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Felicita POV

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Felicita POV

,,I love it when a plan comes togehter."

,,Du möchtest nicht in der Nähe sein, wenn ich koche!", antworte ich gespielt heiter. Sie hat nichts darauf geantwortet, dass sie meine Gefühle durcheinander bringt. Habe ich mich nicht konkret genug ausgedrückt? Aber was, wenn sie mich nur als ganz normale Freundin betrachtet. ,,Und genau deswegen habt ihr euch schon dreimal geküsst", flüstert eine Stimme in meinem Kopf.

,,Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt." Warte was? Habe ich mir das gerade eingebildet? Hat das Vic gerade wirklich gesagt? Ich gucke zu Vic. Sie schaut mich nicht an. Sie starrt in den Himmel und sie seufzt bevor sie weiter spricht. Diesmal treffen sich unsere Augen. ,,Aber weißt du.....ich bin keine gute Partnerin. Ich hatte noch nie eine Beziehung, die länger als zwei Monate gegangen ist." Ich halte den Atem an und räuspere mich. ,,Dann ist es ja gut, dass wir uns getroffen haben. Ich stoße die Menschen, die mir wichtig sind, irgendwie unbewusst von mir. Erst Thomas und dann meine Eltern...", flüstere ich.

,,Wenigstens hast du deine eigene Mutter nicht getötet." Warte was? Fragend und geschockt schaue ich sie an. Nach einem Moment, der sich wie eine Ewigkeit anfühlt, spricht Vic weiter. ,,An dem Abend, war Papa auf einer Geschäftsreise und ich alleine mit Mama zu Hause. Sie hat für mich gekocht. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und wir haben viel gelacht." Bis jetzt klingt es wie ein schöner Tochter-Muttertag, ... ,,dann, habe ich sie gebeten mein Lieblingseis zu kaufen. Sie wollte erst nicht, doch dann ist sie doch gefahren." In Victorias Augen sammeln sich Tränen. Schon lange hat sie ihr Besteck auf den Teller gelegt. Aus einem Impuls heraus stehe ich auf und schlinge meine Arme um sie. Ihr Körper bebt leicht. ,,Sie ist gegangen und ich habe ihr nicht gesagt, dass ich sie liebe. Hätte ich gewusst, dass sie nie wieder lebendig zurückkommen würde, hätte ich ihr das immer wieder sagen sollen. Ein betrunkener Autofahrer, der auf ihre Spur kam. Ihr Wagen ist ebenfalls von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren....sie war sofort tot. Er....", sie schluchzt auf. Ich kann ahnen, was sie mir noch sagen möchte ,,Er hat überlebt!", flüstert sie. Ihre Tränen tropfen auf meine nackten Unterarme. Ich merke, wie meine Augen ebenfalls feucht werden. Wieso sterben immer die, die es nicht verdient haben?

,,Ich hätte sie aufhalten sollen. Ich hätte mir dieses beschissene Eis nicht wünschen sollen...ich habe sie in den Tod getrieben", führt sie ihren Monolog weiter und ich kann sie verstehen, aber trotzdem: ,,Das war nicht deine Schuld!", flüstere ich in ihr Ohr. Sie schüttelt den Kopf. Ich schaue ihr tief in die Augen. Und lege meine Hände an ihre Wangen. ,,Du trägst keine Schuld", wiederhole ich mich. Immer wieder, wie ein Mantra und jedes Mal sehe ich wie Victoria es mehr versteht. Die Worte dringen zu ihr durch.

Nach einer Weile, schafft sie es etwas zu lächeln. Sie umarmt mich... ,,Ich habe das noch niemanden erzählt. Du tust mir gut." Ich muss lächeln.

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,,Weißt du was, ich habe eine Idee", fängt Vic an zu sprechen. Nachdem wir fertig gegessen haben, sind wir auf die Decke, die auf dem Boden liegt gezogen. Es ist sehr gemütlich, zwischen den ganzen Kissen. Ich liege in Vics Schoß und schaue in den Sternenhimmel. Nachdem sie mir gesagt hat, dass sie in mich verliebt ist, haben wir nicht mehr darüber gesprochen. Ich habe nichts erwidert. Bin ich überhaupt in Vic verliebt? Ich kann nicht leugnen, dass da etwas zwischen uns ist, aber sind wir jetzt ein Paar?

Wir unterhalten uns weiter, aber ich bin mit den Gedanken nicht ganz dabei. ,,Wieso verkuppeln wir die beiden nicht einfach miteinander?", reißt Vic mich aus meinen Gedanken. Zuerst bin ich perplex, doch dann kommt mir der Gedanke gar nicht so exotisch vor.,,So wie du es erzählst ist, ist Giada einsam und sucht schon lange nach der großen Liebe und Alberto glaubt, seine große Liebe verloren zu haben und ist jetzt einsam. Richtig?", fasse ich zusammen. Gleichzeitig habe ich Bedenken: ,,Meinst du, das ist eine gute Idee? Wie sollen wir das denn überhaupt anstellen und vor allem, was machen wir, wenn es nicht klappt?" Kurz denkt Vic nach, dann antwortet sie mir.

,,Gib mir einen kurzen Moment. Ich hole schnell einen Block und Stift, damit wir unseren Plan aufschreiben können." Mit diesen Worten verschwindet sie nach drinnen. Mein Kopf landet in einem Berg von Kissen. Ich überlege, wie können wir es schaffen, dass die beiden sich scheinbar zufällig über den Weg laufen? Nach wenigen Minuten ist Vic wieder da. Wir fangen an, zu planen und diskutieren.

Wir spähen über den Balkonrand. Und ich fühle mich wie ein Geheimagent. ,,Er sollte gleich da sein," flüstert Vic, die neben mir kauert. Und da !!! In der Ferne sehe ich, wie Alberto mit Toto an der Leine den Platz betritt. ,,Echt genial, dass du ihn gebeten hast auf Toto aufzupassen",  lobe ich Vic. ,,Ich würde das Lob ja genießen, aber diese Entscheidung habe ich schon vor unserem Plan getroffen." Giada macht sich auf den Weg zu ihrem abendlichen Ritual. Alberto steuert auf unseren Wohnblock zu. Nein!!! Das darf doch nicht war sein.

 ,,Geh nicht an ihr vorbei. Bitte geh nicht an ihr vorbei", flüstere ich immer wieder wie ein Mantra vor mich hin. Victoria und ich tauschen einen Blick. Ein, zwei Schritte und er ist an ihr vorbei. Ich will schon enttäuscht den Kopf schütteln, als Toto stehen bleibt und dann Richtung Giada sprintet. Alberto wird hinter ihm her gezogen und stolpert leicht. ,,Guter Junge! Du hast zum Glück nicht vergessen, dass Giada die mit den leckeren Leckerlis ist", dankt Vic Toto.

Er springt an Giada hoch und wir können beobachten, wie die beiden sich unterhalten. Giada zeigt in unsere Richtung und ich sehe, wie Alberto lacht und nickt. Er sieht fröhlich aus. Auch Giada berührt Alberto in ihrem Gespräch immer wieder am Arm. Das deute ich als gutes Zeichen. Die beiden unterhalten sich immer weiter. ,,Was machen wir jetzt? Wir müssen doch Toto abholen. Unseren Helden." ,,Lass mich mal machen. Ich hole ihn schnell rauf und nebenbei lade ich die beiden zu unserem Konzert morgen Abend ein," sagt Vic und geht schon Richtung Tür.

,,Moment, welches Konzert? Wieso hast du mir nichts davon erzählt? Ich würde echt gerne kommen." ,,Ich habe dir nichts davon erzählt, weil dieses Konzert", Vic macht Anführungszeichen in die Luft, "nicht existiert. Die beiden treffen sich morgen Abend alleine im Park Savello. Ein total romantischer Platz." Ich bin überrascht und begeistert. Das ist... verdammt schlau. Ich lege meine Hand ins Feuer, dass die beiden in weniger als vier Wochen ein Paar werden.

Ach, tut das gut. Eine gute Tat am Tag macht die Sorgen schwund oder so? Ich spüre förmlich wie meine Sorgen verschwinden ;)

 Eine gute Tat am Tag macht die Sorgen schwund oder so? Ich spüre förmlich wie meine Sorgen verschwinden ;)

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Malen in E-DurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt