Kapitel 11

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Als ich das nächste mal wach wurde, trug mich Sam gerade in mein kleines Häuschen.

Ich hatte meine Augen bloß leicht geöffnet, schloss sie aber wieder sofort, als ich bemerkte wo ich war.

Ich tat so als würde ich weiter schlafen und drückte mich an Sam.

Sein Duft hüllte mich komplett ein und nahm mich gefangen. Seine Wärme, die mich komplett einhüllte.

In seinen Armen füllte ich mich wie zuhause. Ich spürte plötzlich mein weiches Bett unter mir. Ich spürte, wie Sam mir ein paar Lose Strähnen aus dem Gesicht Strich, die sich dort verirrt hatten.

Plötzlich spürte ich Sam's Lippen auf meiner Stirn und hörte ihn flüstern. "Gute Nacht, mein Engel. Schlaf gut."

Ich hörte Schritte, die sich von meinem Bett entfernten. Ich wollte das nicht. Ich wollte das er bei mir bleibt.

So schnell ich konnte, griff ich nach Sam's Hand, öffnete meine Augen und zog ihn zurück.

"Bitte bleib da. Ich will nicht alleine sein! Bitte."
Ich sah ihn flehend an. Ich wollte wirklich nicht alleine sein.

Der Abend heute hatte mich doch mehr aufgewühlt und noch mehr Fragen in mir aufgeworfen als gedacht.

Mein Kopf brummte und Sam lienderte diesen Schmerz irgendwie. "Bist du sicher?" fragte Sam.

Als Antwort zog ich ihn bloß noch näher heran.
Und tatsächlich, Sam legte sich zu mir, nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hat und uns beide zugedeckt hat.

Sam schloss mich fest in seine Arme und ich kuschelte mich so dicht es ging an ihn heran.

Ich lauschte Sam's Herzsschlag, während er mir zärtlich über den Arm Strich. Mir vielen immer wieder die Augen zu.

"Ich werde dich niemals alleine lassen. Versprochen." hörte ich Sam noch sagen, bevor mir die Augen komplett zuvielen und ich mich in Sam's Armen ins Land der Träume befand.

Als jch am nächsten Morgen wurde, streckte ich mich zuerst ordentlich aus. So gut wie diese Nacht, habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.

Ich griff neben mich, doch ich spürte nur eine leere, kalte Betthälfte. Während ich mich ruckartig aufsetzte öffnete ich gleichzeitig meine Augen.

Ich war verwirrt. Wo war Sam? Ich konnte nirgends Sam's Schuhe sehen.
Ich stand auf und suchte Sam im ganzen Haus.

Doch auch im ganzen Haus konnte ich Sam nicht finden. Sam's Auto konnte ich auch nicht mehr vor dem Haus entdecken. Auch eine kurze Nachricht von Sam konnte ich nicht finden.

Hab ich gestern etwas falsch gemacht? War es für ihn doch nicht in Ordnung gestern bei mir zubleiben?

Hab ich das gestern bloß geträumt, das er sagte, das er mich nie alleine lassen würde?
Das konnte doch nicht sein.

Ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen und räumte mein Zimmer auf und ging lange duschen.

Doch als ich später in der Küche saß, konnte ich es nicht mehr aushalten und griff zum Telefon und rief Sam an.

Doch es ging niemand dran. Es verwirrte mich.
Denn ganzen Tag über hab ich versucht mich abzulenken, doch es funktionierte nicht.

Ich war total verunsichert wegen Sam. Ich rief am Nachmittag nochmal bei Sam an und auch diesesmal ging niemand drann.
Aber dieses mal sprach ich im auf sie Mailbox.

"Hey Sam, ähm.. Ich bin's Emily! Ich... ähm naja ich wollte nur wissen, ob alles okay ist.
.... ähm gut okay, dann .... sieht man sich!?"

Ich legte auf. Wirklich geistreich, deine Nachricht Em.
Nach meinem mal wieder gescheiterten Anruf bei Leah, machte ich mich fertig für das Bett.

Meine Laune hatte sich von Verwirrt zu traurig gewandelt. Und mittlerweile war es Wut. Sam hatte sich nicht gemeldet.

Und das Leah mich weiter egnoriert, machte meine Laune auch nicht besser.

Als ich gerade die Treppe hoch gehen wollte, klingelte das Telefon. Auf dem Disply sah ich Sam's Nummer.

Das war alles was ich mir den ganzen Tag gewünscht habe aber jetzt war ich gerade zu wütend und ich wollte nichts falsches sagen oder tun.

Ich kenne mich. Wenn ich wütend bin dann passiert das schnell. Und ich wollte nicht so zu Sam sein.

Ich ließ das Telefon klingeln und ging ins Bett. Es klingelte bestimmt noch zwei oder drei mal aber ich versuchte es zu egnorieren.

Ich schloss meine Augen, schlief ein und viel in einen sehr unangenehmen Schlaf.

Als ich dann am nächsten Morgen auf das Telefon sah, konnte ich kaum glauben wa ich sah.
Es waren eine Menge Anrufe von Sam darauf. Und genau eine einzigste Nachricht.

"Ich weiß, das du wütend auf mich bist. Sonst würdest du sicher ran gehen. Oder du schläfst schon. ... Aber ich verspreche, das ich dir alles erklären werde wenn ich morgen bei dir bin. Bitte sei nicht mehr wütend auf mich.
Schlag gut."

Ach Sam.
Ich bin nicht mehr wütend auf dich. Ich bin zwar auf Sam's Erklärung gespannt aber ich wollte auch nicht streiten.

Ich war einfach nur so verwirrt, traurig und auch irgendwie ... unsicher.

Es war keine halbe Stunde vergangen, da konnte ich aus dem Küchenfenster beobachten, wie Sam zu Fuß angerannt kam.

Noch bevor Sam die Chance hatte zu klopfen, öffnete ich im schon die Tür.
"Komm rein" war alles, was ich sagte.

Ich schloss die Tür als Sam hereinkam und ging mit ihm im Schlepptau in die Küche und lehnte mich an die Küchenzeile und sah Sam an.

Ich konnte spüren, daß Sam mich in seine Arme schließen wollte als ich an ihm vorbei ging aber er doch dann zögerte uns mir hinterher kam.

"Ich hab einen Anruf von Paul bekommen. Er hat dringend meine Hilfe gebraucht und es musste schnell gehen. Danach musste ich auch noch bei Jared vorbei schauen und mein Akku ist leer gegangen. Als ich dann endlich zuhause war, bin ich sofort zum Telefon und hab deine Anrufe bemerkt.

Bitte Emily, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so einfach alleine lassen. Sei.. sein bitte nicht mehr sauer auf mich."

Während Sam mir das alles sagte sah er mir gerade Wegs in die Augen. Der Ausdruck in Sam's munderschönen Augen war flehend und auch etwas panisch.

"Ich bin nicht mehr wütend auf dich Sam. Also ich war es aber das war nur kurz. Ich war eher nur verwirrt und auch etwas unsicher. Aber ich kenn ja jetzt den Grund."

Jetzt kam ich mich doch etwas blöd vor.
"Tit mir leid, das ich so, naja überregaiert hab. Danke das du mir alles erklärt hast."

Ich sah beschämt auf den Boden. Aber ich konnte hören, wie Sam auf mich zukam.

Sam legte seine Hand auf meine Wange und hob mein Gesicht an. Jetzt musste ich ihn ansehen. Und mir wurde sofort warm ums Herz.

Sam lächelte mich an. "Du darfst mich alles Fragen Emily. Vergiss das nicht."

Jetzt war uch die jenige, die ihre Arme um Sam schloss. Ich bin so froh das alles gut zwischen uns ist. Auch Sam schloss mich fest in seine Arme.

"Du, ich wollte dir eigentlich etwas zeigen. Aber dafür müssten wir ein kleines Stück gehen."
Flüsterte Sam mir irgendwann leise ins Ohr.

Ich hob meinen Kopf an und grinste ihn an. Nachdem wir uns von einander gelöst hatten, nahm Sam meine Hand und wir verließen das Haus und machten und auf den Weg.

~♡

Connected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt