23.Kapitel

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Venti's POV:

Zwei Arme umschlungen mich und ich lag mit Rücken gelehnt an jemanden.

Ich brauchte erstmal einen Moment bis mir wieder einfiel wo ich war.

Mir war ungewöhnlich warm und ich schwitzte wirklich stark.

Mein T-Shirt, warum auch immer ich das trug, war schon völlig durchnässt.

Ich löste mich aus den Armen, dabei realisierte ich weder dass da Xiao lag und auch die Erinnerungen waren noch sehr verschwommen, was wahrscheinlich bloß an der morgen Müdigkeit lag.

Ich stand auf und mich überkam sofort ein Schwindelgefühl und ich stützte mich an der Wand ab.

Ich kniff meine Augen zu und versuchte wieder mein Gleichgewicht zu finden.

Irgendwie fühlte sich das nicht so an wie der normale Kater den ich immer nach dem Trinken hatte.

Plötzlich überkam mich zusätzlich noch eine Übelkeit und ich hastete ins Bad.

Ich warf mich vor die Kloschüssel und übergab mich.

Erschöpft lehnte ich mich an die kalte Badwand und schloss kurz die Augen.

Ich versuchte mich an die gestrige Nacht zu erinnern und langsam kamen auch die Erinnerungen mit Xiao wieder.

Ich ging die gestrige Nacht nochmal geistig in meinem Kopf durch bis heute morgen und mir dann wieder einfiel, dass er jetzt wahrscheinlich immer noch in meinem Bett lag.

Und außerdem erinnerte ich mich noch an seine fast schon krankhafte Eifersucht.

Ich werde das Gefühl nicht los das da noch mehr dahintersteckt, was er mir nicht sagen will.

Plötzlich fing ich an zu zittern und die furchtbare Wärme von vorhin war verschwunden und stattdessen zitterte ich jetzt.

Was war bloß mit mir los?

Wurde ich etwa krank oder was?

Ich ging erstmal duschen um den Schweiß abzuwaschen und danach fühlte ich mich ein wenig besser.

Ich ging zurück ins Zimmer und zog mich um, außerdem bemerkte ich das Xiao nicht mehr im Bett lag.

Er muss wohl schon aufgestanden sein.

Ich sah kurz in mein Spiegelbild und erschrak beinahe.

Ich sag ja heute wirklich furchtbar aus.

Ich war total blass und ich hatte einen rot Schimmer auf meinem Gesicht und man merkte sofort das mir warm war.

Doch wir mussten heute wohl oder übel nach Liyue zurück, also würde ich mich jetzt zusammenreißen.

Und noch dazu wollte ich jetzt vor Xiao nicht als der Schwache darstehen, also machte ich mich fertig wie sonst auch und versuchte so gut es ging das krank sein aus meinem Gesicht zu bekommen mit ein wenig Make- up.

Ich verließ anschließend das Zimmer und sah Xiao schon am Esstisch sitzen er trank einen Tee und schenkte mir bloß einen flüchtigen Blick bevor er weiter seinen Tee anstarrte.

Ich machte mir nun auch einen Tee und die ganze Zeit herrschte schweigen, doch ausnahmsweise störte mich diese Ruhe mal nicht.

Ganz im Gegenteil ich freute mich gerade darüber, denn mein Gehirn drohte zu platzen vor Kopfschmerzen und mir war ständig heiß und kalt zugleich und schwindelig war mir auch noch.

Ich setzte mich also auch schweigend an den Tisch und trank den Tee, der mir wirklich gut tat.

Was festes wollte ich gerade nicht essen, da ich das gefühlt hatte das sich mein mageninhalt sonst wieder zu entleeren drohte, also beließ ich es bei dem Tee.

Xiao X VentiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt