Kapitel 26

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Es war Jared, der mit nur einer Hose aus dem Wald kam.
>>Sorry Emily, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte dir bescheid geben, dass Sam bald kommen wird. Er...er naja, du weißt schon.<< Jareds Stimme klang zögerlich.
Auch sein Blick war überall, nur nicht bei mir.
Und ich wusste auch genau, warum. Und ich schämte mich dafür, das mich sogar Jared nicht mal mehr ansehen konnte.

Ich wischte mir die Tränen von der Wange aber sie kammen immer wieder. >>Okay, danke für's bescheid geben. Bitte passt auf Sam auf.<< meine Stimme war ungewöhnlich schnell und von vielen schluchzern getränkt.
Auch ich hielt jetzt meinen Blick gesenkt. Ich traute mich nicht, aufzusehen.

Ich wollte mich schon weg drehen, da hörte ich Jared wieder. >>Er kommt bald Emily, versprochen. Es wird alles wieder in Ordung kommen.<< deine Stimme war komisch und ich wusste nicht, wie ich das einschätzen sollte.

Ohne etwas zu erwiedern, ging ich in das Innere des Hauses.
Ich wusste nichts mehr. Der heutige Tag war wie verschwommen. Als wäre es nur ein Traum gewesen.
Als ich im Bad war und mich für das Bett fertig machte, sah ich allerdings in den Dpiegel und wusste, dass es kein Traum war.
Ich hob die Hand und wollte meine Narben berühren aber kurz bevor es soweit war, stoppte ich.

Ich Wand den Blick ab, kämmte meine Haare nochmal durch und verließ dann das Bad.
Ich ließ mir soviel Zeit wie schon lange nicht mehr um ins Bett zu gehen.
Ich versicherte mich, das überall, die Lichter aus waren und alles aufgeräumt war.
In der Küche kontrolliert ich auch nochmal alles und schrieb dann noch eine Einkaufsliste.
Sam, Jared und Paul konnten ganz schön essen.

Als auch das erledigt war, trank ich noch etwas. Es war bestimmt nochmal eine Stunde vergangen und Sam war immer noch nicht aufgetaucht.
Ich bekamm Angst. Ich hatte Angst, dass Sam es sich anders überlegte, das er es nicht ertragen konnte.
Ich hatte im Moment gefühlt vor allem Angst aber am meisten hatte ich Angst, Sam zu verlieren.

Ich warf noch einen kurzen Blick auf das Telefon. Mit meinem Chef hatte ich vereinbart, das ich am Montag wieder anfangen würde zu Arbeiten. Auch wenn es mir Angst machte.
Ich sah, das Sue mehrmals Angerufen hatte aber ich wollte nicht zurück rufen und ich wollte auch niemanden sehen.
Nein, das stimmt nicht, ich wollte nicht, dass mich jemand sieht.

Ich stand an der Treppe und sah nochmal nach draus durch das Fenster. Ich gab die Hoffnung auf, das Sam noch zurück kam. Ich seufze, schaltete das Licht aus und ging schließlich nach oben ins Bett.
Ich lag nicht lange wach da. Ich murmelte mich  zusammen und schloss die Augen.

Es war mitten in der Nacht als ich Geräusche hörte. Zuerst dachte ich, das ich geträumt hätte aber dann bemerkte ich, dass die Geräusche aus dem Bad kammen.
Ich schreckte hoch und sah neben mich. Sam war nicht da.
Bitte lass es Sam sein! Dachte ich und ging langsam und leise Richtung Bad.
Am Bad angekommen, öffnete ich ich vorsichtig und bemüht leise die Tür.
Es brannte Licht und es stand jemand unter der Dusche.
Ich konnte Sam's vertrauten Geruch wahrnehmen.

Am liebsten wäre ich zu Sam in die Dusche gestiegen aber ich traute mich nicht. Ich wollte Sam nicht wieder verschrecken.
Ich schloss leise die Tür und ging zurück ins Bett.
Als ich auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass es nach 1.00P.M. war.
Sam war bis jetzt weg.

Es ging mir soviel durch den Kopf, das ich nicht bemerkte, das Sam in den Raum kam. Ich gab keinen Mucks von mir. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Das ich mit dem Rücken zu ihm lag, half mir dabei. Obwohl ich mir unsicher war, ob er es nicht doch bemerken würde. Immerhin war er ein Gestaltwandler.

Aber es blieb still. Ich spürte, dass Sam sich zu mir in das Bett lag. Die Beruhigung war nur minimal. Er legte seinen Arm um mich und das wars.
Aber wenn man den Körperkontakt zwischen mir und Sam kannte und auch ich mich an die letzten Tage erinnerte, dann war der geringe Körperkontakt ungewöhnlich.

Und das ließ mich spüren, daß etwas zwischen uns war. Es fühlte sich so an, als würde Sam mich nur berühren, weil er musste und nicht weil er es wollte.
Ich weiß nicht wieso aber mir wurde gerade alles zuviel! Und zu warm.
Ich lag noch lange wach da und zerdenkte alles.
Doch irgendwann schlief ich dann wieder ein.

Am nächsten Morgen wurde ich in Sam's Armen wach.
Es nahm mir die Angst und Anspannung.
Ich lag noch lange so da und sah aus dem Fenster. Es scheinte die Sonne. Das war wirklich eine Seltenheit.
Sam schlief noch lange aber ich hatte nicht das beste ihn zu wecken. Aber an Schlaf war jetzt auch nicht mehr zu denken für mich.

Als ich dann spürte, dass Sam langsam wach wurde, bekam ich wieder Angst. Angst vor Sam's Reaktion.
Seine Arme drückten mich noch fester an sich und es durchströmt mich nur so mit Wärme und Liebe.
Sam küsste mich auf die Stirn. >>Guten Morgen, mein Engel.<< Gott, seine raue, verschlafene sexy Stimme am Morgen war Balsam für mein Herz.

Das er mich Engel nannte, ließ meine Angst verfliegt.
>>Guten Morgen, wie geht es dir?<< meine Stimme war zögernd.
>>Ich sollte dich fragen, wie es dir geht?!<<
Als ich nicht antwortete, redet Sam weiter.
>>Es tut mir leid, dass ich gestern einfach so abgehauen bin. Ich hätte für dich da sein müssen!<<
Ich hörte die Reue aus seiner Stimme.

Ich setzte mich auf und setzte mich auf Sam drauf. Meinen Blick hielt ich konsequent auf seinen braunen Oberkörper.
>>Es ist alles gut. Ich kann verstehen, dass du das verarbeiten musstest. Ich hab mir nur Sorgen gemacht, weil es schon dunkel wurde.<<
Ich fuhr Sam's Linien seiner Muskeln nach.
Doch plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Wange.

Sam hob mein Kopf und zwang mich dadurch, ihn anzusehen. Wir sahen uns beide in die Augen.
>>Du bist Wunderschönen!<< sprach Sam in einer ernst Stimme, doch ich konnte ihm das nicht glauben. Ich schüttelte nur den Kopf und wollte wieder weg sehen, doch Sam ließ es nicht zu.
>>Doch! Das bist du. Ich weiß, das du das jetzt noch nicht glauben kannst aber ich werde es dir jeden Tag beweisen.<< Sam sah mich mit so viel Liebe an.

>>Also verlässt du mich nicht?<<
>>Ich werde dich niemals verlassen! Schon garnicht wegen meinem Fehler.<< Seine Stimme war ernst aber auch liebevoll.
Sie gab mir soviel Kraft.

Sam strich vorsichtig über die Linien in meiner Gesichtshälfte. Sein Blick war betrübt und traurig.
Ich wollte dass nicht. Ich wollte heute das nicht sehen oder fühlen. Ich wollte heute nur einmal alles vergessen.

Ich nahm sein Gesicht und küsste ihn mit all der Liebe, die ich für ihn empfinde.
Sam erwiederte meinen Kuss.
Und es dauerte auch nicht lange, da wurde unser Kuss immer leidenschaftlicher.
Sam umschlang meine Tailie.
Es war so schön, dass wieder zu fühlen.

Er küsste meinen Hals und ich stöhnte.
>>Ich liebe dich so sehr!<< flüsterte Sam mir in mein Ohr.

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