Kapitel 30

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Nachdem ich mich für den Tag fertig gemacht und das Bett gemacht hatte, ging ich in die Küche und fing an, Essen vorzubereiten.
Es wurde langsam eine Eingespielte und vertraute Aufgabe für mich.

Mich um die Jungs und das Haus zu kümmern. Es gab mir eine Aufgabe und lenkte mich von der erfolglosen Arbeitssuche ab.

Dadurch hatte ich auch die Möglichkeit, mich in der Küche auszuprobieren und Jared, Paul und Sam freute das sichtlich.
Egal welche Mengen an Essen dabei entstanden. Sie verputzen jeden Krümmel.

Wenn Sam mir nicht immer etwas sicherte, würde ich vermutlich nichts davon abbekommen.
Es war eine liebevolle Geste von ihm.

Als ich gerade dabei war, die Muffins in den Offen zu schieben, kammen Jared und Paul herein und ließen sich auf die Stühle fallen.

>>Guten Morgen Em!<< rief Jared gut gelaunt, während Paul grimmig aussah.
>>Morgen.<< grummelte Paul, verschrengte seine Arem auf dem Tisch und ließ deinen Kopf drauf fallen.

Ich blickte Jared fragend an.
>>Er hatte Patrouille.<< es war eine kurze Antwort aber seine Stimme klang voller Humor.
Und automatisch musste ich Jared auch angrinsen.

Ich saß mich zu den Jungs und unterhielt mich mit ihnen.
>>Also, wisste ihr, was Sam heute vor hat?<< Ich war neugierig und ich wusste, dass die drei fast keine Geheimnisse voreinander hatten.

Aber während Paul sich nicht regte, sah mich Jared aufeinmal völlig hilflos an. Als hätte er gehofft, dass ich nicht fragen würde.

>>Ähm, das weiß ich nicht?<< es klang mehr wie eine frage als eine Antwort.
Ich zog eine Augenbrau hoch.

>>Sicher?<< man konnte hören, dass ich ihm nicht glaubte.
>>Ihr erzählt euch doch sonst alles.<< Ich ließ nicht locker.

Und um erlich zusein, gefiel es mir, Jared wo verzweifelt zu sehen. Und ich musste mich bemühen, nicht zu lachen.

>>Nein tun wir nicht!<< Jared versuchte, stur zu sein, doch seine Haltung war eher unsicher, genau wie sein Blick.
>>Man Paul, jetzt sagt doch auch mal was!<< Jared schlug Paul gegen den Arm doch dieser lachte nur und man konnte sehen, wie seine Schultern zuckten.

Jetzt konnte ich mich auch nicht mehr halten und stieg in Pauls lachen mit ein, was auch nun Paul sich erhaben ließ.

Jared sah uns beide beleidigt an, aber als die Küchenuhr piepste, ich aufstand, die Muffins auf ein Tablet verteilte und auf den Tisch stellte, sah Jared schon wieder glücklicher aus.

Er griff nach einem Muffin und biss herzhaft hinein. Paul tat es im gleich.

>>Du bist echt die beste Köchin und Bäckerin! Ich hoff, das du so schnell keine Arbeit findest. Dann bekommen qir weiterhin solche leckeren Sachen!<< stöhnte Jared als er hinunter geschluckt hatte.

Und es ließ mich lächeln. Es freute mich, wenn es den Jungs schmeckte. Und irgendwie wünschte ich mir das auch.

Es gab mir wieder etwas Vertrauen in mich. Genauso die Besuche bei Ms. Call im Laden, wenn ich Einkaufen ging.
Ich fühlte mich in der Gegenwart dieser Leute fast normal.

Aber ich will Sam nicht belasten. Ich möchte ihn unterstützen!
Darum verwarf ich dieses Thema, wenn es mir in den Sinn kam.

>>Du bist so ein Vielfrass.<< knurrte Paul, als Jared sich schon seinen dritten Muffin nahm.
Ich hatte zur Sicherheit Sam noch welche weggenommen.

>>Hey! Du hast bist doch auch gleich bei deinem dritten.<< erinnerte ich Paul und boxte ihm gegen die Schulter.

Aber ich war mir sicher, das es für Paul nur ein leichtes stupsen war, denn er grinste nur bei meinem Versuch und nahm sich einen dritten.

>>Natürlich nehm ich mir noch einen dritten, die sind einfach zu lecker!<< schmazte Paul und griff nach dem nächsten.

Wir wurde von dem Telefon unterbrochen und ich wusste schon, wer es war.

Seth!

Ich hatte mich ihm, Sue und Harry komplett verborgen. Sue hatte ich seit dem nicht mehr gesehen.

Ich blieb regungslos sitzen. Paul und Jared bemerkten meine wechselnden Gefühle und sahen nur stumm auf das Telefon.

Und nachdem der AB an war, ertönte auch schon die junge Stimme von Seth.

>>Hey Em.
Ich bins. Ich wollte fragen, ob du mal wieder Zeit hast? Mom hat mir erzählt, dass du jetzt bei Sam wohnst. Ich hoff, dir geht es gut!
Meld dich bitte.
Ich vermiss dich!<< und schon kam das Piep Signal und es wurde wieder ruhig im Haus.

Seth klang traurig und bedrückt. Ich wusste, daß ich nicht fair im Gegenüber war aber es viel mir wirklich schwer.
Ich hatte Angst und wollte ihn nicht belasten.
Er war noch so jung.

Aber ich wusste, dass ich nicht mehr lange drum herum kommen würde.

Paul bemerkte, dass ich wieder in mich kerte und versuchte mich abzulenken.
>>Können wir dir bei irgendetwas helfen oder möchtest du etwas machen?<<

Ich war ihm sehr dankbar dafür.
Ich begann, das Geschirr zu Stühlen und während Jared abtrocknete, räumte Paul alles auf.

So ging das den ganzen Tag über. Und es war schön. Mit den Jungs war es lustig und sie konnten mich beide immer zum lachen bringen.

>>So Emily, was hältst du davon, wenn du dich im Bad frisch machst und dich so anziehst, wie du dich wohl fühlst? << es war Paul, der das sagte und Jared nickte bestätigend.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Was sollte denn das bedeutet.
Doch bevor uch das fragen konnte, kam Jared Paul zur Hilfe.

>>Ja. Sam wird bald ihr sein. Wir erledigen für dich den Rest.<< noch während Jared das sagte, schob nich Paul die Treppe hinauf, Richtung Badezimmer.

Und schon stand ich im Bad und war alleine.
Ich verstand das ganze nicht aber wie ich vermutete, war ich mir sicher, das auch das von Sam kam.

Die drei waren einfach unglaublich. Aber es wärmte mein Herz.

Ich ging duschen und Cremte mich danach ein. Ich zog mir den Bademantel über und ging in das Schlafzimmer.

Ich fühlte mich hier immer mehr wie zuhause.

Ich wählte eine Gemütliche schwarze Jeans und nahm mir dazu ein weißes Oberteil und eine weiche Jacke und ging damit wieder in das Badezimmer.

Die Haare, trug ich so wie immer.
Und da sah ich das erste mal wieder richtig und bewusst in den Spiegel.
Die Narben waren sehr sehr deutlich aber die röte war langsam verschwunden.

Ich fühlte mich bei dem Anblick komisch und nicht schön.
Ich hab mir nie viel daraus gemacht aber ich fand dennoch, dass ich ganz passabel aussah. Durchschnittlich eben.
Aber diese Gedanken konnte ich gerade nicht bestätigen.

Ich schloss hinter mir die Badezimmer Tür und ging zur Treppe.
Beim runtergehen konnte ich Sam's Stimme Stimme hören.

>>Hier drinnen ist alles. Schafft ihr das wirklich?<< Sam klang ungewöhnlich aufgeregt und nervös.

>>Klar! Mach dir keine Sorgen.<< Pauls Stimme klang zuversichtlich und schon sahen mich alle drei an, als ich am unteren teil der Treppe ankamm.

Sam sah mich mit großen Augen an und lächelte mich an. Und ich konnte die ganze Liebe darin spüren.

Ich ging auf Sam zu, der mir entgegenkam, umarmte und küsste ihn.
Sam erwiederte.

>>Hey.<< flüsterte ich.
>>Hey.<< kamm es genauso flüsternt zurück.

>>Was hältst du von einem Spaziergang?<< Sam hielt mir die Hand hin.
Ich ergriff sie ohne zu zögern.

Und schon wurde ich zur Tür hinaus gezogen und hörte nur noch Jared und Paul, die gleichzeitig >>Viel spaß<< riefen.

Und schon ging Sam mit mir Hand in Hand Richtung Straßen.

~♡
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