Kapitel 6

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Ich lief Leah hinterher. "Leah bitte warte!" Mittlerweile regnete es. Kurz vor dem Wald blieb Leah stehen. Wir beide waren bis auf die Knochen Nass.

"Leah ich wollte-" "Wie konntest du mir das nur antun? Wir sind Cousinen, wir sind wie Schwestern." Unterbrach mich Leah.

"Leah ich hab nie-" Leah unterbrach mich direkt wieder. "Hat Sam mich etwa wegen dir verlassen?" 

"Le bitte hör mir zu! Ich wollte-" ich wurde wieder von ihr unterbrochen. Leah liefen tränen über die Wange, die sich mit dem regen vereinten.
"Ich hör die nie wieder zu!"

Mir brannten die Augen und mein Herz wurde immer schwerer.
" Triff dich nicht mehr mit ihm!"

"Was?" fragte ich perplext, da ich nicht verstand was sie jetzt von mir wollte.
"Ich will, dass du und Sam den Kontakt abbricht. Euch nicht mehr seht."

Leah hatte einen harten Gesichtsausdruck und ich wusste, dass sie das föllig ernst meint.
Ich wusste nicht, wie mir geschieh.

"Le bitte verlangen das nicht von mir." bat ich Leah fassungslos. Auch mir liefen die Tränen mittlerweile frei über das Gesicht.
"Nehn mich nicht Le! Das darf nur meine Familie."

Alles was ich noch in Leah's Augen sah war Kälte. So hatte ich sie noch nie erlebt. "Ich bin doch ein Teil von deiner Familie." Meine Stimme war leise und zittrig.

Ich zitterte am ganzen Körper und es war, als würde der Himmel mit mir weinen. Der Regen war stärker geworden.

Leah kam plötzlich schnell auf mich zu. "Du gehörst nicht mehr zu meiner Familie. Ich hasse dich!" schrieb Leah mich an.

Mein Herz hat noch nie so schnell geklopft und ich spürte, wie es einen Riss bekam. Leah lief an mir vorbei zurück in richtig Haus.

"Leah es tut mir leid! BITTE." Ich drehte mich zu Leah um und sah Harry mit Sam auf uns zukommen. Harry sah zwischen mir und Leah besorgt hin und her.

Sam blickte allerdings nur besorgt zu mir. Mir viel auf, das Sam kein T-shirt trug und bloß eine kurze Hose trug. Warum, es musste ihn doch frieren?! Außerdem, trug er vorhin als wir uns sahen nicht noch etwas ganz anderes?!

Auch wenn mein Herz einen Sprung machte, als ich ihn sah, konnte ich mich gerade nicht darauf konzentrieren. Ich lief Leah hinterher.

"Bitte lass uns miteinander reden" rief ich Leah verzweifelt hinterher. "Ich will dich nie wieder sehen!" War alles, was Leah noch von sich gab und dann an Sam und Harry vorbei zurück ins Haus lief.

Harry sah mich mitleidig an und lief dann Leah hinterher ins Haus und rief nach ihr. Ich lief an Sam vorbei und spürte seine Wärme, die von ihm ausging, als ich an im vorbei lief.

"Emily, warte bitte." hörte ich Sam nach mir rufen. Aber das ignorierte ich. Ich wollte jetzt nur noch zu Leah. Als ich an der Haustür ankam stand dort schon Sue.

"Ich muss zu Leah!" Während ich sprach, war ich völlig außer Atem. "Emily ganz ruhig! Ich rede mit Leah. Bitte nimm dir das, was sie gesagt nicht, nicht zu Herzen. Sie ist gerade einfach nur wütend!
Das wird schon wieder. Fahr am besten nach Hause und ruh dich aus und zieh dir Warme Kleidung an, sonst wirst du nich krank meine Liebe."

Ich konnte nicht sprechen. Ich wusste nicht, ich verstand nicht, was gerade passiert war. "Em, bitte vergiss nicht: Es ist nicht deine Schuld. Weder deine noch Sam's. Ich melde mich bei dir. Versprochen!"

Ich stand im Regen und starrte die dann geschlossenen Haustüre an. Es Regnete noch immer stark aber in diesem Moment nahm ich das kaum war.

"Emily." hörte ich Sam hinter mir leise. Aber ich brachte immer noch keinen einzigsten Ton über meine Lippen.

"Komm Emily, ich bring dich nach Hause." Sam nahm meine Hand in seine und die Wärme von Sam ging sofort in mich über. Sam setzte sich an das Steuer und ich mich neben im.

Ich lehnte meine Stirn an die kalte Glasscheibe, schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen, was mir nur im minimum gelingen wollte.

Ich wollte weder etwas sagen noch wollte ich mich regen. Sam legte seine Hand auf meine. "Es wird alles gut werden, mein Engel. Ich verspreche es dir!" Hörte ich Sam noch leise sagen.

~♡

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