Meet

579 19 1
                                    

Pearl

Ich betrat den Blumenladen und lief in Marc rein.
„Ups sorry Pearl", sagte er entschuldigend.
„Schon in Ordnung. Ich verstehe schon, dass du deinen Blick nicht abwenden konntest", ich grinste ihn an. Jasmin lief rot an.
„Was...?"
„Von den Blumen", sagte ich verständnisvoll.
Er schüttelte lachend den Kopf und ging. Jasmin sah mich verärgert an.
„Komm schon Jas! Er ist süß und er mag dich."
Sie lächelte.
„Ich weiß, aber wieso strahlst du so? So habe ich dich seit drei Monaten nicht mehr gesehen", sie sah mich erwartungsvoll an.
„Ich werde Dad den Mann vorstellen, den ich liebe."
„Ach so... WAS?"
Sie starrte mich entgeistert an.
„Was hast du gesagt?"
„Ich werde Alec der Familie als meinen Freund und künftigen Ehemann vorstellen."
Jasmin wurde blass.
„Du hast den Verstand verloren!"
„Ja ich denke das gleiche, aber ich habe drei Monate ohne ihn verbracht. Ich will ihn, jede Zelle meines Körpers will ihn. Ich drehe durch..."
Jasmin schluckte.
„Pearl er hatte böses..."
„Er will es nicht mehr. Er liebt mich, vergiss einfach was er getan hat", bitte ich sie und sehe sie süß an, damit sie zustimmt.
„Ich weiß nicht Pearl..."
„Er sitzt draußen in seinen Wagen. Ich hole ihn rein!"
Jasmin schüttelte den Kopf.
„Um Gottes Willen, Pearl! Bitte! Du willst ihn mir vorstellen?"
Ich nickte.
„Du hast doch eine gute Menschenkenntnis...."
Sie seufzte.
„Soll ich den Laden schließen und wir gehen essen?"
Ich umarmte sie.
„Danke Jas!"
„Das würde ich wirklich nur für dich tun!"
„Ich weiß!", ich lächelte sie breit an. Sie hatte angefangen, sogar ihre Bilder an den Wänden des Blumenladens zu hängen. Soweit ich wusste, hatte sie sogar schon drei verkauft.
Sie schloss den Laden ab und wir schauten einmal umher, um sicher zu gehen, dass Marc und seine Leute weg waren. Dann nahm ich ihre Hand und wir überquerten die Straße. Wir gingen auf den schwarzen Jeep zu.
„Sogar das Auto ist unheimlich und hat keine schöne Aura!"
Sie mochte moderne Autos nicht. Sie stand auf Oldtimer und sparte sogar für einen. Ich bitte sie, hinten einzusteigen und stieg vorne ein.
Ich lächelte Alec an.
„Jasmin, das ist Alec und Alec, das ist Jasmin."
Meine beste Freundin brummte etwas unverständliches. Ich hoffte, dass sie keine Gebete aussprach.
„Na gut, seine Aura scheint doch nicht so furchtbar zu sein", sagte sie.
Alec sah mich verwirrt an.
„Hey, Pearl redet oft von dir. Schön dich kennen zu lernen."
„Ob es schön ist, entscheide ich noch. Mein Urteil ist noch nicht gefällt!"
„Ich mag dich!", sagte Alec ehrlich und überraschte Jasmin und mich.
„Ich mag es wie sehr Pearl dir am Herzen liegt und es ist eine ehrliche Weise. Das ist der Beweis, dass du diese Freundschaft ernst meinst und dir sorgen um sie machst. Was ich für verständlich halte, wir hatten keinen guten Start."
Jasmin schien sprachlos zu werden. Das kam tatsächlich selten vor und ich wusste jetzt schon, dass Alec sie überzeugen würde. Ich liebte ihn, sie würde ihn definitiv mögen.
„Gut Ladys. Wie wäre es mit Japanischem Essen?"
Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, denn Jasmin entspannte sich.
„Hervorragende Idee!", sagte sie kühl, aber die Begeisterung lag ihr trotzdem in der Stimme.
Alec fuhr uns in ein sehr begehrtes Restaurant und Jasmins Augen funkelten vor Aufregung. Uns wurde ein privater Tisch am Fenster angeboten und wir bestellten uns etwas.
„Also... was machst du so, wenn du nicht versuchst unschuldige Lämmchen zu verbrennen."
Alec lachte auf.
„Ich besitze das Skyline Hotel im Herzen New Yorkes und weitere Hotels auf der ganzen Welt."
„Ich hörte, dass du der Nachfolger deines Vaters bist, der ein ebenso skrupelloser Boss war wie du."
„Ja das ist wahr", gab er zu.
„Und, dass du dein Geld mit illegalen Geschäften verdienst, die jedes Jahr Milliarden einbringen."
„Das ist eine unverschämte Lüge", sagte er beleidigt und lachte leise.
„Einige davon sind legal." Sie verschränkt die Arme und grübelt. Ich nehme einen weiteren Schluck von
meinem Scotch.
„Na gut... du bist ein großer, brutaler Kerl... sie ist unschuldig und süß... ich denke, Gegensätze ziehen sich an. Also meinen Segen habt ihr. Mir war sowieso klar, dass sie keinen süßen Kerl will, wie sie es immer gesagt hat."
„Definitiv nicht!", bestätigte Alec ihr sagen.
„Gut er ist in Ordnung, obwohl ich ihm die ganze Aktion mit der Entführung nicht verzeihe", sagte sie zu mir gewandt.
„Danke Jas..."
„Und... wehe du tust ihr weh. Ich werde dich ansonsten umbringen! Das meine ich ernst. Niemand tut ihr weh!"
„Gut, wir sind uns einig", sagte Alec. Die Spannung lockerte sich und unser Essen wurde uns serviert.
Wir assen und unterhielten uns über unnötiges Zeug. Es gab immer ein Gesprächsthema das sich fand.
Danach brachten wir Jasmin nach Hause und Alec machte sich auch auf den Weg.
„Du solltest mich bei mir absetzen", sagte ich leicht.
„Nein."
„Alec ich habe das Frauenproblem. Ich sollte wirklich nach Hause."
„Gut Baby. Wir fahren zu dir, du packst deine Tasche mit allem was du brauchst und kommst mit mir, du wirst da nicht mehr wohnen."
Mir war das etwas unangenehm. Ich wollte nicht mit ihm in einem Bett schlafen, wenn ich meine Periode hatte.
„Alec ich will nicht... kann ich in einer Woche...?"
„Wieso?", fragte er ernst.
„Ich schlafe nicht mit dir, obwohl es kein Problem ist..."
„Kein Problem?", sagte ich etwas zu laut.
Er parkte vor meiner Haustür und sah mich ernst an.
„Schon verstanden. Kein Sex während deiner Menstruation", sagte er sanft.
„Ich..."
Wenn ich aber bei ihm blieb, hatte ich doch auch nächsten Monat meine Tage...
„Baby, sieh mich an. Was ist los?"
„Mir ist es unangenehm", gab ich zu.
„Was? Dass du blutest?", fragte er mich verständnislos.
Ich schüttelte den Kopf.
„Du weißt doch wie unruhig ich schlafe und da... wie soll ich das sagen? Meine Bettwäsche..."
„Das ist nicht dein Ernst!", sagte er etwas sauer. Ich wusste doch, dass es ekelig war.
„Als Frau mìsstest du eigentlich wissen, dass es egal ist."
Ich starrte ihn an.
„Pearl das ist normal! Sowas passiert oft und gut ist. Wenn wir heiraten, schlafen wir im selben Bett. Ohne Ausnahme und du gehst jetzt hoch, Packst deine Tasche und kommst mit."
„Das ist aber ekelig..."
„Und normal!", unterbrach er mich.
„Ihr seit drei Schwestern. Das muss dir doch klar sein."
„Ich bezweifle, dass die Bettwäsche meiner Schwestern je schmutzig waren. Das passiert nur mir..."
„Nein, meiner Schwester ist es auch passiert und das oft. Sie hat jedes Jahr ihre Matratze wechseln lassen, da sie nie die Übersicht über ihre Tage hatte und es einfach passiert ist. Nora war mit mir auf dem Sportplatz und hat sich auf dem Tischtennistisch gesetzt, der aus hellem Beton war. Wie auch immer, hinterließ sie einen Fleck und merkte es nicht mal. Ich habe ihn abgespült und alles war gut. Frauen haben Blutungen und ich verstehe echt nicht, warum es als unnormal angesehen wird. Ich will dir ewige Treue schwören. Denkst du ein bisschen Blut schreckt mich ab?"
Meine Liebe zu ihm wuchs.
„Ich wünschte jeder würde so denken."
„Du hast das Glück mich zu haben."
Ich lachte und nickte.
„Ja das habe ich definitiv!"

Später zuhause:

Ich lag auf dem Bett und Alec kletterte auf mich.
„Alec..."
Er küsste mich intensiv. Ich schmolz während des Kusses dahin und küsste ihn mit der gleichen Intensität zurück. Das ging eine Weile so bis er sich meinen Hals vor nahm, küsste ihn und biss leicht rein. Seine Vorderzähne gruben sich in meine Haut unf kratzen daran. Es fühlte sich unglaublich gut an.
Ich liebte das Gefühl wenn er mich küsste und sanft über meinen Körper strich. Ich liebte kuscheln und er tat es auch mit mir. Ich schlief an ihm angekuschelt ein und spürte das Gefühl der Vollständigkeit.

TFD, A Dark Mafia Romance Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt