PoV. Seungmin
,,Es kann nicht sein, dass du dir meinen ganzen Kleiderschrank nehmen willst." Jammere ich grinsend, während ich Chan dabei zusehe, wie er zwei meiner Hoodies in seine Tasche packt. ,,Sie sind so schön groß und gemütlich. Und sie sind von dir. Außerdem habe ich dir einen verdammten Welpen geholt, also ist es doch in Ordnung, wenn ich dir zwei oder drei Hoodies klaue. Du darfst dir dafür auch etwas von mir nehmen." rechtfertigt sich Chan direkt, welcher mir näher kommt, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. Ich könnte meinem kleinen Freund nicht böse sein.
,,Na gut. Das ist fair. Dann will ich diese Hoodies." Meine ich und hole dabei einen schwarzen Hoodie mit dem Chase Atlantic Hoodie raus. Dabei grinse ich ihn komplett unschuldig an. ,,Ich hätte dich nicht zum Fan machen sollen. Das ist einer meiner Lieblingshoodies." jammert Chan rum, während er dabei eine Schnute zieht. Dieser Junge ist wirklich das Niedlichste überhaupt. ,,Du siehst diesen Hoodie auch wieder, wenn du zurückkommst, Baby." mache ich ihm klar und schenke diesem Jungen dabei ein sanftes Lächeln. ,,Gut zu wissen." Nuschelt Chan leise, während er das letzte Teil eingepackt hat und er nun seinen Koffer schließt. Ich ziehe mein Oberteil aus, um den Chase Atlantic Hoodie von Chan anzuziehen, welcher bequemer als die meisten meiner Hoodies ist.
,,Und was machen wir jetzt?" fragt Chan und dies ist mein Moment, um folgendes vorzuschlagen: ,,Die letzten Minuten miteinander genießen, bis meine Eltern uns zum Frühstück rufen, schätze ich." Dabei schubse ich Chan auf mein Bett, ehe ich mich vorsichtig auf ihn schmeiße. Dies habe ich letzten Tage ebenso gemacht und das habe ich immer ganz Lustig gefunden. Eventuell habe ich ihn auch ganz früh an mich rangelassen, nachdem mir meine Eltern wirklich Kondome auf meinen Nachttisch gelegt haben, um mich zu ärgern. Gestern sind Chan und ich von unserem Date gekommen und niemand ist zu Hause gewesen. Wir betreten mein Zimmer und eine ganze Packung mit Kondomen hat auf dem Nachttisch gelegen mit der Nacht: ,Hey Seungmin. Um noch den letzten Tag mit Chan besonders zu genießen, haben wir dir Kondome gekauft. Verhüte dich immer, da dies ganz wichtig ist. Viel Spaß euch noch!'
Das ist mir wirklich unangenehm gewesen und trotzdem habe ich mich am Ende darauf eingelassen, da Chan und ich intensiv darüber geredet haben. Es ist ein schönes erstes Mal gewesen. Beschweren kann ich mich nicht.
Ich kuschele mich an den Jungen, als gäbe es keinen Morgen. Ich schließe meine Augen und genieße dabei seine Nähe wirklich sehr. Leise jammernd kommt aus Chans Mund: ,,Du musst mich auch nicht zerquetschen, oder willst du deinen Freund umbringen?" ,,Oh sorry Babe.." rede ich dazwischen, ehe ich mich anschließend neben Chan schmeiße und erneut meine Arme um ihn lege, aber diesmal um einiges sanfter.
,,Ich wollte dich noch fragen.. seid ihr fertig mit den beiden Songs gekommen? Wann kommen die denn online?" entgegne ich und lächele dabei meinen festen Freund an, welcher sich langsam mit dem Kopf an meine Brust kuschelt. ,,Achso.. ja, Changbin und ich sind jetzt fertig mit dem Song und hochladen wird sie Changbin übermorgen. Ich garantiere dir, dass dir die beiden Songs ganz gut gefallen werden." teilt mir der blondhaarige Junge mit, welcher sich mit seinen Fingerspitzen über seine flauschigen Locken fährt.
,,Das klingt doch ganz hervorragend. Ich werde der erste sein, der sich die Songs anhört, okay?" schleicht sich aus meinen Mund heraus und dabei bildet sich auf meinen Lippen ein sanftes Lächeln. ,,Jaja.. Minnie.. ich liebe dich." erklingt plötzlich aus seinem Mund und ich kann nicht anders, als zu erwidern: ,,Ich liebe dich auch, Channie.. über alles." ,,Ich dich auch über alles." verbessert sich Chan, ehe er seine Lippen gegen meine presst.
Ich erwidere den Kuss abrupt und ziehe ihn dabei ein wenig zu mir. Ich muss die letzten Minuten mit ihm genießen und somit auch die letzten Küsse. Ich hätte ihn gerne noch länger geküsst, doch plötzlich werden wir von meiner Mutter unterbrochen, die ins Zimmer reinplatzt. Sofort löse ich mich von diesem Kuss und ich spüre, wie nervös ich werde dadurch, dass meine Mutter einfach reinplatzt und uns beim Küssen sieht.
,,Hey.. uhm.. sorry, dass ich euch bei etwas störe, allerdings wollte ich nur sagen, dass das Frühstück fertig ist. Also lass uns jetzt in Ruhe was essen und dann losfahren." kündigt meine Mutter an, ehe sie wieder schnell verschwindet. Auch recht verlegen. Chan fängt an zu lachen und meint: ,,Wenigstens hat sie uns nicht gestern bei unserem Spaß gestört." ,,Ja, da hast du recht." erwähne ich und schenke dabei meinem Freund ein sanftes Lächeln. Während er mit einer Hand nach seinem Koffer greift, nehme ich seine andere Hand und verschränkt diese mit meiner. Gemeinsam machen wir uns auf dem Weg nach unten und begrüßen unsere Eltern erstmal richtig, ehe wir anfangen, zu frühstücken.
Es gibt Pfannkuchen mit allem Möglichem: Marmelade, Nutella, Quark. Meine Pfannkuchen verzehre ich gerne mit Nutella, also tue ich dies auch. Chan präferiert sie mit Marmelade. Wir genießen das Frühstück so gut es geht, während wir mit meinen Eltern über unsere Beziehung sprechen.
,,Und dann seht ihr euch ein halbes Jahr gar nicht mehr. Haltet ihr es so überhaupt aus?" fragt meine Mutter besorgt, während sie ihren Pfannkuchen mit Erdbeerquark zu sich nimmt. ,,Ja.. wir müssen es irgendwie aushalten. Bis dahin werden wir viel telefonieren schätze ich. Nicht wahr?" merke ich an und der letzte Ausdruck ist an Chan gerichtet. Meinen Kopf neige ich ein wenig zu ihn und ich merke, wie er das zu seinem Vorteil nutzt. Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen – VOR MEINEN ELTERN – und haucht mir anschließend – AUCH VOR MEINEN ELTERN – gegen meine Lippen: ,,Wir machen uns nach wie vor schöne Abende, nur digital~" Ich weiß sofort, worauf dieser Volldiot hinaus will. Wieso bin ich noch einmal mit ihm zusammen?
,,Das freut uns zu hören." äußert mein Vater ganz unschuldig, als hätte er keine Ahnung davon, in welchem Sinne es Chan gemeint hat. Nun denn, wir reden noch eine Weile, bis wir fertig mit dem Essen sind. Meine Mutter kündigt nun die schlechten Nachrichten an. ,,So.. jetzt müssen wir los." meint sie und man hört an ihrer Stimme raus, dass sie ebenso nicht ganz begeistert davon ist. Schließlich ist meinen Eltern Chan ebenso sehr ans Herz gewachsen und freuen sich auch wirklich darüber, dass ich ihn jetzt als meinen festen Freund habe.
Wir stehen auf, machen uns fertig und dann machen wir uns auf dem Weg mit dem Auto zum Flughafen. Die ganze Zeit bin ich am Zittern, weil ich nicht den Fakt wahrhaben will, dass Chan und ich uns verabschieden müssen.
Und dann sehe ich ihn ganze sechs Monate nicht mehr. Wie soll ich dies bitte ohne ihm aushalten?
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ᴅᴏɴ'ᴛ ᴅᴇɴʏ ˢᵉᵘᶰᵍᶜʰᵃᶰ✔️
Fanfiction„𝙸𝚌𝚑 𝚏𝚞𝚎𝚑𝚕𝚎 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚎𝚜, 𝚠𝚎𝚒𝚕 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚛 𝚣𝚞 𝚑𝚞𝚗𝚍𝚎𝚛𝚝 𝙿𝚛𝚘𝚣𝚎𝚗𝚝 𝚜𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛 𝚋𝚒𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝙲𝚑𝚊𝚗 𝚎𝚗𝚝𝚝𝚊𝚎𝚞𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎. 𝚄𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚎𝚜 𝚝𝚞𝚎. 𝙴𝚗𝚝𝚠𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚖𝚒𝚛 �...