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Vic POV

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Vic POV

,,Was zwei Menschen verbindet, müssen Dritte nicht verstehen"

Der Wind stört mich nicht, aber es süß zu sehen, wie die Ohren von Chilli und Toto im Wind flattern. Wir haben uns entschieden einen Strandspaziergang zu machen und nach einem Fischrestaurant Ausschau zuhalten. Toto und Chilli spielen ausgelassen mit den Wellen. Toto sind die Wellen nicht ganz geheuer, weshalb er vor ihnen wegrennt und dann wieder neugierig näher, wenn sich das Meer zurückzieht. Es ist ein ewiges hin und her. Außerdem hat er Angst vor Wasser. Ich atme tief ein und genieße die salzige Luft, die durch meine Lunge strömt. Eine Hand umfasst meine und ich sehe lächelnd zu Felicita auf. Wir gehen Hand in Hand und barfuß über den Strand. Pures Glück strahlt aus meinen Augen hinaus. Ich beuge mich leicht vor, Felicita kommt mir entgegen, dann küssen wir uns. ,,Das ist ja nicht mit anzusehen, euch würde ich glatt für eine Schnulze buchen", stöhnt Damiano neben uns. Ethan und Thomas nicken leicht. Ups! Aber eigentlich haben sie recht. Felicita, meine feste Freundin, und ich hatten schon unsere private Zeit. Wir sind hier, um zusammen Urlaub zu machen. ,,Ach was! Ihr seid doch bloß neidisch, weil ihr keine Freundinnen habt...", erwidert Felicita und fährt Thomas, mit ihrer freien Hand, durchs Haar.

,,Das ist es, oder?", frage ich nach einigen Minuten. ,,Ja, ich denke schon. Sebastian hat gesagt, dass man etwa 500 Meter den Strand entlang gehen muss und dann sieht man es schon. Das Restaurant ist das erste Geschäft in der Promenade." ,,Perfekt!", stößt Damiano aus und lässt sich erschöpft auf einen Korbsessel fallen. Ich bin mir nicht sicher, ob er das nur spielt oder ob diese paar Meter ihn wirklich so fertig gemacht haben. Das Restaurant hat einen Seemanns-Touch. Die Tischdecke ist in den Farben weiß und blau. Auf dem Tisch stehen Kerzen in Gläsern, die mit Sand gefüllt sind. Nachdem wir die Karte bekommen haben, ist eine fröhliche Stimmung am Tisch.

Zwischen Tintenfischsalat und anderen Fischarten sehe ich sie dann endlich. Meine geliebten Miesmuscheln! ,,Wisst ihr schon, was ihr nehmt?", fragt Ethan und fügt mit einem Seitenblick zu mir hinzu ,,...damit meine ich alle außer Vic." Ja, was soll ich sagen. Jeder meiner Freunde weiß, wie Muschel süchtig ich bin. Ich lache und hole mir Chilli auf den Schoß. Ich kraule sein lockiges Fell. Da spüre ich plötzlich eine Hand auf meinem nackten Oberschenkel. Ich trage eine kurze Hotpants. Es ist Fees Hand, die leichte Kreise auf meinem Oberschenkel zeichnet und eine heiße Spur hinterlässt. Abrupt stehe ich auf. ,,Ich gehe kurz rein und frage, ob sie zwei Näpfe haben. Also für Chilli und Toto...", sage ich und schaue Felicita in die Augen. Komm mir nach! Sage ich mit meinen Augen und hoffe, dass sie es versteht. Als ich schon fast im Restaurant bin, höre ich wie Felicita mir nach kommt. ,,Ich gehe kurz auf die Toilette, bin gleich wieder da." Zufrieden schmunzele ich.

Ich gehe bis zum Gang der Toiletten, lehne mich an die Wand und warte. Da kommt auch schon Felicita um die Ecke gebogen. Sie geht lächelnd auf mich zu. Ich beuge mich leicht vor und lege eine Hand an ihre Wange. Mein Herz pocht schneller und stolpert, um danach noch schneller zu schlagen. Wir küssen uns sanft auf die Lippen. Ich schließe die Augen, als uns eine Kinderstimme unterbricht. ,,Mama, was machen die zwei Frauen da? "Verwirrt öffne ich meine Augen und sehe einen kleinen Jungen, der etwa 5 oder 6 Jahre alt ist. Er hat braune Augen, blonde Engelslocken und sein Zeigefinger ist direkt auf Felicita und mich gerichtet. Die Mutter schaut uns entschuldigend an. Ich lächle zurück. Da bin ich jetzt aber gespannt, wie sie ihrem Sohn den Kuss erklärt. ,,Rafael, was habe ich dir gesagt? Man deutet nicht mit den Fingern auf andere Menschen. Zu deiner anderen Frage, die beiden haben sich gern, so wie Mama und Papa", erklärt die Mutter ihm. Ähmmm....jaaaaa, genau so würde ich das auch sagen. Ich habe Felicita gern....

Ich muss schmunzeln. Als die Mutter und ihr Sohn um die nächste Ecke gebogen sind, lehnt sich Felicita vor und murmelt mir ins Ohr: ,,Du hast mich also gern? Wie gern hast du mich denn?" Ich muss lachen, bis ich merke, dass Felicita mich ernst anschaut. Ist jetzt der Augenblick, das L-Wort auszusprechen? 

Mein Mund wird trocken und ich schlucke laut. Doch bevor ich etwas sagen kann, werde ich unterbrochen. ,,Victoria, Felicita.....genug geturtelt ihr piccioncini. Das Essen ist da!", ruft einer der Jungs. Ich glaube, es war Thomas.

 Ich glaube, es war Thomas

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Malen in E-DurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt