Kapitel 31 - Wincent

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Atemlos ließ ich mich auf Phillis sinken und schlang meine Arme um sie. „Du wirst schwer", kicherte sie irgendwann. Ich rollte mich neben sie und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. „Du tust mir momentan so gut", flüsterte ich irgendwann. „Und du mir erst", murmelte Phillis und da sah ich sie an. Sie lächelte nur sanft und küsste mich, bevor sie sich an meine Brust kuschelte. „Was machen wir jetzt noch?", fragte Phillis irgendwann. „Was möchtest du noch machen?", schmunzelte ich. „Nichts großes, aber wir könnten noch einen Film schauen", lächelte sie. „Das können wir machen. Dann such mal was Schönes aus", sagte ich und gab ihr mein iPad. Phillis konnte sich mal wieder ewig nicht entscheiden und so dallerte ich einfach eine Weile am Handy rum und irgendwann stockte ich, als ich mir die Storys ansah, in denen ich markiert war. Da waren doch tatsächlich Bilder von Phillis und mir in der Pizzeria. „Das scheint die Neue von Wincent zu sein", stand da drunter. Ich klickte weiter und fand ähnliche Kommentare und dann tauchte eine Story von den Mädels auf, die Fotos wollten. „Und dann haben wir Wincent mit seiner neuen Flamme getroffen, als wir ihn darauf angesprochen haben, ist er voll ausgewichen. Sie hat nur geschwiegen und abwertend geschaut", beschrieben sie. „Phillis", meinte ich leise und die hübsche Blonde sah sofort zu mir. „Es sind noch mehr Bilder aufgetaucht und die Fans die wir getroffen haben, drehen mir die Worte im Mund um", erklärte ich. Sie nahm sich mein Handy und sah sich alles an, bevor sie wieder zu mir sah. „Boah die gehen mir schon auf den Keks, aber ganz ehrlich Wincent? Ich will mir davon nicht den Abend verderben lassen", meinte sie. Ich sah Phillis überrascht an, nickte dann aber. „Ich pack mein Handy weg", meinte ich dann und legte mich wieder hin. Phillis hatte sich für irgendeinen Disney Film entschieden und ich kuschelte mich einfach an sie und versuchte meinen Kopf auszuschalten. Nach der Hälfte des Filmes war ich dann aber auch einfach eingepennt, zumindest so lange, bis Phillis neben mir laut aufschluchzte.

Erschrocken setzte ich mich auf und orientierte mich erstmal im Raum. Phillis weinte bitterlich, versuchte es aber vor mir zu verstecken, als sie merkte, dass ich wach war. „Was ist los?", murmelte ich, als ich halbwegs wieder angekommen war. Phillis stand aber einfach auf und rollte sich in ihre Decke ein. Ich setzte mich auf und zog sie mit ein bisschen Kraft zu mir. Phillis versuchte sich zu wehren, aber ich war stärker. „Bitte rede mit mir", sagte ich leise und hielt sie einfach fest. „Warum sind deine Fans so", schluchzte Phillis. „Was haben sie dir geschrieben?", fragte ich sofort alarmiert. „Nichts, aber warum rücken die mich in den Fokus?", murmelte sie. „Das hast du mir doch vorhin noch erklärt. Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen Süße", flüstere ich. „Seit wann nennst du mich Süße", lachte Phillis, während sie immer noch weinte. „Naja du hast dich wenigstens kurz ablenken lassen", schmunzelte ich. „Aber mal im Ernst, wir dürfen uns aus der Öffentlichkeit nichts machen. Wenn das noch mehr wird sage ich noch was, aber erstmal müssen wir das ignorieren, du bist eine gute Freundin von mir, Ende", sagte ich festentschlossen. Phillis sah mich endlich wieder an. „Nur eine gute Freundin, ja?", fragte sie und ich musste schmunzeln. „Hmmm", machte ich und zog sie noch dichter an mich, um sie zu küssen. Als wir uns lösten musste auch Phillis leicht schmunzeln und ich strich ihr die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Mach dir bitte nichts daraus, was die sagen und rede immer mit mir, ja", flüsterte ich. Phillis nickte und strich mit ihren Fingern über meine Brust. „Wir sollten langsam mal schlafen", flüsterte ich. Es war schon spät und ich wollte gerne auch morgen wieder etwas vom Tag haben. Phillis ging nochmal kurz ins Bad, bevor sie sich zu mir unter die Decke kuschelte und zum Glück ziemlich schnell eingeschlafen war. So konnte auch ich mich wieder entspannen und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Von sanften Berührungen an meinem Oberkörper wurde ich wach und blinzelte einmal kurz, um festzustellen, dass Phillis nackt neben mir lag und ihre Fingerspitzen über meinen Oberkörper gleiten ließ. Ich gab ein genüssliches Brummen von mir und hörte Phillis leise lachen. „Wusste ichs doch, dass ich dich so wach bekomme", flüsterte sie. Ich öffnete meine Augen und sah Phillis an. „Also wach bin ich noch lange nicht", gähnte ich und sah sie weiter an. Phillis schüttelte nur leicht den Kopf und legte sich wieder neben mich. Grinsend zog ich sie dichter an mich und verschloss unsere Lippen miteinander. Sofort verlor ich mich wieder in unseren Küssen und mir war bereits klar, dass Phillis schon einen sehr großen Teil meines Herzens für sich reserviert hatte. Ihre Hand glitt in meinen Schritt und was sie da vor fand, ließ sie schmunzeln. Ich hatte schon längst Lust auf sie und das spürte sie jetzt auch. Phillis versuchte mich über sich zu ziehen, doch ich bleib auf dem Rücken liegen und zog sie auf meinen Schoß. „Ich finde du kannst auch mal den aktiven Part übernehmen", grinste ich. Phillis senkte ihren Kopf und mied meinen Blick. „Hey", flüsterte ich und setzte mich ein bisschen auf. „Ich hab das noch nie gemacht, das fühlt sich für dich bestimmt nicht gut an", sagte sie unsicher. Ich lachte nur leicht und küsste Phillis sanft, bis sie mich wieder ansah. „Das fühlt sich für mich schon gut an und für dich wird sich das noch viel besser anfühlen", lächelte ich und strich durch ihre Haare. „Aber wenn du nicht möchtest...", begann ich doch Phillis schüttelte den Kopf. Sie küsste mich zaghaft und ich ließ mich wieder zurück sinken. Ich gab Phillis ihre Zeit und irgendwann wurden ihre Küsse wieder fordernder. Ich presste meine Erektion gegen ihre Mitte, damit sie merkte, wie erregend allein das hier alles für mich war. Irgendwann griff ich nach einem Kondom und packte es aus.

Phillis setzte sich auf und sah mich unsicher an. „Alles gut", sagte ich sanft und rollte mir nahezu blind das Kondom über. Ich fand das süß, wie unsicher sie war und doch fragte ich mich, was bis jetzt im Bett bei ihr abging, viel Gutes scheinbar nicht, so schnell wie das in den letzten Tagen immer alles geklappt hatte war sie leicht zufrieden zu stellen. „Du machst einfach das, was sich für dich gut anfühlt", lächelte ich sie an und küsste sie nochmal sanft, bevor ich mich in die Kissen sinken ließ. Ich legte meine Hände an ihre Hüfte und hob ihr Becken an, um langsam in sie einzudringen. Phillis ließ sich auf mich sinken und spannte sich kurz an, bis sie ihre Finger in meine Arme krallte, sich langsam entspannte und begann zögerlich ihr Becken zu bewegen. Ich beobachtete Phillis Gesichtszüge genau und sie schien selbst überrascht, wie gut sich das anfühlte. Phillis gab sich der Situation komplett hin und ich genoss es sie dabei zu beobachten und zu spüren. Ziemlich schnell legte sie ihren Kopf in den Nacken und bewegte sich etwas schneller, bis sie leise aufstöhnte und zum Höhepunkt kam. Grinsend beobachtete ich sie und sorgte gleichzeitig dafür, dass sie sich weiterbewegte und drückte ihr mein Becken immer wieder entgegen. So kam auch ich ziemlich schnell an den Abgrund, während Phillis mittlerweile von ganz alleine wusste, was sie tun musste und uns so beide an den Abgrund brachte. 

Dein Zauber der Dich umgibt // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt