Kapitel 7

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Als Sam meinen Wagen nach kurzem vor meinem kleinen Häuschen parkte, blieben wir aber noch eine Weile schweigend sitzen.

"Woher weißt du eigentlich, wo ich wohne?" Es wunderte mich, da ich mir sicher war, dass Leah im das sicher nie erzählt hatte.

"Oh ähm von Harry, ich hab ihn gefragt." Antwortete mir Sam, woraufhin uch nur abwesend nickte. Den Blickkontakt wollte ich erst garnicht aufbauen. Ich hätte in eh nicht aufrecht halten können, noch dazu sah ich furchtbar aus.

Wir stiegen aus und Sam begleitete mich zur Tür. Der Regen hatte nicht nachgelassen und viel immer noch stark auf uns herab.
Als wir zum Stehen kammen, drehte ich mich zu Sam um. Den Blickkontakt vermied ich weiterhin.

"Sam ich glaub es ist besser, wenn wir uns eine Zeit lang nicht sehen. Bis Leah sich beruhigt hat und-" "Was?" wurde ich von Sam unterbrochen.

Ich starrte konsequent auf den Boden. "Es ist besser so. Leah wird mir das so schnell nicht verzeihen, wenn sie das überhaupt jemals wird und-" ich brach ab. Ich konnte nicht weiter reden.

Auch weil mir auffiel, das Sam sehr schnell und unkontrolliert atmete und sehr stark zitterte. Ich ging langsam einen Schritt auf Sam zu.
"Sam? Ist alles okay?"

Als ich den Schritt auf ihn zu machte, wich Sam hastig und für mich so plötzlich zurück, das ich selbst zurück wich. Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet.

Auch eine Antwort kam nicht von ihm. Sam drehte sich einfach um und rannte in den Wald. Mit jedem Schritt, mit dem er sich von mir entfernte, tat mein Herz mehr weh.

"Es tut mir so leid, Sam!" murmelte ich leise vor mich hin und ging nach einer gefühlten Ewigkeit ins Haus.

~Sam's Sicht~

Ich verlor immer mehr die Kontrolle über mich. Und als Emily dann auch noch auf mich zukam, musste ich einfach schnell verschwinden.

Ich hörte noch, was Emily flüsterte aber ich rannte so schnell ich konnte. Kaum hatte ich den Wald erreicht, schon hörte ich ein reißen und ich lief auf allen Vier als ein großer Schwarzer Wolf durch denn Wald.

Blind vor Wut wusste ich nicht wo ich lang lief. Ich wollte es auch garnicht wissen.
>Wir sollen und nicht sehen! Uns voneinander fernhalten!>

Wie Emily? Wie? Ich will bei ihr sein. Verdammt ich muss bei ihr sein. Sie ist alles für mich. Ich will-Nein ich muss sie beschützen! Saß ist wenn ihr was wegen diesen Blutsaugern passiert und ich war nicht da?!

Ich wollte Leah nie weh tun aber ich kann doch auch nichts für dafür. Emily ist die richtige. Die einzigste! Emily ist mein Engel.

Ich hörte irgendwann Paul und Jared in meinen Gedanken aber darauf konnte ich mich jetzt nicht konzentrieren.

Irgendwann kam ich am Waldrand vor Emily's Haus an. Meine Wut war abgeklungen. Ich legte mich immernoch in Wolfsgestalt am Waldrand hin, wo ich eine Gute Sicht auf ihr Haus hatte.

Ich blieb die ganze Nacht hier und passte auf sie auf. Bald wirst du es erfahren mein Engel, bald!

~Emily's Sicht~

Nachdem Sam gestern verschwunden ist, ist nichts großartige mehr passiert. Bevor ich aber ins Bett gegangen bin, hab ich bei Sue angerufen aber es ging keiner ran.

Auch als ich heute morgen bei Ihnen anrief, wurde mein Anruf nicht beantwortet.
Neben meinem Schlechtem Gewissen, kamm jetzt auch noch Wut hinzu.

Ich war wütend auf mich, wütend auf Sue weil sie nicht ans Telefon gingen, wütend auf Leah, weil sie mir einfach nicht zuhören wollte und dann wieder auf mich.

Ich musste mich dringend ablenken, also beschloss ich mal wieder etwas aufzuräumen und Ordnung zu schaffen.

Es dauerte den ganzen Vormittag an und es hat wirklich geholfen. Als dass dann auch erledigt war, viel mir es plötzlich wieder ein.

Ich holte mir schnell meinen Lap Top und setzte mich damit in scheidersitz aufs Sofa. Ich suchte im Internet nach dem Prägen.

Und tatsächlich fand uch etwas. Es tauchten sogar die Stammeslegen der Queleute auf. Aber das ... das ist doch mein Stamm?!

Ich war verwirrt und neugierig zugleich. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und klickte darauf.

Unsere Stammes Legenden waren mir nicht gänzlich unbekannt. Auch hier stand alles was ich schon selbst wusste.

Wenn man die Legenden ganz genau hören will, dann muss man Bill Black fragen. Er soll die gabe haben sie bildlich erzählen zu können. Ich hatte leider noch nie Gelegenheit.

Mir sprang etwas ins Auge :Gestaltwandler - Prägen-
Das weckte meine Neugierde und lass wieter.
>> Das Prägen ist ein Genn, das unter den Gestaltwandlern existiert. Mann findet dadurch seinen Seelenverwandten.>>

Ich lass mir das immer wieder durch aber ich konnte mir darauf keinen Reim machen.  Gestaltwandler? Etwa in ein Tier verwandeln?
Ich konnte mir nichts erklären.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich das Telefon klingelte. Ich sah die Nummer von Sue und ging sofort drann.

"Leah bist du es?" Fragte ich hoffnungsvoll.
"Nop, bin nir ich." Lachte Seth in den Hörer und ich ich konnte mir sein grinsen bildlich vorstellen.

Das tat Seth immer. Er war fast immer am Grinsen und es zauberte auch mir ein Lächeln ins Geschicht. So wie jetzt.

"Ich hab gesehen, das du 2x angerufen hast. Ist alles Pkay bei dir?" Seth's Stimme zu hören, beruhigte mich. Der kleine schaffte das immer.

"Wie geht es Leah?" Wollte ich wissen.
"Ach, die Dramaqueen wird sich schon wieder beruhigen. Du hast doch nichts verbotenes getan!" Ich hörte an Seth's Stimme, das er aufgeregt war.

"Leah ist keine Dramaqueen Seth, sondern deine Schwester." Meine Stimme war ruhig und belegt. Doch dann viel mir wieder dieses Prägen ein.

"Seth, kannst du mir deinen Dad geben?"
"Der ist gerade nicht da aber ich sag im, das er dich anrufen soll." Und wieder konnte ich Seth's grinsen hören.

Ich quatschte noch etwas mit im. Seth schafft es immer mich zum Lachen zu bringen und mich aufzumuntern. Das konnte er schon immer.

Als wir uns verabschiedeten, hörte ich Seth noch etwas leise sagen. "Emily, bitte sei nicht traurig. Ich will, daß du wieder öfters lachst."

Auch jetzt konnte ich mir Seth's zusammengezogenen Augenbrauen deutlich vorstellen.
"Ach Seth, wenn da nur so leicht wäre.
Aber versprich mir, das du dein Lächeln niemals verlieren wirst. Und das wichtigste, das du so bleibst wie du bist!"

Ich hörte sein schönes, kindliches, beruhigendes lachen. "Ich versprech's."
Wir verabschiedeten uns und zack, schon tauchte Sam wieder in meinen Gedanken auf.

Ich wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte und was da noch alles kommen wird. Aber in dieser Nacht träumte ich das erste mal von Sam Uley.

~♡

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