Connected Love

Kapitel 19

Mein Wagen hielt vor Sam's Haus.
Der Regen war nicht leichter geworden, im Gegenteil, es war, als würde alles Leid der Welt sich in Regen-Form über La Push ergießten.

Ich stieg aus und lief zur Glastür aber ich konnte Sam nirgendwo entdecken.
Auch auf das klopfen reagierte er nicht.

Vermutlich war er noch unterwegs.
Also beschloss ich zu warten.
Ich setzte mich also auf die Verrander und starrte in den Regen.

Ich wollte Sam nicht verlieren. Aber ich will auch nicht, dass sich Sue, Leah und Seth so streiten.

Ich weiß nicht, wie lange ich da saß und wartete aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.

Doch plötzlich kam Sam aus dem Wald gelaufen. Oberkörper frei.
Er war wohl als Wolf unterwegs gewesen.

"Emily, was machst du denn hier?"
Sam sah mich mit großen Augen an und kam auf mich zugelaufen.
"Was ist passiert?"

Ich stand auf und ging auf Sam zu.
Er wollte mich umarmen doch ich wich ihm aus.

Bei meiner Reaktion wurde Sam ganz unruhig.
"Was hab ich falsch gemacht?"

Ich spürte, wie mir die Tränen über die Wange liefen.
"Ich kann das nicht Sam! Das mit uns ist falsch."
Während ich das sagte, sah ich Sam nicht an.
Ich konnte es nicht.

"Was?"
War alles, was ich Sam sagen hörte.
Ich traute mich nicht, ihn anzusehen aber ich konnte seine Emotion aus seiner Stimme deutlich raushören.

"Es geht nicht! Leah ist-"
Begann ich zu leise zu sprechen, wurde aber von Sam unterbrochen.

"Wegen Leah?! Das kannst du nicht machen Emily." Sam's Stimme war aufgebracht und ich konnte es verstehen.

"Ich kann Leah nicht so leiden sehen Sam!"

Es scheint, als würde der Regen alles leid der Welt über unsere Köpfe ausschütten.

"Aber dich kannst du leiden lassen! Mich kannst du leiden lassen.
Ich versteh dich und ich wollte Leah nie weh tun aber ich-wir haben uns das doch nicht ausgesucht."

"Sam, bitte."

"Okay, schau mich an und sag mir, das du nicht das gleiche für mich empfindest, das du nichts für mich fühlst.
Denn dann glaub ich dir.
Aber sieh mich an"

Ich kämpfte mit meinem Herz. Ich wollte das alles nicht.

Als ich auf sah, sah ich direkt in Sam's braune Augen, die mich hoffnungsvoll anblickten.

"Ich....Ich-"
Ich konnte nicht weiter reden.
Ich wusste ja nicht einmal mehr was ich hier gerade tat.

Aber Sam schien das als Bestätigung zu deuten, denn er drehte sich um und wollte davon laufen.

Aber das wollte ich nicht. Ich wollte mich bei ihm entschuldigen.
>> Hör auf dein Herz>>>
Drang Harry's Stimme in meine Gedanken.

Mein Herz wollte Sam.

Also lief ich ihm nach. Das war garnicht so einfach, denn Sam war schnell.

"Sam, warte."

Doch Sam lief trozdem weiter.

"Sam Uley, bleib stehen!"

Ich rief so laut ich konnte und tatsächlich blieb Sam stehen.

Aber ich stopte nicht, sondern lief weiter und schlang meine Arme um seinen Körper.
"Es tut mir leid Sam!"

Sam reagierte nicht.
Ich konnte spüren, wie er stark ein und aus atmete und zitterte.
Ich wusste, dass Sam mal meinte, das wenn er so stark zitterte, er kurz vor der Verwandlung ist und man ihm nicht zu nahe kommen darf.