,,Who needs a boyfriend when you can have a girlfriend "
(Fanfiction maneskin)
Felicita hat es geschafft, sie darf an der RUFA in Rom studieren. Künstlerin ist schon immer ihr Traumberuf, auch wenn ihre Eltern davon nicht begeistert sind. Voller Vor...
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Victoria POV
Nachdem ich Felicita geholfen habe, die Soße wegzubekommen, haben die Jungs die Küche aufgeräumt. Es ist schön wieder etwas Zeit mit ihr zu verbringen, da sie in letzter Zeit gefühlt in der Uni gelebt hat, um ihre Zwischenprüfung zu bestehen. Außerdem riecht es lecker nach Pizza, die Kartons, vom Lieferservice, auf dem Tisch zeigen aber, dass unsere Versuche von vorhin nicht das gewünschte Ergebnis hatten.
,,Echt traurig, dass ihr Jungs als Italiener nicht mal Pizza richtig hinbekommt", mache ich mich mit Felicita über Thomas, Damiano und Ethan lustig. ,,Als Italiener? Darf ich dich erinnern, dass du ebenfalls eine Italienerin bist?", empört sich Damiano. Ich grinse verschmitzt. ,,Ich bin nur eine Halbe und wenn schon, hättet ihr mich nicht die ganze Zeit abgelenkt, wären die Pizzen etwas geworden." ,,Abgelenkt? Du, meine Liebe, konntest dich einfach nicht konzentrieren, bei drei so heißen Typen um dich herum...", sagt Thomas. ,,Nein, habt doch erbarmen mit mir...", spiele ich die Show mit. ,,Felicita, wie können wir überhaupt bei diesen drei absolut heißen Typen stehen, ohne anfangen zu brennen?" Bei dem Wort heiß male ich Anführungszeichen in die Luft. Felicita fängt an, zu lachen. ,,Oh Gott .... wir brauchen hier mehr weibliche Verstärkung. Wie sieht es aus bei euch? Eine Freundin in Sicht?" Alle drei schütteln die Köpfe, ,,da müssen wir wohl unsere Verkupplungsmagie anwenden. Ich gehe zum Pool. Mir ist irgendwie so heiß", lachend schaue ich demonstrativ zu Thomas. Schnell schnappe ich mir meine Pizza und gehe Richtung Terrasse. ,,Kommst du mit?", frage ich Felicita. ,,Sofort... gib mir eine Minute."
Ich betrete die Terrasse. Im Schatten liegt Toto und hebt leicht den Kopf als ich zum Pool gehe. Ich lege die Pizza an den Pool Rand und setze mich auf eine Luftmatratze, die aussieht wie eine Erdbeere. Ich nehme mir zwei Stücke von der Pizza und stoße mich vom Rand ab. Nachdem ich ein Stück Pizza gegessen habe, setzte ich meine Sonnenbrille auf und lehne mich zurück. Die Sonne strahlt auf mich und ich atme wohlig aus. Ich gähne und schließe genüsslich die Augen. Wann hatte ich eigentlich als letztes Urlaub? Ich glaube, vor einem Jahr. Viel zu lange her...
Toto bellt und das ist die einzige Warnung. Plötzlich macht es Platsch und Wasser spritz auf mich. Durch die Wellen lande ich ebenfalls mit einem lauten Platsch im Wasser. Ahhhhh kalt!
Die Wassermengen schlagen über meinem Kopf zusammen. Prustend strampel' ich und durchbreche die Oberfläche. Ich bin pitschnass. Wütend starre ich auf den Übeltäter, der es gewagt hat, mich von der Erdbeere zu schubsen. Es war Thomas, der mittlerweile meinen alten Platz eingenommen hat. Mitten auf der Erdbeere liegt er, die Arme unter dem Kopf verschränkt.
Na warte !!! Ich tauche ab und schwimme unter die Luftmatratze. Nur wenige Sekunden später landet Thomas wieder im Wasser. Ich lache und tauche ihn unter. Er strampelt wild und zieht so Totos Aufmerksamkeit auf sich. Der rennt los und springt in einem eleganten Bogen ins Wasser. Sofort fängt er an zu schwimmen...
,,Thomas, Victoria kommt mal !!!", ruft eine Stimme aus der Wohnung. Ich wate aus dem Wasser, Thomas folgt mir. Wir trocknen uns ab. Toto macht sich es viel einfacher und schüttelt sich zweimal, dann legt sich wieder auf den Platz im Schatten, den er die letzten Stunden nicht verlassen hat. Im Wohnzimmer erwartet uns .... was genau ist das eigentlich? Es sieht aus wie eine Staffelei, aber irgendwie auch nicht. Ethan und Damiano sitzen auf dem Sofa. ,,Da seit ihr ja endlich. Felicita hat eine Ankündigung", begrüßt uns Ethan. Wir setzen uns und schauen Felicita erwartungsvoll an. ,, Ihr habt mir ja ein Angebot gemacht und ich bin heute endlich fertig geworden. Das hier wird das Cover von dem Album Il ballo della vita..."
Mit diesen Worten zieht sie ein Tuch von der Staffelei.... Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schießt, ist: ,,Wow!!!" Es ist still und ich sehe, wie sich Enttäuschung auf Felicitas Gesicht breit macht. ,, Es gefällt euch nicht. Nicht wahr?" Verwirrt blinzel' ich. ,,Nein. Dieses Bild ist perfekt und wird echt gut als Cover aussehen", beruhigt Thomas seine Schwester. Er umarmt sie. ,,Nee.... du bist ganz nass!", beschwert sich Felicita.
Ich lächle und betrachte das Bild nochmal genauer. Es ist eigentlich eine Bleistiftskizze, jedoch sind die Kleidungsstücke allesamt rot. Die Outfits sind der Hammer!!! Damiano sitzt in der Mitte. Er trägt nur eine Hose, die knapp unter seinem Tattoo auf der Brust, der Apfel mit der Schlange, endet. Die Nähte sind weiß und haben die Form von kleinen Kreuzen. Er hat die Beine übereinandergeschlagen. Zwei Hosenträger, ebenfalls in metallic rot und weißen Nähten spannen sich über seine Schultern.
Rechts von ihm sitzt Thomas, er trägt ein offenes Jackett und eine Krawatte. Passend wie der Rest von uns in den Farben metallic rot. In seiner Hand hält er seine E-Gitarre. Links von Damiano sitzt Ethan, in der Hand hat er seine Drumsticks. Auch seine Klamotten unterscheiden sich nur vom Schnitt von den anderen. Er trägt eine Krawatte, die locker um seinen Hals baumelt und ein Korsett. Seine Haare fallen ihm ungebändigt über die Schulter.
Über den drei Jungs stehe ich und bilde die Spitze, in der Hand, ebenfalls meinen Bass. Mein Kopf ist leicht zur Seite gewandt. Ich trage einen Einteiler mit einem weiten Ausschnitt. Wir sehen einschüchternd aus und ich bin echt geflasht, wie real wir aussehen.
,,Das ist wirklich der Hammer. Wo hast du die Idee für diese Outfits herbekommen?", frage ich nach. ,,Da muss ich zugeben, dass ich mir die Outfits nicht ausgedacht habe. Das Originalstück wurde letztens in einer Ausstellung an der Uni gezeigt. Ich habe nur die Schnitte verändert und noch ein paar Kleinigkeiten dazugefügt. Das war es auch schon", erwidert Felicita und ich sehe das erste Mal eine schüchterne Seite an ihr.
,,Dieses Bild ist perfekt geworden... wir sollten darauf anstoßen." Und nur einige Sekunden später kommt Damiano zurück und verteilt Champagnergläser. ,,Nun ja, es gibt leider in diesem Haushalt keinen Alkohol...", sagt er und schaut Thomas an, der seinem Blick ausweicht. ,,Aber ich habe stattdessen Traubensaft gefunden." Lachend nehme ich ein Glas entgegen und wir stoßen an. ,,Auf uns und darauf, dass wir eine weltweit erfolgreiche Band werden und natürlich auf Felicita, die begabteste Künstlerin, die ich kenne", sage ich feierlich. Felicita muss ja nicht wissen, dass sie die einzige Künstlerin ist, die ich persönlich kenne.
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