Bucky~ Part 2

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POV: Steve

Es war jetzt zwei Wochen her, als Tony uns aus den Tower 'geschmissen' hat. Wir sind zu Clint's Familie geflogen.

Wir saßen gerade beim Essen und ich überlegte, ich wollte nochmal zu Tony und mit ihm reden.

"Denkt ihr, wir haben ihn wirklich schlecht behandelt?" Fragte ich, obwohl es klar war, dass wir das getan haben, aber ich wusste sonst nicht wie ich das Gespräch anfangen sollte.

"Ja, das hab ich euch die ganze Zeit gesagt, aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören" Sagte Buck genervt.

Er hatte jeden Tag gesagt, dass wir Tony unfair behandeln, doch wir hatten es einfach ignoriert.

Die andern senkten schuld bewusst ihren Kopf, Bucky stand genervt auf und verließ das Haus. Ich rannte ihm hinterher und sah wie er zu dem Jet lief.

"Wo willst du hin?" Schrie ich laut, da er weiter von mir entfernt war. Er drehte sich um, blieb aber nicht stehen.

"Ich rede mit Tony, ihr bekommt das ja anscheinend nicht auf die Reihe." Sagte er und stieg in den Jet, ich wollte mit fliegen, doch er flieg schon davon.

Die andern kamen auch raus und schauten verwirrt ebenfalls dem Jet hinterher.

POV: Bucky

Ich kam relativ schnell beim Tower an, ich lief schnell zum Eingang und wie erwartet, kam ich nicht rein.

"Jarvis, kannst du mich bitte reinlassen? Ich will mit Tony reden." Zu meiner Verwunderung, öffneten sich die Türen.

Ich rannte zum Aufzug und fuhr in die oberste Etage, wo sich seine Werkstätte befanden. Ich suchte ihn und fand ihn in der letzten Werkstatt.

Seine Schultern zuckten unregelmäßig und er lag mit seinem Kopf auf dem Tisch. Ich betrat leise die Werkstatt und lief auf ihn zu.

Er bemerkte mich erst, als ich ihm über den Rücken strich. Sein Kopf schnellte hoch und er guckte mich mit verheulten Augen an.

"Bucky?" Krächzte er. Ich nahm ihn einfach in den Arm, er fing an zu Weinen und schluchzte zwischen durch auch.

Er schlief irgendwann in meinen Armen ein, ich schätze er hatte in den letzten Wochen kaum Schlaf gehabt, er sieht echt fertig aus.

Ich trug ihn in sein Zimmer, um ihn auf sein Bett zu legen. Ich verließ sein Zimmer und nahm mir ein Telefon, rief sofort T'Challa an.

"Hallo, kannst du vielleicht die andern von Clint abholen, das wäre nett... Danke." Ich legte auf und fing an Essen zu machen.

Die anderen kamen schnell hier an und rannten förmlich aus den Aufzug. Sie bemerkten mich in der Küche und kamen zu mir.

"Wo ist er?" Fragte Steve gleich. "Er schläft, er sah ziemlich fertig aus. Ihr könnt hier weiter machen, ich gehe nochmal zu ihm." Alle nickten und machte mich auf den Weg zu Tony.

In seinem Zimmer angekommen, sah ich ihn weinend in seinem Bett liegen. Ich ging zu ihm rüber und nahm ihn erneut in den Arm.

"Sind die anderen auch hier?" Fragte er, worauf ich nickte. "Es tut ihnen leid, vor allem Steve. Er liebt dich wirklich."

"Das glaube ich nicht." Flüsterte er und löste sich von mir. "Doch das tut er und es tut ihm so leid, dass er dir das angetan hat." Ich lächelte ihn warm an.

Tony nickte und stand auf, ich stand ebenfalls auf und folgte ihm in die Küche.

Dort saßen alle am Esstisch und das Essen stand auf dem Tisch. Alle drehten sich zu Tony um und schauten ihn entschuldigend und besorgt an.

Er hatte tiefe Augenringe und hatte stark abgenommen. Steve sprang auf und lief zu ihm rüber.

Tony ging ein paar Schritte zurück, doch Steve nahm in in den Arm und drückte ihn an sich. Tony erwiderte und brach zusammen.

Steve hielt ihn fest und setzte ihn auf einen Stuhl, ich setzte mich neben Tony und Steve auf der anderen Seite, dicht an Tony dran.

"Es tut mir leid" Wir alle blickte schockiert auf Tony. "Es muss dir doch nichts leid tuen, uns tut es leid." Sagte Steve schnell, worauf alle nickten.

POV: Tony

Ich fühlte mich schlecht, da ich alle aus dem Tower ausgesperrt hatte, doch sie waren nicht sauer.

Was mich etwas beruhigte, Steve zog mich auf seinen Schoß und umarmte mich wieder. Ich ließ mich in seinen Armen fallen und schloss die Augen.

Ich merkte wie alle anfingen zu essen. Steve zwang mich auch etwas zu essen, da er natürlich merkte, dass ich viel abgenommen hatte.

Langsam kam wieder Normalität zurück in meinen Alltag.

Steve und ich kamen zusammen, wir machten wieder als Gruppe etwas zusammen und hießen Bucky offiziell willkommen.

Von diesem Tag an, war ich nie wieder alleine, ich hatte einen Freund und eine wundervolle neue Familie.

𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒 || StonyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt