Kapitel 4

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~Heute für euch mal ein längeres Kapitel.
Viel Spaß beim lesen:)

Am nächsten Morgen wurde ich tatsächlich von der Sonne geweckt. Es kam sehr selten vor, das hier in Forks mal die Sonne scheint. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, daß es erst 7.00Uhr morgens war und das am Sonntag aber gut jetzt bin ich ja eh schon wach.

Leah schlief noch also beschloss ich aufzustehen und bereitete mich im Bad auf den heutigen Tag vor. Ich holte meine Tasche aus Leah's Zimmer, nachdem ich im Bad fertig war und ging runter in die Küche, wo schon Sue und Harry waren.

"Emily, was machst du denn schon so früh ihr herunten?" fragte mich Harry überrascht. "Die Sonne hat mich geweckt und ich dachte, das ich heute noch etwas Wandern gehe." gab ich lächelt von mir. "Warum wundert mich das jetzt überhaupt nicht!" grinste Sue mich an. Ich und Harry erwiederten ihr grinsen und ich verabschiedete mich von den beiden. Harry begleitete mich noch nach draußen.

"Also Emily pass auf dich auf und was auch immer passiert, Hör auf dein Herz." Harry sah mich, während er sprach, eindringlich und ernst an. Okayyy?!
"Das mach ich, Grüße mir Leah und Seth." Wir verabschiedeten uns von einander und ich stieg in meinen Waagen und fuhr nach Hause.

Dort angekommen, räumte ich zuerst meine Sachen auf und bereitete mich dann auf meine Wanderpläne vor. Während ich das alles tat, schwierte mir Sam im Kopf umher.

Seine Stimme, seine Augen, sein Aussehen und diese Wärme, die er ausstrahlte. Ich bekam ihn nicht aus meinem Kopf. Genau wie dieses Wort "Prägen". Ich wollte unbedingt wissen, was das zu bedeuten hat und wenn Harry damit meinte.

Vielleicht könnte ich morgen bei der Arbeit über dessen Bedeutung nachschlagen. Doch jetzt kam erstmal das Wandern. Ich muss den Kopf frei bekommen. Gut das ich direkt am Wald wohne. Kaum, das ich den Wald betreten hatte, machte sich ein Wollige Gefühl in mir breit.

Ich liebte den Wald und genoss den so seltenen Sonnenschein, der mir ins Geschicht strahlte. Ich ging immer tiefer in den Wald. Ich hatte kein bestimmtes Ziel, ich ging immer meiner Nase entlang, dorthin, wo ich auch immer gerade lang wollte. Ich liebte es einfach hier draußen.

Irgendwann kam ich bei den Klippen raus. Ich kam oft hier her aber heute war es dennoch unbewusst. Es war einer meiner liebsten Orte hier. Ich sah durch die Gegend und mein Hals wurde ganz trocken.

Ich sah Sam mit zwei anderen Muskulösen und Kurzen Haaren, die ebenfalls wie bei Sam, Schwarz waren, Männern etwas weiter abseits von mir an den Klippen stehen.

Natoll, das klappt ja gut mit <nicht an Sam denken>. Sie hatten mich nicht entdeckt also konnte ich sie dabei beobachten, wie sie sich gegenseitig schubsen, zankten und lachten. "Typisch Männer" dachte ich mir bei dem, was ich sah.

Aufeinmal sah mir Sam direkt in die Augen. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Es ging einfach nicht. Aber Sam hatte allem Anschein nach das selbe Problem wie ich, den er starrte mich genauso an. Ich wusste nicht, wie lange wir uns gegenseitig so beobachteten bis plötzlich die mir beiden unbekannten ins Sichtfeld kamen.

Erst da viel mir auf, saß alle drei bloß kurze Hosen und Schuhe trugen. Auch wenn die Sonne scheint, hat es keine 25 Grad.  Jetzt, wo ich Sam ohne T-shirt sah, erkannte ich erst wie gut er wirklich gebaut war. Okay Stop! Emily, hör auf so zu denken.

Mir viel auf, das sie alle drei das gleiche Tattoo an der Rechten Schulter hatten. Ob das wohl so ein Freundschaftszeichen war? Ich sah wieder zu Sam und stellte fest, daß er mich immer noch ansah, nur das er jetzt auch leicht lächelte. Plötzlich wurde Sam von den Jungs umgedreht. Das löste seinen Blick und ich schüttelte den Kopf und nutzte die Gelegenheit und verschwand wieder im Wald.

Mist Emily, reiß dich zusammen. Er ist Leah's Exfreund. Das kribbeln in meinem Bauch verschwand dennoch nicht und auch Sam's Gegenwart in meinem Kopf. Ich beschloss, mich auf den Weg nachhause zu machen. Auf dem ganzen Weg fühlte ich mich beobachtet und verfolgt, konnte aber niemanden sehen.

Es war Montag morgen. Es Regnete wieder und ich stand im Laden. Alles wie immer. Gestern ist nichts mehr spannendes passiert und bis jetzt auch nicht.
Die Bewegung mit Sam ging mir nicht mehr aus dem Kopf und das Krippen auch nicht.

Es war gegen Mittag als ich gerade über dieses Prägen nachschlagen wollte, doch plötzlich sah ich Sam und die zwei anderen von gestern auf den Laden zukommen. Was wollen die drei denn bitte in einem Bücherladen! Gesehen hatte ich sie hier noch nie.

Obwohl es regnete, trugen alle drei nur kurze Hosen mit kurzen T-shirts. Ist dennen den nicht kalt? Die drei kamen herein und Sam steuerte direkt lächelnd auf mich zu.

"Hey." sprach Sam mich an. Ich sah in stumm an. "Hallo, was kann ich für dich tun?" Immer dran denken Emily, er ist ein Kunde, schrei ihn jetzt nicht an. "Ich wollte dich sehen."gab Sam leise und auch schüchtern von sich.

"Ist das jetzt dein Ernst? Warum hast du mit Leah schluss gemacht? Warum hast du ihr so Weh getan?" erwiederte ich schroffer als beabsichtigt. "Ich wollte Leah nie weh tun! Aber es wär auch nicht fair von mir, mit Leah weiter zusammen zu bleiben, wenn ich ihre Gefühle nicht erwiedern kann. So würde ich ihr noch mehr weh tun." gab Sam sichtlich bedrückt von sich.

"Hast du sie beteogen oder hintergangen?" fragte ich sofort weiter. Ich versuchte unbeeindruckt von seinen Wortenzu sein, obwohl mir das schwer gelang.

"Nein." war alles, was er dazu sagte und blickte mir dabei fest in die Augen. Ich weiß nicht warum, aber ich glaubte im. "Können wir nochmal von vorne Anfangen, als hätten wir uns das erste mal gesehen?" fragte Sam und sah mich hoffnungsvoll an.

Ich schaltete meinen Kopf aus und hörte auf mein Herz. "Hey ich bin Emily Young." Ich streckte Sam lächelt die Hand hin. Sam machte große Augen und begann dann auch zu lächeln. "Hey, ich bin Sam Uley." Sam's Hand war so warm, dass ich dachte, er hat Fieber.

Sam musste meine Blick richtig gedeutet haben. "Ich bin immer so warm. Das ist normal bei mir." Sam strich sich durch die Haare.
"Also, was hast du gestern bei den Klippen gemacht?" fragte er neugierig.

"Ich war Wandern. Ich geh immer der Nase nach und da hat es nich zu den Klippen geführt." gab ich als Antwort. "Es ist gefährlich, alleine in den Wald zugehen!" Sam schien besorgt.

"Ach, ich hab das schon so oft gemacht. Wenn man sich auskennt, ist alles gut." Winkte ich lachen ab. Ich weiß nicht warum, aber ich fühlte mich wohl in seiner Nähe. "Versprich mir bitte, das du auf dich aufpasst und nicht zu tief in den Wald rein gehst." gab Sam mit zusammengezogen Augenbrauen von sich.

Diese Augen. "Warum?" wollte ich wissen. "Ich will nicht, daß dir was passiert!" Diese Worte ließen mein Herz höher schlagen, mein Bauch kribbelt sehr stark.

"Okay." War alles, was ich daraufhin erwiederte. Sam lächelte mich erleichtert an und sah mich an, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
"Ähm, suchst du etwas bestimmtes?" versuchte ich es erneut. Ich konnte mir nicht vorstellen, das er nur wegen mir hier war.

"Wie gesagt, ich wollte dich sehen." gab Sam schüchtern lächelnd zurück. Ich musste sein lächeln erwiedern. Es betraten kunden den Laden. "Ich muss jetzt weiter Arbeiten." gab ich nervös von mir. "Darf ich morgen wieder kommen?" fragte mich Sam mit rauer Stimme.

"Wenn du willst, kannst du mich morgen um Mittag hier abholen." jetzt konnte ich meine Nervosität nicht mehr zurückhalten. Sam strahlte über das ganze Gesicht. "Ich freu mich!" Sam verließ mit seinen beiden Begleitern, die die ganze Zeit scheinbar neben uns standen.

Bei denn Gedanken, Sam morgen wieder zusehen musste ich lächeln. Mein Verstand war ausgeschaltet aber das Bedürfnis ihn wieder anzumachen, war auch nicht da. Ich konnte einfach nicht aufhören, an ihn zu denken und aus dem grinsen kam ich auch nicht mehr raus.

Alles, woran mein Herz denken konnte, war Sam Uley.

~1347 Wörter

Connected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt