Xiao X Venti

28.Kapitel

Xiao's POV:

Wir blieben für eine Ewigkeit in der Umarmung und keiner machte Anstalten sich zu bewegen, obwohl wir uns schon wieder beruhigt hatten.

Ich war gerade zwar immer noch sehr verwirrt über alles, aber war auch irgendwie zu fertig jetzt darüber nachzudenken, also beschloss ich es erstmal sein zu lassen.

,,Du hast so sehr geschrieben Xiao, dass hat mich zum weinen gebracht", sagte Venti plötzlich in die Stille rein und unterbrach somit meinen Gedankengang.

,,Es tut mi-"

,,Nein entschuldige dich nicht dafür, es gibt keinen Grund dafür".

Also blieb ich einfach Ruhig.

Ich bemerkt erst jetzt dass wir uns in Zhongli's Haus befanden und zwar in dem Zimmer wo ich auch sonst immer hier schlief.

Jetzt aber bildete sich eine große Frage in meinem Kopf.

,,Was war passiert, dass ich nicht mehr auf dem Berg bin, also wer hat mich gefunden und hier her gebracht"?

,,Dass war Zhongli, als ich erfuhr dass es dir so schlecht ging und wo du bist, bin ich natürlich sofort zu dir gekommen, aber du warst ganz schön lange weggetreten."

,,Wie lange den"?

Er zögerte erst es mir zu sagen, wie es aussieht war er sich da selbst nicht so ganz sicher ob er es mir sagen sollte.

,,Komm so lange kann es doch nicht gewesen sein, ich verkrafte das schon also sag es mir".

,,Für eine Woche, 7 Tage, und genau 165 Stunden"

Er umklammerte mich daraufhin noch etwas fester, wie als würde ich verschwinden wenn er mich nicht fest genug hält.

Ich merkte wie ihm langsam wieder die Tränen kamen, schnell drückte ich ihn etwas weg um so sein Gesicht besser sehen zu können.

Er saß auf meinem Schoß und schaute deswegen von oben auf mich runter.

Es waren wieder Tränen die seinem hübschen Gesicht runterflossen.

Er versuchte seine Augen zuzudrücken, damit es so besser wird, doch es brachte natürlich nichts.

Ich wischte ihm vorsichtig die Tränen weg und er schaute mich wieder an.

,,Ich bin doch jetzt wieder da, keine Sorge, ich bleib nie wieder so lange weg und es hat sich auch gelohnt, glaub mir".

Er kam meinem Gesicht näher und hielt nun beiden seiner Hände an meinen Wangen und küsste mich.

Dieser Kuss steckte voller Gefühle und war sehr sanft trotzdem war der Kuss wunderschön.

Danach löste er sich seine Lippen wieder von meinen und er umarmte mich einfach nur noch.

,,Willst du mir erzählen warum es sich gelohnt hat"?

,,Oh weißt du das ist ein langes Thema, bei dem wir viel Zeit bräuchten..."

,,Jetzt haben wir Zeit, Zhongli ist gerade mit Childe einkaufen, da so ziemlich jeder Korn im Haus aufgegessen ist, also haben wir noch genug Zeit."

Ich seufzte kurz , doch fing dann an.

,,Nun du weißt ja, dass ich schon fast mein ganzes Leben Monster bekämpfe, weil es meine Pflicht ist als Yaksha, den Menschen zu helfen.
Doch das kommt nicht ungestraft davon. Jeder Mensch hat ein gutes als auch ein schlechtes Karma. Tut er gutes so bekommt er gutes Karma, tut er schlechtes oder Böses so bekommt er schlechtes Karma, du kannst es dir vorstellen wie eine Skala. Doch selbst wenn ein Mensch so viel schlechtes Karma bekommt, ist seine Lebenszeit begrenzt und so passiert nichts sehr schlimmes. Doch ich mache das schon seit tausenden von Jahren und damit sprenge ich durch das ganze bekämpfen der Monster, als immer gleiche Person, über eine viel zu langen Zeitraum, jede Skala und das gibt natürlich große Folgen.