¹⁰ • 𝔄𝔤𝔲𝔰𝔱 𝔇 •

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Pov. Jungkook
² ⁰⁷ ²¹ ⁰⁸ ⁴⁵

Mein Kopf tat weh. Ich öffnete meine Augen und wollte mir sie mit meinen Händen reiben als ich bemerkte, dass ich sie nicht heben konnte. Ich schaute an mir runter und wollte wissen wieso ich meine Hände nicht heben konnte. Es roch modrig und verdorben, weswegen ich mich umsah, ich riss meine Augen auf und bemerkte das ich in einem alten Keller sein müsste.

Meine Handgelenke taten schon langsam weh, weil ich versuchte das Seil los zumachen.
Ich wusste überhaupt nicht wo ich bin, geschweige denn warum ich hier war.

Das letzte an was ich mich erinnern konnte... war das ich Jimin gesehen habe und er etwas in der Hand hatte. Plötzlich ging die Tür auf. Taehyung kam rein und schloss die Tür hinter sich. Er kam auf mich zu und hockte sich vor den Stuhl auf dem ich saß. ,,Tae!" rief ich erleichtert. Er sagte nichts und sah mich nur an. ,,Tae wo bin ich?" ,,Kann ich dir noch nicht sagen, Anweisung vom Boss, denke das findest du aber bald selbst raus." Ich sah ihn nur fassungslos an.

,,Kannst du mir wenigstens sagen warum ich hier bin?" Er schüttelte den Kopf. Ich hatte Tränen in den Augen. Er sah mich kalt an, strich mir mit seiner Hand über die Wange. Drehte sich dann um und verließ den Raum.

'Was ist mit ihm passiert? Wieso war er aufeinmal so kalt gegenüber mir, dass ist er sonst nur in der Gegenwart von Menschen die er nicht leiden konnte.'

Ich weinte leise. Ich wollte nach Hause. Hier war es kalt und feucht. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging die Tür noch mal auf.
Dieser Typ der Tae zur Schule gebracht hatte kam rein. Er hatte ein weißes Hemd an und eine schwarze Skinijeans an. Sein Hemd war bis zu den Ellenbogen hochgeschoben und man konnte seinen rechten tätowierten Arm sehen. An seiner linken Hand hatte er 3 Ringe: Daumen, Zeigefinger, Ringfinger. Und an seiner rechten Hand nur einen am Mittelfinger.

Er schloss die Tür ohne auch nur ansatzweise seinen Blick von mir zunehmen.
,,Hallo Jungkook, wie geht es dir?" Er sah mich genau so kalt an wie Tae aber noch einen Ticken schlimmer, wenn man das so sagen kann.

Ich antwortete ihm nicht und sah einfach weg.
Er kam zu mir und hockte sich vor mich hin.
,,Ich rede mit dir." Ich sagte immer noch nichts. Ich hatte Angst vor ihm und das eigentlich schon damals vor der Schule. Sein komisches Grinsen und seine Art, plus diese Aura die er ausstrahlte kam mir ziemlich suspekt vor.

Er stand auf und lief zu dem kleinem Fenster und machte es auf. In dem Raum stand nur der Stuhl auf dem ich saß und dort standen ein paar Farbeimer rum.

Als er vom Fenster wieder zurück kam, stellte er sich hinter mich und legte seine beiden Hände auf meine Schultern.

,,Sag mal Jungkook, sagt dir der Name Agust D vielleicht etwas?" Ich riss geschockt meine Augen auf und jetzt konnte ich seinen Blick auf mir spüren. Er sah von oben auf mich herab.

Ich dachte sofort an den Zeitungsbericht den Felix vorgelesen hatte. Aus Angst sagte ich wieder nichts.

,,Jungkook, du musst wissen, das du nicht ohne Grund hier bist."
Ich nahm all meinem Mut zusammen: ,,W...Warum bin i..ich hier?"
,,Es war nicht geplant das du so mitbekommst wie meine Welt abläuft..."

,,Was meinst du damit..?" Zum Ende hin wurde ich leiser.

,,Erinnerst du dich nicht mehr?"
Ich drehte mein Kopf zu ihm hoch.
Danach drehte ich ihn wieder nach unten auf den Boden.

,,Naja wenn du nicht mit mir reden willst dann vielleicht morgen." Während er das sagte kam er wieder vor zu mir.
Er drehte sich um und ging zu Tür.

,,Warte!" rief ich.

Er hielt in seiner Bewegung inne. Seine rechte Hand ruht weiter auf der Türklinke. Sein Kopf drehte er nur ein Stück zu mir, um mir zu zeigen das er mir zuhört.

,,Wie lange werde ich hier bleiben müssen?" ,,Jungkook, das ist eine dumme Frage. Es liegt ganz an dir. Nach dem du das gesehen hast, was mein eigentliches Leben ist,  kann ich dich nicht so einfach draußen rumrennen lassen, schon alleine nicht weil du mein Gesicht gesehen hast bzw. Taehyung und Jimin kennst.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, weswegen ich nur nach Jimin fragen konnte.
,,J...Jimin?" Dieser Typ drehte sich um und kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Er sah  mich an und kam immer noch auf mich zu. Er hockte sich wieder vor mich hin und sprach dann:

,,Wie lange ist es her,  das ihr von einander getrennt seit?"

Er machte mir Angst.

Woher wusste er von Jimin und mir? 
ich kannte ihn nicht einmal, also warum sollte ich ihm etwas von meinem Leben erzählen.

Ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten, es gelang mir aber nicht. Nun nahm er mit seiner Hand mein Kinn in die Hand und drückte es ein wenig nach oben. Ich war gezwungen ihn anzusehen. 

Er sah mir tief in die Augen. Es machte mich unsicher. Ich sagte immer noch nichts. Eine Träne lief mir über meine linke Wange. Ich spürte plötzlich etwas kaltes an meiner Wange. Dieser Typ fing sie mit der Spitze seines Messers auf. Ich hatte gar nicht bemerkt wie er das Taschenmesser aus seiner Hose geholt hatte.

Nach dem er sie aufgefangen hatte, leckte er die Träne vom Messer und legte das Messer wieder auf meine Wange.

,,Du willst nicht reden, oder?" Ich sagte wieder nichts und merkte nur noch einen kleinen Schmerz an meiner Wange. Mein Blut lief auf seine Hand mit der er mein Kinn hielt. Wieder kamen mir die Tränen und sie vermischten sich mit meinem Blut.

,,Na dann muss ich dich halt mit Schmerzen zum reden bringen. Fakt ist, raus kommst du hier nicht mehr. Mir ist egal, ob du hier unten verrottest, dass liegt ganz an dir. "

Mit diesem Satz verließ er den Keller, aber bevor er die Tür zu machte sagte er noch:

,,Nenn mich Yoongi."

𝐵𝑒𝑡𝑤𝑒𝑒𝑛 𝑢𝑠 // Yoonkook FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt