33.Kapitel

317 22 8
                                    

Xiao's POV:

Ich öffnete langsam wieder meine Augen und mich überkam sofort heftige Schwindelgefühle und Kopfschmerzen.

Ich versuchte mich aufzusetzen, doch dadurch machte ich es nur noch schlimmer.

Dann drückte mich eine Hand zurück auf die Couch, auf der ich lag.

,,Bleib liegen, du hast eine Menge Blut verloren".

Die Stimme war angenehm, doch ich erkannte sich nicht, dafür hatte ich einfach zu wenig Orientierung.

Doch mich überkam die Dunkelheit erneut und ich schlief wieder fest ein.

Das nächste mal als ich wach wurde, ging es mir schon besser, trotzdem war mich schlecht und schwindelig.

Doch diesmal setzte ich mich langsam auf.

Mir wurde direkt ein Tee in die Hand gedrückt, er roch scheußliche, wie die Kräuter aus der Bubu-Hütte.

Erst verweigerte ich es, doch als ich Zhongli erblickte trank ich es dann doch.

Warum war er eigentlich immer da wenn ich mich in Schwierigkeiten bringe, hatte er dafür so einen Instinkt oder so?

,,Hier nimm diese Medikamente, die sollten helfen".

Auch diese schmeckten bitter, doch wusste ich dass sie helfen also machte ich keinen Aufstand.

Danach schwiegen wir einfach, ich versuchte mit aller Kraft mir auszumalen was passiert war.

,,Was...", fragte ich dann schließlich.

,,Nun ja du hast gehen Aether gekämpft..."

Die Erinnerungen von unserem Kampf dämmerten mir langsam wieder und es kam alles wieder auch meine Wut und diese ganzen Gefühle.

,,...und dann warst du extremst wütend und hast unüberlegt ein ziemlich gefährliches Hilichuren Dorf angegriffen. Ich bin dir nach dem Kampf gefolgt da ich es irgendwie im Gefühl hatte, dass du dich in Schwierigkeiten bringst."

Die Erinnerung dass ich Aether beinahe unterbracht hätte, lies mich ein wenig Angst vor mir selbst bekommen, denn ich hatte nie aus Rache getötet, sondern immer nur für Sicherheit der Bewohner oder Leute die in der Umgebung lebten.

Ich fühlte mich schlecht.

Ich hatte meine Kraft missbraucht und sie wegen meinen egoistischen Gefühlen verwendet und hätte auch noch beinahe jemanden dabei umgebracht.

Auch wenn eine Seite in mir immer noch denkt, dass es besser gewesen wäre, wenn Zhongli nicht gekommen wäre und ich Aether getötet hätte, denn er war nach wie vor ein schlechter Mensch, zumindest was das betraf.

,,Xiao, hör mir zu ich weiß du machst die zur Zeit unheimliche Sorgen um Venti, aber du darfst dich selbst auch nicht vergessen, Venti würde nicht wollen dass du für ihn tötest, also bitte Versuch das nicht noch einmal."

Er machte eine kurze Pause und atmete durch.

,,Früher musste ich dir immer beibringen mehr Gefühle zu nutzen und zu verstehen und auch selbst welche zu haben und nun hast du so einen Übermaß davon, dass du nun lernen musst sie zu zügeln und zu kontrollieren."

Auch wenn ich es nicht so richtig wahr haben wollte, wusste ich er hatte recht.

Vielleicht wäre es auch für mich besser mal hier weg zu kommen und irgendwo hinzu reisen, ich werde diese Idee sofort Venti mitteilen.

Oh nein?!

Venti!

Ich hatte ihn den gesamten Tag alleine gelassen.

Xiao X VentiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt