𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 || Stony

Der Betrug

POV: Tony

Ich war mit den anderen auf einer Mission, leider war mein Freund Steve nicht dabei. Er ist krank und deshalb ist er zuhause geblieben. Ich wäre gerne bei ihm geblieben, doch das tut schon Bucky. Die anderen sagten sie brauchten mich, deshalb musste ich mit, aber ich freu mich ihn bald wiederzusehen. Wir sind jetzt schon seit drei Tagen hier in Deutschland und ich vermisse meinen Stevie. Aber wir können erst Morgen zurück, da irgendwas mit unserm Flieger ist.

Nach ein paar Stunden kam Tasha reingestürmt. "Unser Flugzeug ist doch schon da, nimm deine Koffer und komm nach draußen." Teilte sie mir mit. Ich war so froh, ich konnte Steve schon früher sehen. Ich nahm mir schnell meine Koffer und rannte nach draußen. "Da kann jemand gar nicht mehr abwarten seinen Steve wieder zusehen." Scherzte Clint.

"Lass mich doch." Sagte ich gespielt beleidigt. Alle anwesende lachten.

Wir flogen zum Avengers Tower und ich rannte gleich in Richtung Steves Zimmer, hinter mir hörte ich nur noch ein paar Lacher. Ich wollte Steve überraschen also öffnete ich leise die Tür, doch was ich da sah zerriss mein Herz ihn tausend Teile. Bucky war über Steve gebeugt und sie küssten sich wild. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich schloss leise die Tür. Ich ging mit kleinen Schritten in den Gemeinschaftsraum wo sich alle unterhalten. Ich schlich in die offene Küche und machte mir einen Kaffee, durch die Kaffeemaschine wurden die anderen auf mich aufmerksam.

"Wie geht's Steve? Und wo ist er?" Fragte Natasha mich. Ich stand mit den Rücken zu ihnen, so dass sie mein verheultes Gesicht nicht sehen konnten. "Ach der ist gerade mit Bucky am rumknutschen" Antwortete ich und merkte gleich die nächsten Tränen über meine Wangen laufen. Alle verstummten, Natasha stand auf und kam zu mir. Sie nahm mich in den Arm und strich mir über den Rücken. Sie führte mich zur Couch und wir setzten uns beide auf die Couch. Die andern überlegten gerade einen Mordplan für Steve und Bucky. "Nein lasst ihn doch, wenn er mit Buck glücklicher ist, dann soll er mit ihm glücklich werden, ich komm schon klar." Sagte ich in die Runde, doch ich bekam nur unverständliche Blicke zurück. "Das kann er doch nicht einfach so machen und du ignorierst es, er weiß doch wie viel er dir bedeutet und Buck weiß das auch. Wir werden halt einfach mit ihnen reden." Beschloss Clint und alle stimmten zu. Da kam Steve gerade mit Bucky in den Raum. Die beiden wirkten sichtlich schockiert uns hier vorzufinden, da wir ihnen sagten das wir erst morgen kommen. "Tones du bist zurück" strahlte Steve, doch ich war nur wieder kurz davor zu weinen. Er sah mich genauer an und blickte mich besorgt an. "Warum weinst du?" Erst jetzt bemerkte er die Todesblicke der anderen.

"Was ist hier los?" Fragte er und ich hätte ihm nur eine Klatschen können. "Das fragst du?!" Schrie Thor ihn an. Thor packte Steve und Bucky an jeweils ihren Armen und schleifte sie ihn den nächst besten Raum, die andern hinterher. Natasha blieb bei mir, mit den Worten: "Egal wie sehr ich die beiden doch verprügeln will, ich bleibe bei dir!" "Danke" hauchte ich und lehnte mich an Nat. Man hörte von drüben Geschrei, was ich versuchte auszublenden.

Nach einiger Zeit kamen alle raus, Steve hatte ein blaues Auge. Buck schien noch ganz in Ordnung, er ging allerdings direkt aufs Zimmer. Die anderen, außer Steve, verließen die Raum und zogen Nat noch mit raus. Steve setzte sich neben Tony. "Hör zu Tony, ich wollte das nicht, ich bin gerade aufgewacht und Buck hat mich gleich geküsst, ich war noch halb am Schlafen und dachte das wärst du, Bucky hatte mir nicht erzählt das ihr eigentlich erst Morgen wiederkommen solltet, also dachte ich du wolltest mich so wecken, weil du das ja schon öfter gemacht hast. Ich wollte das wirklich nicht. Ich liebe dich." Sagte Steve und bekam jetzt auch ein paar Tränen. "Ich liebe dich auch, viel zu sehr um dir nicht zu verzeihen, aber ich hoffe du meinst das ernst, sonst bring ich die persönlich um!" Sagte ich, mit etwas strenge am Ende. Steve zog mich in eine fette Umarmung. "Keine Sorge, ich werde dich nie verlassen."