Story 15: Kobolde und Ballett

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Eigentlich wollte ich ja weiter machen mit Snake. Aber ich bin doch letztens tatsächlich auf eine alte Festplatte gestoßen, wo viele meiner alten Sachen, die ich mittlerweile eigentlich gelöscht habe, drauf waren. Ich habe mir die Dateien wieder auf meinen Computer geholt und auf ein paar dieser werden wir heute reagieren.

Als erstes kommt eine Story, die wir sogar hier in diesem Buch ganz am Anfang schon hatten: "Kobolde gibt's wirklich". Im 5. Kapitel habe ich auf einen Teil daraus reagiert. Dieser Teil war das einzige, was ich damals von dieser Story finden konnte, weil ich ihn nur sehr spärlich auf Papier geschrieben hatte, aber ich habe sie danach auf dem Computer meiner Mutter ganz aufgeschrieben und letztens auf der Festplatte wiedergefunden. Sie ist eher kurz, aber sie ist sehr lustig geschrieben, weil ich als ich ihn geschrieben habe in der Grundschule war (besser gesagt 3. oder 4. Klasse).

Der Koboldzauber

ja, natürlich musste ich den Namen der Geschichte noch einmal ändern.

Tara und Matias waren in der Bibliothek. Sie sollten sich vernünftige Bücher ausleihen, (Tara und Matias lesen lieber Comics)

Let's gooo erst einmal direkt Zeitänderung im Ersten Satz

aber das klappte bei Matias schon mal gar nicht. Schon nahm er sich ein Comic und fing an zu lesen.

Na ja und außerdem, wieso sagt die Mutter ihnen, was für Bücher sie ausleihen sollen? Wenn sie Spaß an Comics haben, dann haben sie Spaß an Comics! Wen juckt's?

Tara wollte schon widersprechen, da sah sie etwas anderes Interessantes:

Widersprechen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass man einer Handlung nicht widersprechen kann. Oder sehe ich das falsch?

Einer Frau fiel ein Buch aus der Hand, sie wollte danach greifen, griff aber ins Leere. Denn Tara hatte sich das Buch geschnappt und guckte es sich an.

Und... das merkt die Frau auch ganz bestimmt nicht... dass sie sich einfach das Buch nimmt.

Kurz darauf rannte sie zu Matias und flüsterte ihm ins Ohr: „Dieses tolle Buch können wir ausleihen, damit Mama zufrieden ist."

Ah ja.

Matias willigte ein und sie fuhren nach Hause. Ihre Mutter Tanja war sehr zufrieden mit ihren Kindern und ließ sie in Ruhe spielen.

Nur weil sie ein Buch ausgeliehen haben?

Tara und Matias gingen nach oben und guckten sich das Buch an. „Sieht so aus, als wäre das ein Zauberbuch", meinte Matias nebenbei. Tara, die schon angefangen hatte zu lesen, antwortete: „Ist es auch!"

Klar, und das glauben die beiden auch einfach so. Ach ja, hab ja vergessen, die sind ja Kinder.

In dieser Nacht schliefen beide nicht. Sondern sie probierten einen Zauber aus. „Man muss sagen, arawesder grimmani Sakrepould."

Bester Zauberspruch der Welt xD

Als der Zauber fertig war, stand ein kleiner Kobold vor ihnen. Doch plötzlich rannte dieser aus der Tür und war verschwunden. „Hmm, vielleicht ist er ja auch gar nicht so nett, wie wir dachten."

Wieso haben sie gedacht, dass ein Kobold nett sei? Und wie random war das denn bitte, als der Kobold plötzlich einfach aus der Tür gerannt ist?

„Ja, vielleicht." Das waren die letzten Worte, die sie in dieser Nacht sagten, denn beide waren hundemüde.

Ach ja. Sie haben gerade einen Kobold herbei gerufen, dann ist dieser weggelaufen und die beiden sind jetzt hundemüde, und gehen einfach mal so schlafen, als wäre nichts gewesen.

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