fragen durfte. ,,Warum bin ich hier?" Jimin sah nur traurig auf den Boden. ,,Es tut mir leid." Ich sah ihn daraufhin fragend an. Er begann zu weinen. Ich setze mich runter zu ihm auf den Boden. Ich nahm seine Hand in meine und sah ihn an.

,,Das ich damals abgehauen bin.." ich sagte daraufhin nichts. Er hörte auf zu weinen und sagte:
,,Du bist hier, weil du was gesehen hast was du nie hättest sehen dürfen. Wir können dich nachdem was geschehen ist, nicht draußen rumlaufen lassen. Du kennst mich und Tae. Auch wenn du das abstreiten würdest, würdest du uns auffliegen lassen und uns der Polizei übergeben. " ,,Würde ich nicht." ,,Doch, du hast es schon immer gehasst, wenn ich was strafbares getan habe. Du hast mich sogar mal Mom verpetzt, weil ich Schokolade aus der Küche geklaut habe. " Ich sage nichts, es war falsch was Jimin machte...

Jimin sah mich an. ,,Willst du mal eine Geschichte hören?" Ich nickte nur leicht.

,,Kannst du dich an den Suga erinnern?" Ich dachte kurz nach, nickte dann aber. ,,Der war damals 16 als ich ihn beim Klauen gesehen hatte. Ich hatte ihn dann darauf angesprochen und seit dem war ich bei manchen seiner Aktionen dabei. Wo ich dann 14 war und er 18 hatte ich mit ihm das erste mal geraucht. Er war da mein bester Freund und du hast ihn damals kennengelernt wo du 15 warst. Erinnerst du dich? " Ich nickte wieder. Er stand auf und stellte sich vor mich hin.

,,Seine Eltern waren in einer Gang und so er automatisch auch. Vor einem Jahr bin ich abgehauen... das war wegen diesem Suga. Ich wollte dieses Leben leben, frag mich bitte nicht warum, aber ich hatte daran irgendwie Spaß, an dem allem. Und ich wollte dich, Mom und Dad davor schützen und nicht mit in diese Welt reinziehen." Mir kamen die Tränen. Ich verstand immer noch nichts. ,,U..und warum hast du dich nie gemeldet? Wenigstens das hättest du tun können!" Ich schrie ihn schon fast an.

Er antwortete mir nicht. Ich wurde sauer. Ich stand auf und nahm den Teller der neben mir stand und warf ihn an die Wand hinter ihm. Danach schubste ich ihn aus Wut an die Wand, an die der Teller grade zersprungen war und packte ihn am Kragen seiner Lederjacke. Ich wusste nicht wieso ich das tat, aber ich konnte nichts dagegen machen.

,,Jimin antworte mir!" Er sah mich kalt an. Jimin rührte sich nicht. Ich ließ geschockt von ihm ab und ging langsam rückwärts zum Stuhl und setzte mich. Ich war mit der Situation grade komplett überfordert. Jimin seufzte und kam wieder auf mich zu. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, umarmte somit mein Kopf. Ich fing an zu weinen und stand auf. Jimin löste sich von mir und machte ein Schritt zurück.

Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn, was er nach einer kurzen Zeit erwiderte.

Nach 5 Minuten sagte Jimin leise in mein Ohr: ,,Komm lass uns nach oben gehen, es ist echt kalt hier." Wir lösten uns. ,,Tut mir leid Jimin."
,,War ja schon mal ein Anfang." Jimin nahm meine Hand und er öffnete die Stahltür. Wir gingen die Treppe hoch.

,,Sag mal Jimin, was ist jetzt aus diesem Suga geworden?" fragte ich noch, ohne mich anzusehen antwortete er: ,,Kann ich dir nicht sagen..."

🌸🌸🌸