Kapitel 26 - Wincent

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Der nächste Vormittag zog sich wie Kaugummi. Ich saß in meinem Termin und wollte einfach nur noch weg. Ich hatte eine Überraschung für Phillis geplant und dahin wollte ich nun auch endlich, aber nein, wir diskutierten alles dreißig mal, ich hätte kotzen können. Zwei Stunden später als geplant verließ ich den Gebäudekomplex und fuhr sofort in die WG. Dort saß Phillis ganz entspannt auf dem Sofa und sah mich an. „Da bist du ja", lächelte sie. „Sorry, es ging so ewig", seufzte ich. „Alles gut, Fabi war bis eben hier und danach war ich einfach ein bisschen am Handy", lächelte sie. „Dann pack jetzt mal deinen Kram zusammen, die nächsten drei Tage sind wir wo anders", grinste ich. Phillis sah mich irritiert an, stand dann aber auf und packte die wenigen Sachen, die sie ausgepackt hatte, wieder in ihren Koffer. Diesen rollte sie zur Tür und sah mich an. „Anziehen", schmunzelte ich. „Was hast du mit mir vor?", fragte Phillis unsicher. „Wir machen uns schöne Tage, hab ich dir doch versprochen", schmunzelte ich. Phillis zog sich dann ohne weitere Fragen an und nachdem ich meinen Rucksack geholt hatte, gingen wir zum Auto. Wir fuhren ungefähr anderthalb Stunden bis in die Berge und Phillis war damit beschäftigt die Aussicht zu genießen. Es dämmerte schon, als wir ankamen und ich vor dem Hotel parkte, dass ich ausgesucht hatte. „Wow ist das schön", strahlten Phillis Augen. Da war er wieder. Dieser magische Zauber ihrer Person, den ich so liebte. „Warte hier kurz, ich komme sofort wieder", sagte ich. Ich ging zur Rezeption und holte den Schlüssel für unser Zimmer. „Müssen wir denn gar nicht rein?", fragte Phillis, als ich meinen Rucksack schulterte, ihren Koffer in die eine und sie an die andere Hand nahm. „Nein", schmunzelte ich und führte Phillis durch den Wald zu unserem Zimmer. Es war ein kleines Häuschen im Wald, was total versteckt lag. Ich schloss die Tür auf und schob Phillis rein. Sie sah sich kurz um und sah mich dann mit Tränen in den Augen an. „Danke Wincent", schluchzte sie. „Ich freu mich einfach auf die Zeit mit dir", flüsterte ich und küsste sie sanft. Wir richteten uns ein bisschen ein, bevor wir noch zum Abendessen gingen.

Das Essen war wirklich lecker, schick und aufwendig, aber irgendwie war ich durch mit dem Tag und wollte den Abend einfach nur noch mit Phillis verbringen. Und das merkte sie auch. „Lass uns zurück gehen", lächelte sie irgendwann. Wir verließen also das Hauptgebäude wieder und liefen zu unserem Häuschen. Dort schmiss ich mich aufs Bett und beobachtete Phillis, wie sie ihre Kleidung gegen gemütlichere tauschte. „Wollen wir uns vielleicht die Decken nehmen und draußen in diese Muschel legen?", fragte sie und deutete auf so eine Art Daybed auf dem Balkon der Hütte. „Die Idee ist gut", nickte ich und stand wieder auf. Ich trug die Decken raus und machte drinnen ein kleines Licht an, bevor ich mich mit Phillis hinlegte. Sie rutschte sofort zu mir unter die Decke und sah mich an. „Danke Wincent, das ist für mich alles andere als selbstverständlich", lächelte sie. „Gerne", flüsterte ich und küsste Phillis sanft, bevor ich mich tiefer in die Kissen sinken ließ und in die Sterne sah. „Schau mal, da war eine Sternschnuppe", strahlte Phillis mich irgendwann an. „Hast du dir was Schönes gewünscht?", lächelte ich sie zufrieden an. Phillis nickte und strich mir dann durch die Haare. Sanft zog ich sie zu mir und begann sie zu küssen. Vorsichtig ließ ich die Küsse intensiver werden und zog Phillis dichter an mich. Sie schob dann ihre Hände unter meinen Pullover und sofort breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. Ich seufzte leicht und schob meine Zunge zu ihrer. Phillis zögerte kurz, bevor sie meinen Kuss erwiderte und ihr Bein um mich schlang. Ich löste mich nochmal und sah sie an. „Wenn ich zu weit gehe, sag es bitte", flüsterte ich. „Ich will das Alles, okay", erwiderte sie. „Na du legst es ja drauf an", grinste ich. „Wincent bitte, darauf warten wir doch beide schon lange", lachte sie und spielte mit meinen Haaren. „Ach ja?", fragte ich. „Nicht?", weiteten sich Phillis Augen. Ich lachte leicht und stand auf. „Wincent", sagte Phillis panisch. Aus meinem Rucksack holte ich eine Packung Kondome und hielt sie ihr hin. „Ich hab nicht drauf gewartet, aber drauf gehofft", grinste ich.

„Du bist so doof", schüttelte Phillis den Kopf, zog mich aber zu sich und küsste mich verlangend. Ich schob meine Hände unter Phillis Oberteil und zog es ihr über den Kopf, um denn den Ausblick auf ihren wunderschönen, unverletzten Oberkörper zu genießen. Sanft küsste ich mich über ihren Hals und ihr Dekolleté zum Bund ihrer Hose. Ich schob zwei meiner Finger darunter und berührte sie ganz sanft, während ich mich wieder zu ihrem Gesicht küsste. Auch Phillis schickte ihre Hände auf Wanderschaft und sehr zielsicher in meine Hose. Dort spürte sie schon längst, was sie mit mir anstellte und als sie mich umschloss, stöhnte ich leise auf und küsste sie wieder verlangend. Als Phillis an meinem Pullover zupfte, löste ich mich, um mir diesen über den Kopf zu ziehen. Wir lächelten uns kurz an, küssten uns dann aber wieder verlangend, während ich Phillis von ihrer Hose befreite. Ich verwöhnte sie mit meinen Fingern noch sanft und genoss es, wie sie in meinen Händen zu Wachs wurde. „Wincent", seufzte Phillis irgendwann. „Was?", grinste ich Atemlos. „Quäl mich nicht weiter", flüsterte sie. „Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte ich und Phillis nickte sofort. Ich stand kurz auf, um mich meiner Hose zu entledigen und genoss dabei Phillis Blick auf mir. Ich schnappte mir ein Kondom und legte mich wieder zu Phillis unter die Decke. Vorsichtig schob ich mich über sie und drückte ihre Beine auseinander. Während ich sie sanft küsste, drang ich in sie ein und genoss dieses Gefühl eines Feuerwerks, was mich in den nächsten Minuten durchfuhr. 

Dein Zauber der Dich umgibt // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt