Kapitel 46 - Wincent

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Geschockt starrten Phillis und ich zur Tür. „Ach hier seid ihr zwei", lallte Renate und grinste uns an. Ich ließ Phillis runter und sah dann Renate wieder an. „Also seid ihr doch nicht nur Freunde", stellte sie fest. „Renate, bitte, geh wieder zu den Anderen und tu so, als wär nichts gewesen", sagte ich und schob sie aus der Küche. „Ihr werdet es nicht glauben", hörte ich Renate brüllen. „Oh wow", seufzte ich und sah zu Phillis. „War ja klar, dass wir nicht an uns halten können", grinste sie. „Jetzt wissen es aber vermutlich alle", schmunzelte ich. „Ist mir auch egal", sagte Phillis und sah mir in die Augen. Sie lächelte leicht und küsste mich sanft, bevor sie die Küche verlassen wollte. „Ein Gutes hatte Renates auftauchen ja, mein Ständer ist weg", grinste ich und Phillis schubste mich leicht. „Du bist doof", lachte sie und da betraten wir schon das Wohnzimmer und alle sahen uns an. „Jaha, nicht nur Freunde", verdrehte ich einfach die Augen und schmiss mich mit Phillis in meinem Arm aufs Sofa. „Und wen überrascht das?", fragte meine Mum und Niemand war wirklich überrascht. Wie gut ich meine Gefühle doch immer verstecken konnte.

Mittlerweile war es schon nach 23 Uhr und die Partymeute wurde langsam müde. „Ich muss dringend schlafen", seufzte meine Mum, als die Anderen von ihren begeisterten Männern abgeholt wurden. „Na dann ab, wir räumen hier auf", sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor sie die Treppe hochtaumelte und ich wenig später die Schlafzimmertür hörte. „Ich wasch den Kram hier hab", sagte Phillis und deutete auf die Sachen, die nicht in den Geschirrspüler kamen. „Ich räum im Wohnzimmer schnell auf", lächelte ich und so teilten wir uns auf. Ich hatte ziemlich schnell alles in die Küche getragen und entweder Phillis hingestellt oder in den Geschirrspüler geräumt, sodass ich sie jetzt beobachtete. Als sie fast fertig war, schmiegte ich mich von hinten an ihren Rücken und verteilte leichte Küsse an ihrem Hals. „Es hat mich echt viel Willensstärke gekostet, heute nicht ständig an dir zu kleben", flüsterte ich und merkte, wie sie sich sofort anspannte.

„Und mich erst", seufzte Phillis und ließ sich gegen mich sinken. Ich drehte sie um und sah sie an. Phillis grinste nur und schob mich ein Stück von sich weg. „Lass mich das hier schnell fertig machen und ins Bad gehen, danach gehört die Nacht dir", sagte sie und das war mal ein Versprechen. Ich half Phillis also schnell und dann gingen wir hoch. Während ich einfach nur Zähne putzte und mich dann ins Bett schmiss und noch eine halbe Ewigkeit auf Phillis warten musste. Als sie dann endlich ins Zimmer kam und die Tür hinter sich schloss, überlegte ich, was ich gerade wollte. Schnelle Befriedigung, pure Lust, oder doch was Romantisches. Ich sah zu Phillis, wie sie sich auszog und schon jetzt spannte meine Boxershorts leicht. Ich stand dann auf und stellte mich hinter sie, während sie ihre langen Haare kämmte und zu einem Zopf band. Vorsichtig drückte ich mein Becken gegen ihren Po und küsste mich über ihre Schulter. Vorsichtig schob ich meine Hände an ihren Rücken und öffnete ihren BH. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel, während ich den BH zu Boden fallen ließ und ihre Brüste sanft massierte. Phillis schloss ihre Augen und genoss meine Berührungen sichtlich, was mich direkt noch heißer machte. Ich liebte es, wenn sie meine Berührungen so genoss, da hatte ich immer das Gefühl, sie gehörte nur mir. Ich navigierte uns dann zum Bett und legte mich über Phillis. Sie zog mich sofort wieder zu sich und wir verschlossen unsere Lippen wieder miteinander. Langsam wanderte ich mit meinen Küssen dann über ihren Körper und umspielte ihre Brustwarzen mit meiner Zunge. Phillis wölbte sich mir immer wieder entgegen und stöhnte leise. Ich wanderte mit meinen Küssen weiter zu Phillis Mitte und begann sie mit meiner Zunge sanft zu verwöhnen. Ihre Hände krallten sich wieder in meine Haare und sie zeigte mir, was sie wollte. „Wincent", stöhnte sie meinen Namen und machte mich damit noch viel heißer. Phillis spannte sich an und stöhnte dann leise, als sie zum Höhepunkt kam. Ich wanderte mit meinen Küssen wieder ihren Körper hoch und sah sie an, bis sie ihre Augen öffnete.

„Schlaf mit mir", flüsterte Phillis dann und strich über meine pralle Boxershorts. „Ob das nur Schlafen wird, weiß ich nicht", keuchte ich und kramte nach diesem beschissenen Gummi. Ich schmiss meine Boxershorts an die Seite, rollte mir eilig das Ding über und drang dann ohne Vorwarnung in Phillis ein. Sie stöhnte sofort auf und presste mir ihr Becken entgegen, während ich endlich die Befriedigung genoss. Und Phillis kam ebenfalls nochmal auf ihre Kosten.

Erschöpft legten wir uns nebeneinander und sahen uns an. „Der Sex mit dir ist einfach verboten gut", flüsterte Phillis und strich über meine Brust. „Das kann ich nur zurück geben", erwiderte ich und küsste sie sanft. „Ich hab schon wieder überhaupt keine Lust morgen wieder nach Hause zu müssen", seufzte Phillis. „Ich versteh dich, aber ich drehe dann zwei Wochen in Berlin und du musst arbeiten", sagte ich und zog sie dichter an mich. „Irgendwann werde ich mich von ihm trennen und irgendwann bin ich vielleicht auch bereit wieder eine Beziehung einzugehen und dann können wir wenigstens die Abende zusammen verbringen", flüsterte Phillis und küsste mich wieder sanft. Ihre Hände glitten über meinen Körper und sie stellte schon wieder viel zu viel mit mir an. „Phillis", seufzte ich, als ich ihre Hände an der Richtigen Stelle spürte. Sie grinste leicht in den Kuss und massierte mich so lange, bis ich definitiv wieder in Fahrt war. Wenig später ließ Phillis sich auf mich sinken und wir genossen diese Nähe beide nochmal so sehr, fast als sollte uns dieser besondere Moment irgendetwas sagen. 

Dein Zauber der Dich umgibt // Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt