⁵⁸ • 𝔗𝔢𝔩𝔢𝔭𝔥𝔬𝔫𝔢 •

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Pov. Yoongi

Ich versteckte den Schlüssel in der Deckenlampe meiner Zelle, damit ihn weder ein Wächter noch mein Mitbewohner finden konnte und nein es wirft keinen Schatten wenn das Licht an ist.

Ich saß grade auf meinem Bett als mein Mitbewohner vom Klo kam. Wir hatten ein abgetrenntes Bad, weswegen ich ihm nicht zuhören musste. Ich muss hier raus. Die gehen mir hier alle auf den Sack, aber ich kann noch nicht weg, denn ich wusste das hier etwas verheimlicht würde was vielleicht interessant sein könnte.

,,Hey! Du da. Komm mal her!" sprach ich zu einem Wächter der vor meiner Zelle wache hielt.
Er drehte sich zu mir um und ich lief zu den Gitterstäben. ,,W-was willst du?" kam es erst ängstlich und dann kraftvoll von ihm. Innerlich rollte ich mit den Augen. Alter wie dumm kann man sein erst Angst zu haben und dann versuchen mutig zu sein.

,,Kann ich mal telefonieren?" er sah mich skeptisch an. ,,Guck nicht so dumm, jeder hat hier das Recht einmal in der Woche zu telefonieren und daher,  dass ich schon kein Besuch empfangen darf,  sollte mir wenigstens das zu stehen." sagte ich. ,,Das muss ich erst mit dem Chef besprechen."

Ich lies meinen Kopf nach unten fallen. Naja wenn nicht so,  dann mit anderen Mitteln. Innerlich zuckte ich mit den Schultern.
,,Also ich weiß wer du bist, wo du herkommst und wo du wohnst und das du eine kleine Familie hast weiß ich genauso, also lass mich verdammt nochmal telefonieren oder ich tue deiner Familie etwas an."

,,Wie willst du das machen? Du sitzt hier und bist machtlos." ,,Das stimmt,  aber ich habe auch eine Familie und mit der würde ich gerne mal telefonieren. Sonst endest du so wie dein lieber Kollege." Gab ich als patzige Antwort.

Seine Augen wurden größer, dass versuchte er aber zu vertuschen. Blöd, ich hatte es trotzdem gesehen. ,,Mach jetzt auf, oder der da ist auch gleich dran." ich sah über meine Schulter zu meinem Mitbewohner. Dieser sah mich auch mit großen Augen an und schüttelte ganz hastig seinen Kopf.

Alles Angsthasen... Der Wächter lachte nur auf und sagte Nein. Falsche Antwort. Ich ging auf meinen Mithäftling zu, zog ihn zu mir, drehte ihn beide Arme auf den Rücken und ging wieder mit schnellen Schritten auf die Gitterstäbe zu und drückte mein Opfer gewaltsam gegen die Stäbe.

Er schrie schmerzvoll auf. Der Polizist wich ein Stück zurück und sah mich erschrocken an.

,, Jetzt mach auf, oder ich schlag ihn mehrmals vor deinen Augen an diese Stäbe." zischte ich leise. Mein Opfer hat schon angefangen zu heulen. Oh man.

Er machte immer noch nicht auf und ich schlug ihn zwei mal mit seinem Kopf an die Stäbe und das so, dass er schon eine blutende Nase bekommen hatte.

,,Ja ja ok, komm, aber kein Wort zu meinem Chef, und lass ihn los." ich zuckte nur mit den Schultern und warf ihn hinter mich.

Als die Tür endlich aufgemacht wurde schritt ich heraus.
Das Telefon tutete.

.•..•.

Pov. Erzähler

Yoongi lehnte sich mir dem Rücken neben dem hängenden Telefon an die Wand und wartete bis jemand abnahm. Zuhause saß Jungkook an dem Schreibtisch von seinem Freund und bearbeitete das Protokoll der letzten Drogenlieferung. Als das Telefon klingelte nahm er es mit seiner linken Hand ab und schaute weiter auf den Bildschirm vor sich.

,,Ja?" ,,Dies ist ein Anruf der Vollzugs Anstalt Seouls, übernehmen sie die Kosten?" Jungkook starrte nun auf den Bildschirm. ,, Ja." ,,Sie werden nun weiter geleitet. Dieses Gespräch wird aufgezeichnet." Jungkook schluckte. ,,Hey Baby." Ganze zwei Minuten sagte keiner was von den Beiden.  ,,Hey Y-" ,,Sag nicht meinen Namen." ,,Warum rufst du an und wie kannst du bitte anrufen?" ,,Das ist jetzt egal, ich wollte deine Stimme hören." ,,Ich vermiss dich..." Jungkook wurde leiser. ,,Ich weiß, bald... hör mir jetzt genau zu ich habe nicht viel Zeit, nimm dir mal ein Blatt und ein Stift." Jungkook tat was Yoongi sagte. ,,Hab ich."

,,Male bitte diese folgende Striche: einen etwas längeren nach rechts dann links, unten, links, oben. Dann mittig des ersten rechten Striches nach unten dann wieder kurz rechts und oben... "

Yoongi gab seinem Freund immer mehr strich Anweisungen, bis so etwas wie eine Wegbeschreibung entstand.

,,Baby, male bitte ein schönes Bild für mich und lass es mir bald zu kommen, ja?" ,,Okay..." sagte Jungkook leise, denn direkt danach wurde der Anruf beendet. Jungkook legte das Telefon wieder bei Seite und Yoongi beendete seinen Satz den Jungkook nicht mehr hören konnte. ,,Ich liebe dich..."


Pov. Yoongi

Ich legte den Hörer wieder in seine Station zurück und ging wieder zu dem Wächter. ,,Und fertig?" ich sah ihn an. ,,Ne bin noch am telefonieren." und dann rollte ich meine Augen.

Ich hoffe Jungkook hat verstanden was ich da von ihm wollte. Ich habe einen Grundriss des Gefängnis von Hyunjin bekommen und diesen habe ich nun Jungkook weiter gesagt. Natürlich so das es keiner von den Schwachköpfen hier mitbekommt. Er muss nur noch ein paar Striche ergänzen so das er vollständig ist. Aber das sollte er schaffen.

Ich muss hier raus, ich kann nicht mehr, das nervt mich alles.

In meiner Zelle wieder angekommen setzte ich mich auf mein Bett und sah zu dem Typen rüber. Er schlief....sollte ich vielleicht auch machen. Ich will nach Hause.. das war der einzige Gedanke den ich hatte. Wenn Jungkook es nicht schafft mich hier raus zu holen bin ich verloren. Dann haben wir verloren. Dann habe ich verloren, denn allein schaff ich das nicht hier raus.

𝐵𝑒𝑡𝑤𝑒𝑒𝑛 𝑢𝑠 // Yoonkook FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt